Interessante Fakten zum Carlos I Brandy aus Spanien
Alles begann 1874, als Domecq mit der Herstellung von Brandy de Jerez aus Andalusien beauftragt wurde. Die Destillate wurden in ehemalige Sherryfässer gefüllt und vergessen. Knapp ein Jahrzehnt später fand man sie wieder. Eine Verkostung führte vor Augen, dass die lange und besondere Ruhephase sich auf interessante Weise auf den Carlos I Brandy de Jerez ausgewirkt hatte. Geboren war der Vorläufer der heutigen Kultmarke.
Was hat es mit dem noblen Markennamen auf sich? Der Hersteller Domecq unter der Leitung der alteingesessenen Familie Osborne war der Überzeugung, dass ein ehrwürdiger Markenname dem Brandy aus Spanien zu mehr Erfolg verhelfen würde. Daher benannte man die Marke nach dem berühmten spanischen König Carlos I aus dem 16. Jahrhundert, der in dem Land das Goldene Zeitalter begründete. Dazu passt das königliche Image, das der hochwertige und authentische Weinbrand aus Spanien noch immer besitzt. Es wird durch die elegante Produktpräsentation aufgegriffen.
Der feine Carlos I Brandy de Jerez von Osborne lagert nach dem Solera-Verfahren, das auch beim Sherry zum Einsatz kommt. Es handelt sich also bei jedem Produkt um einen Verschnitt aus kurz, mittellang und lang gereiften Weinbränden. Daher lautet der volle Produkttitel auch Carlos I Solera Gran Reserva Brandy. Je nach Abfüllungen werden für die mehrjährige Lagerung unterschiedliche Sherryfässer wie Oloroso, Amontillado oder Pedro Ximenez verwendet.