Monkey 47 Dry Gin
Der Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin ist ein trockener Gin aus Deutschland. Die klare Spirituose wird im Schwarzwald mit insgesamt 47 Botanicals hergestellt und 47%Vol. abgefüllt. Der deutsche Dry Gin besitzt starken Wiedererkennungswert. Hohe Bewertungen von vielen Genießern!
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Verkostung:Der Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin präsentiert sich von der facettenreichen Seite, gilt aber gleichzeitig als harmonisch. Er sorgt im Aroma mit Zitrusfrüchten, Blumen und einem holzigen Beiklang für Frische. Wacholder und Kräuter schwingen mit und machen sich auch im Geschmack bemerkbar. Der Schwarzwälder Gin wirkt am Gaumen rein, gehaltvoll und komplex. Cranberries, säuerliche Fruchtigkeit und etwas Waldiges gesellen sich zu floralen und würzigen Tönen. Der Abgang ist aussagekräftig. Hierfür gab es 2014 vom amerikanischen "Beverage Testing Institute" 93 Punkte. Beim "World Spirits Award" gewann der klar strukturierte Gin 2011 Gold. Bei der "International Wine and Spirits Competition" kürte man den Goldmedaillengewinner zum Klassensieger der Kategorie "Gin Worldwide". Die Experten vom "Rum Howler Blog" haben den Genuss 2013 bei einem Tasting mit 90,5 Punkten beehrt. Blogger Chyp Dykstra beschreibt ihn mit dem begeisterten Fazit: "Ja, ich denke, das könnte der geschmackvollste und interessanteste Gin sein, den ich je probiert habe."
Herkunft::Die überwiegende Mehrheit der populären Ginsorten kommt von den britischen Inseln, allen voran aus England und aus Schottland. Die Wurzeln des Wacholderbrands liegen in den Niederlanden, wo heute der Genever noch immer zu Hause ist. Zunehmend ist jedoch ein Trend hin zu Gin aus anderen europäischen Ländern zu beobachten. Deutschland mischt mit bewundernswerten Qualitätsprodukten wie dem Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin den Weltmarkt auf. Der Name verrät, wo die Produktion stattfindet: mitten im Herzen der zu Baden-Württemberg gehörenden, vom gleichnamigen Gebirge dominierten Region Schwarzwald. Das Gebiet ist ein wahres Paradies für die Herstellung von Spirituosen, seien es Obstbrände, Whiskys oder eben Gins. Davon einmal abgesehen ist die bei Deutschen beliebte Urlaubsregion mit den idyllischen Landschaften natürlich für die Kuckucksuhr und die sündhaft leckere Schwarzwälder Kirschtorte bekannt. Der genaue Produktionsstandort für den Monkey 47 Dry Gin ist die Stadt Durbach.
Man fragt sich, warum der Gin ausgerechnet mit einem Affen - zu Englisch "monkey" - assoziiert wird, obwohl diese auf Schwarzwälder Boden nicht vorzufinden sind. Das Ganze hat seinen Grund. Hinter der ursprünglichen Rezeptur steckt der Brite Montgomery Collins. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte es den Diplomatensohn nach einer Stationierung bei der Royal Air Force in Indien in die Bundesrepublik verschlagen. "Monty" ließ sich in Berlin nieder. Getrieben von seinem Wunsch, das Uhrmacherhandwerk zu erlernen, zog er in den Schwarzwald um, wo er ein Gasthaus mit Namen "The Wild Monkey" (Zum Wilden Affen) eröffnete und seinen eigenen Gin herstellte. Angeblich hatte er reichlich Wacholder zur Hand, weil dieser eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Schwarzwälder Schinken spielte. Ab den 60er-Jahren geriet der Gin in Vergessenheit. Montys Notizen wurden viele Jahre später bei einer Gebäuderenovierung gefunden und von den zwei einheimischen Spirituosenexperten Alexander Stein und Christoph Keller übernommen. Sie hauchten dem Rezept neues Leben ein und brachten 2008 den Monkey 47 Gin auf den Markt.
Produktinformationen zum Monkey 47 Dry Gin:
Gin wird allgemein als Wacholderschnaps klassifiziert. Es handelt sich um eine Spirituose auf der Basis von landwirtschaftlich gewonnenem Alkohol, die mit natürlichen Aromastoffen angereichert wird. Es kommen rund 120 sogenannte Botanicals - Wurzeln, Früchte, Blumen, Kräuter, Gewürze - infrage, wobei die obligatorische Hauptzutat für die Aromatisierung die Wacholderbeeren sind. Das ist auch beim Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin aus Deutschland der Fall. Er hebt sich jedoch von der Konkurrenz dadurch ab, dass er nicht aus sechs bis zwölf Botanicals besteht, sondern aus 47 pflanzlichen Komponenten, von denen viele regional angebaut werden. Damit ähnelt er in gewisser Weise einem Absinth oder aufwendigen, berühmten Kräuterlikören.
Die Basis für den Dry Gin aus dem Schwarzwald stellt ein Destillat aus Melasse, also Rum, dar. Das ist eine weitere Besonderheit der Spirituose, denn die meisten Ginsorten greifen auf ein Getreidedestillat und nicht auf den Rohstoff Zuckerrohr zurück. Der Erfolg steht und fällt mit der Hauptzutat Wacholder. Ihr schließen sich nicht weniger als 13 Gewürze an, manche so bekannt wie Koriander, Zimt, Kardamom, Nelken und Ingwer, andere so exotisch wie Abelmoschus oder Paradieskörner. Weitere Zutaten wie die Eibischwurzel und Fichtensprossen gesellen sich mit diversen Blumen hinzu. Lavendel, Jasmin und Geißblatt mischen sich ins Bild. Angelikawurzel, Rosenknospen, Hibiskus und Weißdornbeeren runden den faszinierenden Gesamteindruck ab. Was nicht fehlen darf, sind die fruchtigen Akzente, wobei die Cranberry die meiste Aufmerksamkeit erhält. Die auch als Kranichbeere, Moosbeere oder Preiselbeere geführte Frucht reichert den Monkey 47 Dry Gin aus dem Schwarzwald gemeinsam mit den Schalen von exotischen Zitrusfrüchten wie Pomelo, Bitterorange und Kaffir-Limette an. Charakteristisch für die Produktion ist, dass sämtliche Botanicals, inklusive der Cranberries, vor dem Brennvorgang im Alkohol eingelegt werden. Die Mazeration dauert 36 Stunden. Nach der Destillation, bei der das weiche, saubere Quellwasser des Schwarzwalds zum Tragen kommt, ruht der Premium-Gin für drei Monate in Steingutgefäßen. Erst dann wird er in die nostalgische Flasche mit dunklem Glas gefüllt, die an Medizin denken lässt.
Der exquisite, vielgelobte Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin erobert Europa nicht umsonst. Für den Spitzenreiter unter den Gins spricht, dass er dank der beinahe 50 Botanicals voller Komplexität steckt und doch herrlich ausgewogen erscheint. Der klare Dry Gin mit seinem Alkoholgehalt von 47 % vol. duftet nach Wald und Gebirge. Erdige und holzige Noten gesellen sich zu Wacholder, fruchtiger Frische und Kräutern. Das Aroma ist zudem von Moos, Gras, einem Hauch von Würze und Gemüse geprägt. Ein natürlich süßlicher Beiklang leitet in blumige Nuancen über. Man fühlt sich beim Schnuppern am Bouquet wie bei einem Spaziergang durch Wald und Flur. Der Geschmack ist nicht minder interessant. Der reichhaltige, robuste, recht kräftige Schwarzwald-Gin überzeugt mit säuerlichen Früchten, Kräutern, Piniennadeln und Fichtenzapfen sowie exotischen Gewürzen. Ein feinherber Hauch liegt über dem Trinkerlebnis. Orangenlikör und weitere Zitrusnoten sind gemeinsam mit Erde, Heidekraut und leichter Pfefferschärfe vernehmbar. Der holzige, recht schwere und trockene Abgang bleibt lange im Gedächtnis. Man kann den Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin für einen Martini mit dem gewissen Etwas und einige andere Cocktails und Longdrinks verwenden, obwohl er sich pur hervorragend entfaltet.
Gin aus dem Schwarzwald, das ist nicht alltäglich. Der Schwarzwald wird eher mit Uhren, dichten Wäldern und einem hervorragenden Schinken in Verbindung gebracht. Und doch kommt der Monkey 47 Dry Gin aus dem Schwarzwald. Das Rezept stammt von Montgomery Collins, einem britischen Gentleman, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg im Norden des Schwarzwaldes niederließ und einen Gasthof eröffnete. Hier entwickelte Montgomery Collins auch das Rezept für seinen Monkey 47 Dry Gin, der nach seinem Gasthaus benannt wurde.
Heute wird der Gin von Alexander Stein und Christoph Keller produziert. Dabei haben beide das Rezept etwas verändert und ein bisschen mehr Schwarzwald hineingebracht. Das erfährt die Nase als Erstes, die Duftnoten von Fichtennadeln und Wacholderbeeren, vereint mit den Aromen vieler Kräuter, gefolgt von blumigen Facetten und einem Hauch Zitrusfrucht, wahrnimmt.