Slivovitz

Der Klassiker aus Kroatien: Slivovitz

Spirituosen aus Früchten werden in europäischen Gefilden sowie im Rest der Welt schon seit Jahrhunderten hergestellt. Nicht nur hierzulande versteht man sich auf Obstbrand und Geist aller Art, sondern auch im Rest von Europa. Das beweist typisch kroatischer Slivovitz, der auch bei uns beliebt ist. Hier gibt es mehr Informationen zum allseits bekannten Sliwowitz.

6 Fakten zu Slivovitz aus Kroatien

1. Den Namen verdankt die Spirituosenmarke ihrer Hauptzutat: Das kroatische Wort für Pflaume ist "sliva". Der Pflaumenschnaps wird international in mehreren Schreibweisen vermarktet. So schreibt sich kroatischer Slivovitz u. a. auch Sliwowitz, Slivovic, Slivovica, Slivovice und Slibowitz. In seiner Heimat selbst nennt man ihn "šljivovica".

2. Genau genommen ist der Slivovitz aus Kroatien nicht die einzige Pflaumenspirituose, die so heißt. So besitzt er in Ländern wie der Slowakei, Tschechien, Serbien, Slowenien, Polen, Bosnien und Bulgarien ebenfalls eine jahrhundertelange Tradition. Sogar in der österreichischen Steiermark versteht man sich auf seine Produktion. Bei uns ist jedoch traditioneller kroatischer Sliwowitz am bekanntesten.

3. Der Pflaumenbrand wird manchmal fälschlicherweise als Obstler bezeichnet. Aber im deutschen Sprachgebrauch bezieht sich dieser Begriff eigentlich auf Obstbrand, der auf Apfel und Birne basiert. Am besten betrachtet man den Slivovitz Pflaumenschnaps daher als Klasse für sich. Er ist dennoch mit deutschen Obstbränden vergleichbar, beispielsweise mit Zwetschgenbrand/Zwetschkenwasser.

Pflaumen

4. International wird Slivovitz aus Kroatien in zwei Farben und damit auch mit zwei leicht verschiedenen Profilen angeboten. Der Sliwowitz Weiß ist ein klarer Pflaumenbrand, der in Flaschen ruhen durfte und für kraftvoll fruchtigen, frischen Genuss steht. Der Sliwowitz Gold verdankt seine schöne gelbliche Farbe der Lagerung in Holzfässern, die ihn reifer, komplexer, weicher und runder gemacht hat. Es müssen keine Eichenfässer sein. Hochwertiger kroatischer Slivovitz besitzt in beiden Fällen einen Alkoholgehalt von rund 40 % vol.

5. Auf dem deutschen Markt hat sich der edle Maraska Adrian Slivovitz etabliert, der hohe Standards setzt. Er spricht Kenner ebenso an wie Einsteiger und bietet ehrlichen, fruchtbetonten Genuss. Hergestellt wird der feine Maraska Adrian Slivovitz in der Stadt Zadar. Reife Pflaumen dienen als Rohstoff für die schonende Destillation nach einem alten Rezept. So entsteht fruchtiger Pflaumenschnaps, der einen interessanten Steinton zum Besten gibt. Dabei hält der kultige Maraska Adrian Slivovitz die Balance zwischen trockenen und süßen Charakterzügen. Er sollte nicht mit einem Fruchtlikör verwechselt werden.

Slivovitz

6. Der Slivovitz Pflaumenbrand von der Firma Dovgan GmbH wird am besten als Digestif nach dem Essen genossen. Er mag eine nicht zu kühle Trinktemperatur und kann auf Wunsch auch zur Mahlzeit getrunken werden.

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