Zu diesem frechen Früchtchen sagt keiner nein:
Fruchtlikör

Liköre gibt es wie Sand am Meer, und genau darin liegt ihre Faszination. Es gibt im Grunde keine Spirituose, die sich nicht als Grundlage eignen würde, und keine Zutat, die nicht der Aromatisierung dienen könnte. Um bei all der Auswahl nicht die Übersicht zu verlieren, werden Liköre in Kategorien unterteilt. Dabei darf der Fruchtlikör nicht fehlen, denn er bietet herrlich viel Spielraum für Experimente. Damit Du dich beim Fruchtlikör kaufen zurechtfindest, beantworten wir dir hier vier häufig gestellte Fragen.

Was ist Fruchtlikör?

Um als Likör klassifiziert zu werden, muss eine Spirituose einen Zuckergehalt von mehr als 100 g pro Liter aufweisen. Manchmal ist er deutlich höher, manchmal hingegen wirkt ein Fruchtlikör etwas trockener als z. B. ein Sahnelikör. Beim Alkoholgehalt beträgt das Minimum 15 % vol., und ein Maximum gibt es nicht. Die 40 % vol. werden jedoch nur selten überstiegen.

Wie lang ist Fruchtlikör haltbar?

Die Haltbarkeit von Likör hängt von zwei wichtigen Faktoren ab: Zutaten und Alkoholgehalt. Sind rasch verfallende Zutaten in das Rezept integriert worden oder handelt es sich um einen Creamlikör mit Milch/Sahne, sollte das Produkt kühl gelagert und schnell aufgebraucht werden. Fruchtlikör hingegen ist etwas länger haltbar. Bei ihm kommt es auf die Trinkstärke an: Je hochprozentiger der Fruchtlikör ist, desto länger haltbar ist er. Wichtig ist dabei die richtige Aufbewahrung - weg von Sonnenlicht, Hitze oder Feuchtigkeit. Wir raten dazu, Fruchtliköre nach dem Öffnen oder auch ungeöffnet nicht mehr als einige Monate zu lagern, denn sie gehören zu den Spirituosen, die durch eine Lagerung nicht besser werden.

Wie wird Fruchtlikör hergestellt?

Der Name ist hier Befehl: Es sind immer Früchte mit von der Partie, um die alkoholische Basis zu aromatisieren. Als Grundlage dient entweder neutraler Alkohol oder eine Spirituose wie z. B. Rum, Whisky, Gin, Vodka oder Cognac. Dabei solltest Du beim Fruchtliköre kaufen die Produkte gesondert von Flavoured Vodka oder Flavoured Rum betrachten, denn jene Spirituosen sind weniger süß als Likör. Was die Zutaten angeht, so lässt sich Fruchtlikör aus nahezu allen Obstsorten herstellen. Es ist üblich, dass der Hersteller die Obstsorte namentlich erwähnt, wenn nur eine zum Tragen kommt. Beispiele hierfür sind u. a. Kirschlikör, Erdbeerlikör und Aprikosenlikör. Ebenso ist es möglich, bei der Herstellung von Fruchtlikör mehrere Früchte zu verwenden oder zum Verfeinern Gewürze und Kräuter hinzuzufügen. Zu den Betrieben, die alle nur erdenklichen Geschmacksrichtungen anbieten, gehört Berentzen mit Fruchtlikör aus Deutschland.

 

Wie trinkt man Fruchtlikör?

 

Manche ziehen es vor, Fruchtlikör pur zu trinken. Das macht vor allem im Sommer Spaß, wenn wir uns nach fruchtiger Frische sehnen. Gut gekühlt oder sogar eiskalt, sorgen Fruchtliköre in der warmen Jahreszeit für einen offenherzigen Kick. Zu kalt sollten sie eigentlich nicht sein, denn dann wird ihr Fruchtgeschmack überdeckt. Zu warm, und sie mögen zu süß oder aber alkoholisch wirken. Alternativ zum puren Genuss empfiehlt sich das Mixen von Cocktails und Longdrinks. Unglaublich viele Cocktailrezepte mit Fruchtlikör existieren, wobei sie manchmal durch Saft oder Sirup ersetzt werden. Übrigens eignen sich Fruchtliköre auch dazu, Speisen zu verfeinern. Wie wäre es z. B. mit dem gewissen Etwas für Eis, Torte oder Fruchtsalat?

Eine Besonderheit unter den Fruchtlikör Sorten im Kurzporträt

Geht es um das Fruchtlikör online kaufen, dann führt an einer Spezialität kein Weg vorbei: Gemeint ist der Curaçao, auch Triple Sec genannt. Hierbei handelt es sich um Orangenlikör. Der ursprüngliche Curaçao Likör wurde aus Orangen der namensgebenden Insel produziert, doch inzwischen kommen auch Zitrusfrüchte aus anderen Regionen wie dem Mittelmeerraum zum Einsatz. Triple Sec kann sowohl Saftorangen als auch Bitterorangen umfassen, wobei Letztere traditionell überwiegen. Orangenlikör wie Grand Marnier zählt zu den Fruchtlikören, die für das Mixen von Drinks unerlässlich sind. Als italienischer Cousin zum Orangenlikör gibt es den Zitronenlikör Limoncello, ursprünglich aus Sizilien.

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