Es haben sich wieder einige spannende Neuheiten und Neuerungen im Monat März ergeben, die wir dir nicht vorenthalten wollen. Lies hier noch mehr über neue Produkte, neue Looks und noch mehr.
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Scotch kennt jeder. Aber wie sieht es mit Irish Whiskey aus? Der irische Whiskey sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Ihn unterscheidet mehr von seinem Konkurrenten als das "e" im Namen. Wir beantworten hier einige häufig gestellte Fragen zum Whiskey aus Irland, um ihn dir näherzubringen. Er ist nämlich ein Star in unserem Whiskysortiment.
Ja, in den meisten Fällen. Ähnlich wie so manch ein schottischer Whisky wird Irish Whiskey in der Regel als Verschnitt aus Grain Whiskey (ungemälztes Getreide) und Malt Whiskey (gemälztes Getreide wie Gerste) destilliert. Blended Whiskey aus Irland überwiegt und ist von vielen Herstellern erhältlich. Es gibt aber eine Ausnahme: Single Pot Still Whiskey aus der irischen Produktion entspricht dem Single Malt aus Schottland und wird im Kupferkessel gebrannt. Er sollte als feine Klasse für sich betrachtet werden. Ein Unterschied zwischen schottischem Whisky und Irish Whiskey: Letzterer wird dreimal statt nur zweimal destilliert.
Ebenso könnte man sich die Frage stellen: Ist Irish Whiskey Peated? In den meisten Fällen nicht, nein. Scotch erhält seinen rauchigen Charakter, wenn das Gerstenmalz über einem Torffeuer getrocknet wird. Das ist vor allem beim Inselwhisky aus Islay der Fall und führt zu einem torfigen Unterton. Rauch ist bei Whiskey aus Irland hingegen fast nie vernehmbar. Stattdessen gibt sich irischer Whiskey oft fruchtig, frisch und eher leicht. Manchmal vernimmt man blumige Beiklänge, Gras oder Gewürze. Das Gerstenmalz wird nicht getoastet, was irische Whiskeys schön weich macht.
Eine Person an sich ist als Erfinder nicht bestimmbar. Man geht davon aus, dass christliche Mönche in Irland mit der Destillation von Spirituosen begannen, die als Vorläufer für den heutigen Whiskey aus Irland gelten. Bis heute ist unklar, ob die Schotten oder die Iren bzw. Nordiren zuerst Whisky herstellten, wobei die Tendenz zu Letzteren geht. Bushmills war die erste offiziell lizenzierte Whiskeybrennerei der britischen Inseln mit einem Gründungsdatum in 1608. John Jameson etablierte 1780 eine Destillerie, die heute Kultstatus genießt. Vergleichbar mit dem Irish Whiskey war der Poitin, der eine Zeit lang als illegal galt und heute wieder vom einen oder anderen Betrieb produziert wird.
Nicht viele sind sich dessen bewusst, dass eine Brennerei sich um fast alle Whiskeymarken aus Irland kümmert. Kennst Du den Jameson Whiskey? Er ist der Klassiker schlechthin und wird wie viele seiner Wettbewerber von der Midleton Distillery hergestellt. Neben Midleton destillieren unter anderem noch die erst seit Kurzem aktive Kilbeggan Distillery, die alteingesessene Old Bushmills Distillery mit dem gleichnamigen Whiskey und die nach wie vor unabhängige Cooley Distillery. Die meisten Destillerien befinden sich in der Hand von Irish Distillers oder von einem Spirituosenkonzern wie Pernod Ricard.
Soll es irischer Whiskey sein, dann ist die Auswahl trotz so weniger Hersteller überraschend groß. Zu den Topsellern im Whiskeysortiment von Rum&Co gehören u. a. Jameson, Bushmills, Connemara, Teeling, Writers Tears, Tullamore DEW, Powers, Tyrconnell, Redbreast und Paddy sowie seit neuestem Kilbeggan. Erwähnenswert ist außerdem der Irish Mist Whiskeylikör. Manchmal dient irischer Whiskey zudem als Basis von Likören wie z. B. beim berühmten Baileys.
Je nach dem Charakter und der Qualität der Spirituose kannst Du Irish Whiskey pur oder auf Eis trinken. Außerdem eignet er sich hervorragend für das Mixen von Cocktails und Longdrinks. Probier doch mal einen Irish Coffee aus!