Kanada

Der rinnt wie Samt die Kehle herunter: Black Velvet Whiskey aus Kanada

Wenn eine Spirituose den Titel Black Velvet erhält, der aus dem Englischen übersetzt "Schwarzer Samt" bedeutet, dann weckt das hohe Erwartungen. Man assoziiert mit dem Namen beinahe etwas Mysteriöses, das Nachtleben, das sinnliche Vergnügen und einen samtig weichen Genuss. Hinter dem neugierig machenden Markennamen verbirgt sich feiner kanadischer bzw. amerikanischer Whisky, der den hohen Erwartungen gerecht wird.

Kanadisch, charaktervoll, und cool: Black Velvet Whisky

Obwohl er manchmal als Whisky aus Amerika bezeichnet wird, ist Black Velvet Whisky aus Kanada, also aus dem Nachbarland. Canadian Whisky an sich ist eine tolle Alternative zu American Whiskey, obwohl er zu Unrecht im Schatten seines bekannteren Konkurrenten steht. Oft kommt er als Blend zum Kunden und wird für das Mixen von Drinks verwendet, wobei es edle Ausnahmen wie Crown Royal oder Black Velvet gibt. Letzteres ist eine Marke der Firma Constellation Brands und steht hinter Crown Royal beim Marktanteil an Whiskey aus Kanada an zweiter Stelle.

Das genaue Gründungsdatum der Whiskymarke Black Velvet aus Kanada ist nicht bekannt, wobei es auf das 20. Jahrhundert datiert wird. Damals kümmerte sich die Destillerie Schenley Industries mit Sitz in Valleyfield (Quebec) um die Produktion. Während des Zweiten Weltkriegs versorgte man Marinesoldaten mit dem Schenley's Black Velvet DeLuxe Canadian Whisky, der auf den Spitznamen Schenley's Black Death hörte. 1987 wurde der ursprüngliche Markeneigentümer Heublein an Grand Metropolitan verkauft, wobei jenes Unternehmen 1997 mit Guinness (Bier) zum Spirituosenkonzern Diageo fusionierte. 1999 verkaufte Diageo (Großbritannien) die Whiskymarke wiederum an Canandaigua Brands.

Black Velvet

Mitte 2019 bekundete der berühmte amerikanische Betrieb Heaven Hill mit der gleichnamige Brennerei Interesse am Black Velvet Whisky, weshalb er inzwischen meist als amerikanischer Whisky bezeichnet wird. Dennoch erfolgt die Destillation in der kanadischen Stadt Toronto in Alberta. Der eigentliche Markenname Black Label (schwarzes Etikett) wurde Mitte des 20. Jahrhunderts in Black Velvet Whiskey umbenannt, da der damalige Master Distiller Jack Napier auf die Samtigkeit der Textur stolz war. Bis heute hält der Produzent am Label in Schwarz fest. Passenderweise holt man sich seit 1969 für Werbekampagnen berühmte Frauen ins Boot, die in schwarzen Samt gekleidet werden. Sie werden Black Velvet Ladies genannt. Auch Schauspieler und Musiker waren schon in Spots für die Whiskeymarke zu sehen.

Ein Überblick über das Sortiment

Bisher haben vier Abfüllungen an Black Velvet Whiskey ihren Weg auf den Markt gefunden, wobei manche nur oder hauptsächlich in den USA von sich reden machen. Bei uns begeistert vor allem der klassische Black Velvet Canadian Whisky, der das zugängliche – doch aussagekräftige – Flaggschiff der Firma darstellt. Dieser milde Kanadier mit dem niedrigen Alkoholgehalt und dem weichen Mundgefühl mundet auf Eis, wobei Du hiermit auch Cocktails mixen kannst. Der drei bis vier Jahre gelagerte Blended Whisky passt z. B. prima zu Cola. Seine Balance aus süßen, fruchtigen und würzigen Noten macht ihn angenehm zu trinken. Am gemütlichen Abend mit Freunden oder im Club ist dieser Black Velvet Whiskey genau das Richtige.

Sichere dir das Flaggschiff der Marke:
Black-Velvet-Whiskey

Ebenso empfehlenswert ist der Black Velvet Reserve 8 Jahre Canadian Whisky, der einen Schritt weiter geht. Er imponiert als finessereicher kanadischer Whisky, der sanft und dezent rauchig wirkt. Eleganz trifft hier auf Temperament. Doch lieber Lust auf einen Whiskylikör? Dann ist der gefällige Black Velvet Toasted Caramel Whiskeylikör genau das Richtige. Die Süße von Karamell und Whisky kontrastiert hier mit herben Röstaromen, würzigem Getreide und samtig weichem Charme. Der Likör besitzt eine etwas niedrigere Trinkstärke und ist ebenfalls mixbar.

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