Gin gehört eigentlich zu den klaren Spirituosen, die nicht in Eichenfässern reifen. Die Ausnahme ist Reserve Gin bzw. Barrel oder Cask Aged Gin. Er darf einige Monate in Holzfässern ruhen und stellt eine besondere Rarität dar. Diesen Trend greift nun ein Hersteller von Gin aus Deutschland auf, der ohnehin gern eigene Wege geht. Mit dem exklusiven Berliner Brandstifter Aged Gin 2022 schickt die Destillerie aus der Hauptstadt eine limitierte Sonderedition ins Rennen - und bietet damit schon zum 5. Mal fassgelagerten Brandstifter Gin an. Der deutsche Gin aus Berlin durfte nach der Destillation und Aromatisierung neun Monate in Rotweinfässern vom Weingut Château Léoville-las-Cases aus Bordeaux in Frankreich lagern. Das hat spannende Spuren an dem Berliner Gin hinterlassen: eine wunderschöne gold-rosé Farbe, ein weiches Mundgefühl und einen vielschichtigen Geschmack samt Vanille, Holz und floralen Beiklängen von Rosen. Zusätzlich hat man den Aged Gin aus dem Rotweinfass mit Haselnuss verfeinert.
Der Name ist Bond, James Bond…und wir meinen damit nicht nur den legendären Agenten 007 aus den Büchern und Filmen, sondern auch speziellen Whisky aus Schottland. Die Macallan Distillery hat ihre Sonderserie zum Anlass des 60. Jubiläums von James Bond angekündigt und bietet hiermit Scotch voller Wiedererkennungswert. Um sechs Jahrzehnte in der Filmszene zu feiern, veröffentlicht die bekannte Destillerie ihren Macallan Single Malt Scotch Whisky in sechs limitierten Abfüllungen. Jede Limited Edition kommt mit einem besonderen Label und in einer thematischen Geschenkverpackung zum Kunden. Im Inneren der Flaschen befindet sich derselbe Whisky, von Master Whisky Maker Kirsteen Campbell so konzipiert, dass er der Ikone Tribut zollt. Reife, Eleganz, Selbstbewusstsein und schottische Wurzeln sollen den Macallan James Bond 60th Anniversary Release Whisky auszeichnen. Die Kollektion macht Sinn, denn immerhin wurde Macallan Whisky in mehreren James-Bond-Filmen wie u. a. "Skyfall" integriert.
Ab Herbst präsentiert sich ein Produkt aus bekanntem Hause in neuer Form: Wer sich noch an den Rüdesheimer Kaffee erinnern kann, darf sich auf den Asbach Coffee + Cream freuen. Der alte Kult-Klassiker – Kaffee mit einem Schuss Asbach Uralt und einer Schlagsahne-Haube – präsentiert sich im modernen Gewand, was nicht zuletzt der englische bzw. Internationale Produkttitel vor Augen führt. Es handelt sich wie damals um eine unwiderstehlich leckere Kombination aus Weinbrand, Kaffee und Sahne. Die alteingesessene Brennerei, die zur Semper idem Underberg AG gehört, liefert den Weinbrand als Basis für den Kaffeelikör natürlich selbst in der Form von Asbach Uralt. Schokolade rundet die feinen Zutaten ab. Die legendäre Marke Asbach soll damit zeitgenössischer werden. Der Sahnelikör mit authentischem Kaffeegeschmack und Brandy aus Deutschland greift die lange Erfolgsgeschichte auf der braunen Flasche auf. Der bittersüße, cremig weiche Asbach "Coffee + Cream" Creamlikör eignet sich zum Verfeinern von Heißgetränken und Desserts sowie zum Mixen von Drinks.
Mehr und mehr alteingesessene Marken wagen sich derzeit an einen Relaunch. Dieser Trend ist auch an dem Kulthit Cointreau nicht vorbeigegangen. Der legendäre Likör aus Frankreich erhält jetzt ein neues, stylishes Gesicht. In der Firmengeschichte von rund 140 Jahren soll es sich hierbei um den größten Revamp handeln. Das neue Flaschendesign bildet zum ersten Mal seit der Erstveröffentlichung 1849 die Hauptzutat auf dem Label ab: Orangen. So ist die bernsteinfarbene Flasche mit kantigem Design zwar seit damals eine Ikone, gab aber bisher keinen Hinweis darauf, dass es sich um vielseitig einsetzbaren Orangenlikör zum Mixen von Drinks handelt. Das aktuelle Etikett präsentiert im Hintergrund eine alte Illustration, mit der man der ersten Cointreau Destillerie in Angers Tribut zollt. Kupferne Relief-Akzente sind eine Hommage an den traditionellen Kupferbrennkessel für die Destillation. Die neue Flasche ist 4 mm länger für noch einfacheres Ausgießen, aber besitzt dasselbe Gewicht. Der kupferne Verschluss erinnert mit seiner neuen Oberfläche an Orangenschalen.
Wir sind es von der Firma St. Kilian Distillers bereits gewohnt, dass sie Ikonen mit besonderem Whisky aus Deutschland Tribut zollt. Man nehme nur einmal die Sondereditionen, die eine Hommage an die legendären - gemeinsam in Western-Filmen berühmt gewordenen - Schauspieler Bud Spencer und Terence Hill darstellen. Diesmal handelt es sich stattdessen um Ikonen der Musikwelt. Mit zwei neuen Limited Editions an Judas Priest Whisky ehrt die Destillerie eine bekannte Heavy-Metal-Band. Der Anlass ist das 50. Jubiläum der Musikgruppe aus England, aufgrund der anhaltenden Covid-19 Pandemie auf 2022 verschoben. Der auf 12.300 Flaschen limitierte Judas Priest 50 Heavy Metal Years Anniversary Edition Whisky mit einzigartigem, rauchigem Charakter basiert auf besonderem Gerstenmalz, das über einem Buchenholzfeuer geräuchert wurde. Und der Judas Priest Angel of Retribution Edition Whisky ist stark getorft mit einem Phenolgehalt von 91 ppm. Der auf 950 Flaschen begrenzte Peated Whisky bietet ordentlich Torfrauch sowie fruchtige Kraft dank einer Lagerung in Pineau-des-Charentes-Fässern aus Frankreich.
Zahlreiche Spirituosenhersteller bieten saisonale Editionen an, allen voran zu Weihnachten. Aber auch Halloween besitzt viele Fans, und diese dürfen sich pünktlich zur spukigen Saison im Herbst auf Bacardi Halloween Edition Rum mit speziellem Produktdesign freuen. Sowohl der Bacardi Carta Blanca (weißer Rum) als auch der aromatisierte Bacardi Spiced (Rum-Basis) präsentieren sich als Sondereditionen zu Halloween mit Flaschen, die im Dunkeln leuchten. Auf der Webseite von Bacardi gibt es zudem passende Rezepte für Halloween Cocktails mit Rum sowie einen Wettbewerb. Zu den extra hierfür erfundenen Cocktailrezepten gehören u. a. Pina Ghoulada, Dark and Scary und Spookito.
Douglas Laing, der renommierte unabhängige Abfüller von Whisky aus Schottland feiert jetzt schon eine schöne Bescherung. Rechtzeitig vor der Weihnachtszeit hat die Firma im September gleich zwei saisonale Limited Editions vorgestellt: Der limitierte Big Peat Christmas vereint Single Malt Whiskys von der Insel Islay, charakteristisch rauchig dank getorftem Gerstenmalz. Klar, dass wie immer die ikonische, bärtige Figur auf dem Label abgebildet ist, diesmal mit Weihnachtsdekoration. Ebenso weihnachtlich präsentiert sich der Scallywag Winter mit dem niedlichen Hündchen samt verschneiter Winterlandschaft. Whisky aus der Speyside, der in Sherryfässern reifte, fesselt hier die Aufmerksamkeit. In beiden Fällen handelt es sich um winterlichen Cask Strength Whisky für Weihnachten, ohne Farbstoffe, ohne Kühlfiltration und in Fassstärke.
Nach drei Jahren ist es endlich soweit: Diesen Monat hat die Aviation Gin Distillery in Portland (Oregon, USA) ihre Türen geöffnet. Das Gebäude umfasst auf rund 3.000 m2 umfasst neben der Brennerei mit hochmoderner Ausstattung noch ein Besucherzentrum mitsamt Raum für Tastings, Geschenkshop und Bar. Vor Ort können die Besucher also auch den Geschmack von Aviation Gin kennenlernen. Die Marke hat dank dem bekannten Schauspieler Ryan Reynolds den Markt im Sturm erobert. Sie wurde 2020 vom britischen Spirituosenkonzern aufgegriffen. Die neu eröffnete Aviation American Gin Distillery dient fortan als Produktionsstandort. Spannenderweise befindet sich auch ein Büro für Reynolds auf dem Betriebsgelände. Die Leitung über den Betrieb wird die erfahrene Expertin Hollie Stephenson übernehmen. Es ist geplant, pro Gruppe maximal 12 Personen zu einem Preis von 28 US Dollar (Verkostung inklusive) über das Gelände zu führen. Man lernt dabei den transparenten Produktionsablauf von Aviation Gin aus Amerika kennen.
Die Glenmorangie Distillery gehört zu den experimentierfreudigen Betrieben, deren schottischer Whisky oft besondere Charakterzüge annimmt. Diesen Trend setzt der mit Spannung erwartete Glenmorangie A Tale of the Forest Single Malt Scotch Whisky aus Schottland fort. Das Interessante daran? Die Destillerie hat das hierfür verwendete Gerstenmalz über Botanicals getrocknet. Damit will man der Natur in der Umgebung, vor allem dem Wald, Tribut zollen. Das Darren bzw. Trocknen des Getreides über waldigen Extrakten wie Kiefernnadeln und Wacholder sowie über Holzrauch hat faszinierende Spuren hinterlassen, vergleichbar mit rauchigem Peated Whisky aus getorftem Gerstenmalz. Der limitierte Glenmorangie A Tale of the Forest Whisky von Dr. Bill Lumsden offenbart neben Wald-Aromen von Kiefernzapfen, Minze, Eukalyptus, Baumharz und Wacholderbeeren noch Heidekraut, Gewürze und Orangen. Sein wunderschönes Label mit buntem Fantasiewald verdankt er Illustratorin Pomme Chan aus Thailand.
Ende September gaben Jack Daniel's und McLaren Racing bekannt, dass der allseits bekannte und beliebte Jack Daniels Tennessee Whiskey aus Amerika ab dem nächsten Jahr offizieller Partner des Formel-1-Teams wird. Dies stellt das erste Mal dar, dass die Destillerie aus den USA als Sponsor in die Welt der Autorennen bzw. der Formel 1 einsteigt. Das Team der Brennerei ließ verlauten, dass man die Gemeinsamkeiten mit McLaren schätzt, darunter Mut und Selbstbewusstsein sowie Siegesdenken. Ab 2023 wird man die Werbung von Jack Daniel's Whiskey auf der Nase der Formel-1-Rennwage von McLaren, auf den Helmen der Boxencrew sowie auf den Overalls der Fahrer bewundern können. Selbstverständlich bedeutet diese neue Partnerschaft auch gemeinsame Kampagnen und Medienauftritte im kommenden Jahr. Aktionen für den Einzelhandel sowie Marketingkampagnen sind zu erwarten, vielleicht auch ein limitierter Whiskey für Formel 1 Fans. Übrigens ist 2023 für McLaren ein bedeutendes Jahr, da man das 60. Jubiläum zelebriert. Darauf wird dann wohl mit Jack Daniels Whiskey angestoßen…
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Es ist wieder Zeit für einen Rum & Co Schnack! Was erwartet uns diesmal Spannendes? Rum aus der Karibik – von Barbados über die Dominikanische Republik bis hin zu Jamaika. Von eher mild und süßlich bis hin zu trockener und hochprozentig!
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Weißer Rum ist in Deutschland im Pur-Genuss noch eine Nische, man kennt diesen eher als „Rum Cola“ oder in Cocktails. Aber hast du der „nackten Spirituose“, welche noch keine Fasslagerung hinter sich hat, schon einmal eine Chance gegeben? Wie einst Johann Wolfgang von Goethe sagte: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ Also los, lass uns die ungelagerten Schönheiten mal ein wenig näher unter die Lupe nehmen!
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