10 Dinge, die Du über Bombay Sapphire Gin wissen solltest
1. Man assoziiert den Bombay Gin mit der Farbe Blau. Damit greift der Hersteller den Edelstein im Markennamen auf. Die Spirituose selbst ist klar; es ist die Flasche, die für den hellblauen Farbton sorgt. Je nach Abfüllung nimmt sie eine leicht andere Form an und erinnert dabei stets an den Schliff von Edelsteinen wie Saphiren.
2. Der Name Bombay Sapphire Gin wurde gewählt, um der Popularität von Gin bei den Briten in Indien zu ehren. Während des britischen Raj wurde ja dort auch der Gin & Tonic erfunden. Der eigentliche Saphir im Namen stammt ebenfalls aus Indien und ist als legendärer "Star of Bombay" im Smithsonian Institute ausgestellt. Von ihm hat man sich zur limitierten Sonderedition Bombay Sapphire Star of Bombay Gin inspirieren lassen.
3. Vom Stil her ist der Bombay Sapphire Gin ein Klassiker. Er entspricht dem London Dry Gin. Das bedeutet nicht, dass er in London hergestellt werden muss. Der Firmensitz befindet sich seit einigen Jahren in Hampshire mit der Laverstoke Mill Destillerie. Als London Gin ist der Wacholderschnaps jedoch mit bestimmten Normen konform. Beispielsweise werden alle Zutaten gemeinsam destilliert und es ist dem Hersteller untersagt, künstliche Zusatzstoffe oder Zucker zu verwenden.
4. Erstmals veröffentlicht wurde der Bombay Sapphire Gin 1986 von der Firma IDV. Die Marke wurde dann von Diageo übernommen und 1997 an Bacardi verkauft. Jener Spirituosenkonzern hat die alteingesessene Destillerie G&J Greenall mit seiner Produktion beauftragt. Obwohl der Gin mit einem Beginn in den 80er-Jahren relativ jung erscheint, basiert er auf einem deutlich älteren Rezept, das Mitte des 18. Jahrhunderts entstand und im Laufe der Zeit unverändert geblieben ist.