Tanqueray Gin Imported London Dry
Der Tanqueray Gin Imported London Dry gehört zu den klassischen Ginsorten, an denen kein Weg vorbeiführt. Der wohlschmeckende London Dry Gin aus England eignet sich für das Mixen von Cocktails und Longdrinks und ist theoretisch für den puren Genuss hochwertig genug. Charakteristisch für den trockenen Gin aus Großbritannien ist, dass er für Harmonie und Tradition steht.
Verkostung:Der Tanqueray Gin Imported London Dry aus England ist eine stilvolle Ikone, die sowohl mit ihrem Aroma als auch mit ihrem Geschmack auf ganzer Linie überzeugt. Man trifft an der Nase und am Gaumen auf dezente Wacholdernoten, die bei einem guten Gin einfach nicht fehlen dürfen. Sie drängen sich jedoch keineswegs auf. Auch die übrigen Geschmacksnoten gelten als vergleichsweise leicht und doch belebend. Zitrusfrüchte und ein Hauch von Würze machen sich neben feinherber Lakritze bemerkbar. Das Trinkerlebnis ist von ausgeprägt trockenen Zügen gekennzeichnet und gilt als perfekt ausbalanciert. Aufgrund dieses unverwechselbaren Genusses hat der Tanqueray Gin bereits viermal Doppelgold bei der "San Francisco World Spirits Competition" gewonnen, was ihm so schnell keiner der Konkurrenten nachmacht. Er wurde bei der Veranstaltung mehrfach zum "Best Gin" gekürt, u. a. 2012. Der London Dry Gin erhielt 2011 von "Wine Enthusiast" 93 Punkte und schaffte es bei einer Verkostung durch die Blogger von "Rum Howler" auf beinahe 89 Punkte.
Herkunft:Anders als die meisten Spirituosen ist der feine Tanqueray Gin Imported London Dry streng genommen in zwei Ländern zu Hause. Seine Wurzeln liegen in England, genauer gesagt, in der Hauptstadt London. Dort wurde der Gin von seinem Namensgeber, Charles Tanqueray, im Jahre 1830 ins Leben gerufen. Der Markengründer war eigentlich ein Geistlicher und Mitglied einer Klerikerfamilie. Er wandte sich von der Kirche der Spirituosenherstellung zu und errichtete seine eigene Destillerie. Sie befand sich im Stadtteil Bloomsbury und wurde auf denselben Namen getauft. Weniger als zwei Jahrzehnte nach der Unternehmensgründung exportierte die Brennerei den ersten Tanqueray Gin ins Ausland, und zwar in Kolonien unter britischer Herrschaft wie die Inseln der Karibik. Mitte des 19. Jahrhunderts verstarb der Firmengründer, und sein Sohn trat in seine Fußstapfen und verhalf der Marke schließlich auch in den USA zu großer Beliebtheit. Über 100 Jahre nachdem die Destillerie etabliert wurde, kam ein herber Schlag: Der Zweite Weltkrieg ging an dem Betrieb alles andere als spurlos vorbei, denn Luftangriffe der Deutschen zerstörten das gesamte Anwesen. Nur ein Destillierapparat kam heil davon. Dieser Brennkessel mit dem Spitznamen "Old Tom" wurde nach Schottland transportiert, wo man die Firma neu aufbaute. Seither wird Tanqueray London Dry Gin in der schottischen Stadt Cameron produziert.
Verantwortlich für die Herstellung des Gins ist das Unternehmen Tanqueray Gordon & Company. Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss aus dem eben beschriebenen Betrieb und dem Spirituosenhersteller Gordon. Dieser erblickte bereits Mitte des 18. Jahrhundert das Licht der Welt und wurde im Laufe der erfolgreichen Geschichte mit einer königlichen Brennlizenz (royal warrant) beehrt. Der London Dry Gin wird also nicht mehr in London gefertigt. Er hat wie so viele andere Spirituosenmarken seinen Weg in das Portfolio von Diageo gefunden. Der Gin aus Cameronbridge gesellt sich zu weiteren Ginmarken aus Schottland wie Hendrick's, The Botanist, Cadenhead's, Edinburgh und Blackwood's.
Produktinformationen:Warum spricht man bei den Qualitätsprodukten von Tanqueray von einem London Dry Gin? Das Ganze hat mit dem Produktionsverfahren zu tun. So werden die Botanicals über einen längeren Zeitraum hinweg im Alkohol eingelegt. Nach der Mazeration steht das Destillieren an, wobei vor dem letzten Brennvorgang die Aromatisierung mit den pflanzlichen Bestandteilen abgeschlossen sein muss. Das trifft auf den Tanqueray London Dry Gin zu. Erst einmal finden drei Brennvorgänge statt, bei denen die Botanicals ihre Aromastoffe an den Alkohol (auf Getreidebasis) abgeben. Dann wandert die Flüssigkeit ein viertes Mal in den historischen Brennkessel. Es handelt sich also um vierfach destillierten Gin.
Der Hersteller bringt auf diese Weise nicht nur den klassischen Tanqueray Gin auf den Markt, sondern auch Varianten, die subtile Differenzen aufweisen, aber dennoch als Gin des Hauses erkennbar sind. Beim exotischen Rangpur Gin ist der Name Befehl, denn Rangpur-Früchte aus Indien - eine Limettensorte - reichern ihn gemeinsam mit den übrigen Botanicals an. Das führt zu einem fruchtigen, sommerlichen, erfrischenden Trinkvergnügen. 2000 erblickte der Tanqueray No. 10 Gin das Licht der Welt. Er profitiert von zehn Zutaten, gibt sich schwerer und bringt mehr Wacholdernoten mit, was ihn für einen Martini prädestiniert. Frische Zitrusfrüchte wie Limetten, Zitronen und Grapefruit kommen zum Einsatz. Der weniger trockene Tanqueray Malacca Gin wurde 2013 erneut als Limited Edition veröffentlicht. Am typischsten und beliebtesten bleibt aber das Vorbild, dessen Rezeptur sich in rund 180 Jahren nicht verändert haben soll. Sie basiert auf denkbar wenigen Botanicals. Vom Hersteller werden nur vier genannt: Wacholderbeeren, Lakritze, Koriandersamen und Angelikawurzel. Manche vermuten, dass man das genaue Rezept geheim halten will und dass noch einige wenige Zutaten wie Zimtkassie, Zitrusfruchtschalen und Süßholz zum Tragen kommen.
Der Tanqueray Gin Imported London Dry lässt sich recht einfach beschreiben, da er zu den unkomplizierten und doch finessereichen Gins gezählt wird. Bei einem Tasting punktet er mit ausgewogenen Charakterzügen und will gefallen, obwohl er Klasse besitzt. Das Aroma ist von würzigem Wacholder und einem herben Beiklang von Lakritze geprägt. Was erst eindringlich wirkt, verliert etwas an Kraft und gewinnt an Zugänglichkeit. Der Gin duftet nach Zitrusfrüchten und einem unterschwelligen, exotischen Mix von Ingwer und Kardamom. Waldige Töne von Pinie und Erde machen sich bemerkbar. Am Gaumen präsentiert sich der Tanqueray Gin von der anregenden, wärmenden Seite. Zitrone, Wacholder und bittere Klänge bestimmen das Bild. Der Gin schmeckt erdig und holzig - speziell, wenn man ihn als Gin & Tonic trinkt oder mit etwas Wasser verdünnt. Weder erscheint der Wacholderschnaps zu kräftig noch zu mild. Der Abgang wird von fruchtig frischen, säuerlichen Zitrusnoten dominiert. Es klingt außerdem eine Winzigkeit von Würze nach. Das Trinkerlebnis gestaltet sich von Anfang bis Ende trocken und klar strukturiert. Mixgetränke wie Gimlet, Dry Martini und Gin Flurrie gelingen mit dem vielseitig einsetzbaren Wacholderbrand hervorragend. Für das pure Trinken ist er nicht unbedingt geeignet, obwohl Fans der Marke ihn so zu schätzen wissen. Der Premium-Gin gilt als Spitzenreiter in den USA und ist auch in Europa eine angesagte Mixzutat. Sein Alkoholgehalt ist vergleichsweise hoch, doch er bringt kaum Biss mit.
In den USA gehört Tanqueray aus vielen guten Gründen zu den führenden Marken - der Tanqueray Gin Imported London Dry ist wohl einer der wohlschmeckendsten davon. Hergestellt wird er aus einer Vielzahl sorgfältig ausgewählter Kräuter, die diesem Gin seinen unverwechselbaren Geschmack verleihen und die natürlich nur auf dem saftigen Grün der Insel seiner Heimat, Großbritannien, gereift sein dürfen.
Die Qualität von Tanqueray Gin Imported London Dry ist, das ist unter Kennern bekannt, einzigartig. Aufgrund seiner besonders hohen Güte nimmt er eine ganz besondere Stellung gegenüber anderem Gin ein. Dafür sorgt unter anderem das schon seit fast 200 Jahren bewährte Destillationsverfahren, bei dem mehrfach destilliert wird. Doch auch die erlesene Auswahl seiner Zutaten, die immer unter fachmännischer Kontrolle stattfindet, hat ihren Anteil daran. Besonders wird auf die richtige Komposition der vielen äußerst unterschiedlichen Kräutern und Beeren geachtet, die einen komplexen und doch harmonierenden Geschmack erzeugen. So finden nicht nur Zimtstangen und Orangenschalen, sondern auch Wacholderbeeren, Angelikawurzel, Koriander und Zitronenschalen und noch viele andere aromatische Naturprodukte ihre Verwendung in diesem Gin.
Natürlich wird der Tanqueray Gin Imported London Dry nach einem geheimen Rezept hergestellt, das den Einblick in die Details der Herkunft seines vielschichtigen Aromas verschleiert. Gleichwohl weiß man, dass all diese feinen Zutaten zusammen mit dem Destillat erhitzt werden, um eine optimale Aufnahme aller Aromen und Geschmacksnuancen zu erreichen.
Jeder, der einmal diese besondere Reinheit des Tanqueray Special Gin gekostet hat, wird ihn immer wieder erkennen und nicht missen mögen. Sein Geschmack wird auch durch die hohe Trockenheit, die ihm zu eigen ist, unverwechselbar. Besonders geeignet ist dieser Gin zur Herstellung eines "Dry Martini", doch auch andere beliebte Getränke können natürlich mit ihm gemischt werden. Er verleiht ihnen dann die besondere Note eines original Tanqueray Gin Imported London Dry - die ihn so beliebt gemacht hat. Nicht nur in seinem Heimatland, überall auf der Welt findet man begeisterte Anhänger dieses Gins.