Wie solltest Du Whisky lagern? Whiskey aus Amerika oder Irland und Whisky aus Schottland, Deutschland, Japan oder einem anderen Land gibt es in den verschiedensten Versionen, doch eins bleibt gleich: Zwar spielt die Lagerung von Whisky vor dem Abfüllen in die Flasche eine bedeutende Rolle, doch im Gegensatz zu Wein verändert sich Whiskey in der Flasche nicht. Er kann jahrelang bis jahrzehntelang aufbewahrt werden und bleibt mehr oder weniger gleich – solange man die Flasche nicht öffnet. Ungeöffneter Whisky lagert am besten stehend, da der Korkverschluss nicht immer 100 % dicht ist. Sonnenlicht und Hitze sollten tunlichst vermieden werden, denn die Sonnenstrahlen lassen die schöne Farbe verblassen. Zimmertemperatur ist ausreichend, wenn der Whisky nicht allzu lang aufbewahrt wird. Dauert die Whisky-Lagerung mehr als ein Jahrzehnt, ist eine kühlere Temperatur von Vorteil. Je kühler sie ist, desto weniger Verdunstung der alkoholischen Flüssigkeit im Flascheninneren ist zu beobachten. Willst Du im Keller Whisky lagern, mag die Feuchtigkeit das Etikett angreifen, sodass Du die ungeöffnete Flasche am besten in eine Plastiktüte steckst. Eine bereits geöffnete Whiskyflasche darf bis zu sechs Monate lang gelagert werden; danach büßt die Spirituose ein wenig Geschmack ein oder verändert ihr Aroma.
Wer mag, füllt die restliche Flüssigkeit in eine kleinere, verschließbare Flasche um, damit Luftkontakt weitgehend vermieden wird. Reicht der Füllstand bis in den Hals der kleinen Flasche, gibt es kaum Angriffsfläche für eine Oxidation. Sauerstoffkontakt und Verdunstung sind zwar die größten Probleme bei der Aufbewahrung von Spirituosen wie Whisky und Rum – doch interessanterweise können sie manchmal sogar zu einem besseren Geschmack führen (nicht bei sehr langen Zeiträumen). Du darfst also durchaus einmal ein Experiment beim Spirituosen lagern durchführen.