Empfehlenswerter Dimple Whisky aus Schottland
Keine Familie in Schottland ist länger mit der Destillation von Whisky verbunden als die Familie Haig. Offiziell wurde zum ersten Mal ein Haig mit der Whiskyherstellung assoziiert, als sich Mitte des 17. Jahrhunderts Robert Haig weigerte, seine Brenntätigkeiten am Sonntag ruhen zu lassen. Es sind seine Nachfahren, welche über die Jahrhunderte hinweg den schottischen Whisky geprägt haben und noch heute bei so manch einer Whiskymarke ein Wörtchen mitzureden haben. Der Dimple Whisky, auch unter dem Namen Pinch geführt, stammt von diesem renommierten Familienbetrieb, der sich als einer der Ersten an die damals noch neue Methode des Blending wagte und mit den Verschnitten eine Alternative zum Single Malt Scotch Whisky bot. 1919 wurde die Firma John Haig & Co. von der Distillers Company Ltd. aufgekauft. In den 90er-Jahren führte sie Renovierungen durch, um besser mit der großen Nachfrage nach Haig Whisky fertig zu werden. Bis zu neun Millionen britische Pfund investierte man in die Brennerei, bevor man sie 2000 wiedereröffnete und u. a. mit dem Dimple 15 Jahre Whisky und anderen Abfüllungen begeisterte.
Widmet man sich dem Dimple Whisky in seiner weltberühmten und namensgebenden, dreiseitigen Flasche mit "Grübchen" (im Englischen "dimple"), dann darf man sich auf meisterliche Kreationen aus bis zu 30 Grain Whiskys und Malt Whiskys freuen. Jeder Verschnitt zeugt von traditioneller Whisky-Kunst und wurde bis zur Perfektion vermählt und gelagert. Manche der edlen Destillate für Haig Dimple Whisky stammen aus der Privatreserve der Familie und gehören zu den am längsten gereiften Highland Whiskys. Die außergewöhnliche Präsentation verleiht dem Blended Scotch Whisky von Haig Wiedererkennungswert, und so manch ein Sammler nimmt den dekorativen Dimple Whisky in seine Kollektion auf.
Mehr Informationen zum Haig Dimple Scotch Whisky
Der Hersteller und Abfüller setzt beim Dimple Whisky nicht auf ein möglichst breit gefächertes Sortiment, sondern lässt zwei bis drei reguläre Spirituosen sowie mehrere begehrte Sondereditionen bzw. Jahrgangsabfüllungen für sich sprechen. Der Dimple Whisky konnte schon vor Jahrzehnten von sich aufmerksam machen, als ein Pinch bei der "International Wine and Spirit Competition" im Jahre 1987 in der Kategorie der Blended Whiskys mit Gold beehrt wurde. Weitere Auszeichnungen folgten seither nach, weshalb der Premium-Scotch vor allem etwas für anspruchsvolle Kenner ist. Einige der Blended Whiskys aus der Region der Highlands durften sowohl in amerikanischen als auch europäischen Eichenholzfässern lagern, die zuvor Bourbon und Sherry beherbergt hatten. Sie präsentieren sich von der geschliffenen, weichen und harmonischen Seite. Auf Reichhaltigkeit und Komplexität stößt man beim rötlich bernsteinfarbenen Dimple Whisky ebenfalls.