Limoncello

der zitronige Kulthit aus Italien

Fruchtliköre gibt es wie Sand am Meer, und sie werden in allen Winkeln der Welt aus allen nur erdenklichen Obstsorten hergestellt. Der eine oder andere Fruchtlikör hat sich dabei zum kultigen Klassiker entwickelt. Neben Triple Sec und Curacao in der Kategorie Orangenlikör sollte man auf keinen Fall den Limoncello als Zitronenlikör aus Italien vergessen. Er trinkt sich wie Sommer, Sonne und Strandurlaub.

Was ist Limoncello?

Bei dieser Spirituosenkategorie ist der Name Befehl: Limoncello ist ein Limonenlikör bzw. ein Zitronenlikör. Er setzt auf die Kraft der Limone bzw. Zitrone und ist inzwischen ein international beliebtes Highlight. Ausgesprochen wird er Limon-tschello. Es handelt sich beim Limoncello um einen Fruchtlikör aus dem Süden von Italien. Seine Heimat ist vor allem Sizilien, und nach wie vor stammt so manch ein Limoncello aus Sizilien. Ebenso ist er an der wunderschönen Amalfiküste und am Golf von Neapel bekannt und beliebt. Auch dort werden die hierfür benötigten Zitrusfrüchte angebaut. Sizilianische Zitronen sind der bevorzugte Rohstoff für die Herstellung von Limoncello. Mit ihm verwandt ist der Limoncino aus Ligurien.

Wie wird Limoncello hergestellt?

Wie so oft in der Welt der Spirituosen und der Mixgetränke sind es die Zitronenschalen, die eine wichtige Rolle spielen. In den Schalen der reif geernteten Zitronen sind die kostbaren ätherischen Öle enthalten, von denen die Aromen weiterverarbeitet werden. Zunächst geht es an die Ernte der sonnenverwöhnten Zitronen aus Sizilien oder Zitronen von der Amalfi-Küste. Man wäscht und schält sie, wobei lediglich die äußere Schale mit gelber Farbe verwendet wird und man die weiße Haut aufgrund ihrer Bitterkeit vermeidet. Traditionell hergestellter, typisch italienischer Limoncello wird dann gewonnen, indem man die Zitronenschalen für einen Zeitraum von drei bis vier Wochen in hochprozentigem Alkohol mit bis zu 95 % vol. einlegt.

Sie mazerieren darin und setzen ihre Aromastoffe frei. Nach der abgeschlossenen Mazeration gießt man die Mischung mit erwärmtem Wasser mit Zucker auf. Eine Woche später geht es an eine Filtration und an das Abfüllen mit einem regulären Alkoholgehalt von 30 bis 35 % vol. Es findet bei der Limoncello-Herstellung also im Gegensatz zu so manch einer anderen Spirituose keine Destillation statt.

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Wie trinkt man Limoncello?

Diverse Marken bieten authentischen, unwiderstehlich leckeren Limoncello Zitronen Likör aus Sizilien an. Wie wäre es z. B. mit dem zitronengelben Pallini Limoncello oder mit dem charmanten Licellino Limoncello Likör nach einem alten Familienrezept? Schon zu Großmutters Zeiten wurden er auf dieselbe Art und Weise produziert. Wie seine Konkurrenten wird dieser Likör mit Zitronengeschmack am besten eiskalt getrunken und ermöglicht so gefühlten Urlaub in Italien. Wie schmeckt Limoncello? Er entfaltet neben der frischen, herzhaften Fruchtnote von reifer Zitrone noch eine leichte Säure und Bitterkeit sowie eine angenehme Süße. Wer nicht Limoncello pur trinken will, dem legen wir das Verfeinern von Torten und Desserts oder das Mixen von Longdrinks und Cocktails mit Limoncello ans Herz. Zu den populären Cocktailrezepten mit Limoncello gehört der Limoncello Spritz.

Zutaten:

• 5 cl Limoncello
• 6 cl Prosecco
• 3 cl Soda
• Thymianzweig/Zitrone/Minze für die Garnitur

Zubereitung:

In ein Glas mit Eiswürfeln gibst Du den Limoncello Likör und den Prosecco (oder Sekt). Dann wird mit Soda aufgefüllt. Etas mit einem Barlöffel umrühren und dann mit einem Zweig Thymian garniert servieren. Fertig ist der mediterrane, sommerliche Limoncello Spritz. Alternativ zum Thymianzweig empfehlen sich frische Minzeblätter und/oder eine Zitronescheibe.

Unser Tipp:

Als moderne, alkoholfreie Alternative zu Limoncello gibt es seit Kurzem den innovativen, treffend benannten Pallini Limonzero zu entdecken. Er präsentiert sich ebenso fruchtig wie der Zitronenlikör, kommt aber ohne Alkohol aus.