News aus der spirituosenwelt

im November

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Neuer Terence Hill Whisky von St. Kilian Distillers

Aus dem Hause St. Kilian Distillers kennen wir bereits den Bud Spencer Whisky aus Deutschland zu entdecken - einmal getorft und einmal ungetorft. Pünktlich in der Vorweihnachtszeit legt die experimentierfreudige Brennerei nun mit dem Terence Hill The Hero Whisky nach. Dieser deutsche Whisky zollt ebenfalls einem legendären Schauspieler Tribut. Bud Spencer und Terence Hill waren gemeinsam in so manch einem Wild-West-Film zu sehen und lehrten Seite an Seite Haudegen das Fürchten. Mit dem Terence Hill The Hero Whisky - einmal mild, einmal rauchig - geht die Destillerie eine weitere Lizenzkollaboration ein. Sie vermählte zu diesem Zweck ihren eigenen St. Kilian Distillers Whisky (der im Rumfass nachlagerte) mit dreifach destilliertem Irish Whiskey der Great Northern Distillery aus Irland, der in amerikanischen Bourbonfässern lagerte. Die Firma Bavaria Sonor Licensing (BSL) hat diese zweite Lizenzkooperation zur Marke "Terence Hill" an St. Kilian Distillers GmbH vermittelt, nachdem sie bereits bei "Bud Spencer" ein Wörtchen mitzureden hatte.

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Zweite Ron Zacapa Heavenly Cask Edition vorgestellt

Mit dem mit Spannung erwarteten Ron Zacapa 23 El Alma Rum aus Guatemala erweitert die Destillerie ihre bei Kennern und Fans beliebte Sonderserie Heavenly Cask. Die Sammler-Kollektion begeisterte bereits mit der ersten Veröffentlichung, dem Ron Zacapa 23 La Doma - The Taming Cask, bei dem eine besondere Fassart abschließend für einen "zähmenden" bzw. mildernden Effekt sorgte. Insgesamt sind vier Abfüllungen geplant, jährlich aufgelegt und von vier unterschiedlichen Fässern beeinflusst. Eben jene Fässer kommen während der jahrelangen Reifelagerung nach dem Solera-Verfahren zum Einsatz. Das Erfolgsgeheimnis des Ron Zacapa 23 El Alma (nennt sich "die Seele") ist ein getoastetes Whiskeyfass. Dabei handelt es sich um ein klassisches Bourbonfass aus amerikanischer Eiche, das als "Seelenfass" angesehen wird. 6 bis 24 Jahre alte Reserva-Destillate wandern in den Blend, der von den traditionellen Whiskeyfässern und der tiefen Röstung geprägt wurde. Toffee, Zimt und geröstete Mandeln kommen zum Vorschein.

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Neue Destillerie für Citadelle Gin

Pünktlich zum 25. Jubiläum von Citadelle Gin aus Frankreich hat die Firma Maison Ferrand - die ja auch Ferrand Cognac und Plantation Rum zu bieten hat - eine neue Destillerie im Südwesten des Landes eröffnet. 1996 wurde die Marke von Alexandre Gabriel auf die Beine gestellt, und seitdem ist ihr französischer Gin ein international anerkanntes Highlight mit einzigartigem Charakter. Nach der Cognac-Methode hergestellt, hebt sich Citadelle Gin von der Masse ab. Die neue Brennerei hat in einem Steingebäude aus dem 18. Jahrhundert ihren Sitz, direkt neben dem Château de Bonbonnet in Cognac. Mehr als 30.000 Stunden Arbeit des Teams flossen in das Entwicklungsprojekt ein. In dem Gebäude befinden sich neun 50 Jahre alte Brennapparate. Im Zuge der Expandierung hat die Maison Ferrand außerdem 2.500 Wacholderbüsche angepflanzt, um sich fortan auf Wacholder aus dem eigenen Anbau verlassen zu können. Man will sich auf den organischen Anbau ohne Chemie konzentrieren sowie im Grünhaus auf dem Grundstück einen Zitronenhain kultivieren und dafür recycelte Energie aus der Gin-Produktion wiederverwenden.

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Zwei alkoholfreie Gin-Alternativen von Sears

Die Marke Sears mit ihrem nach dem cutting-edge-Prozess hergestellten Gin bietet ab sofort auch zwei alkoholfreie Alternativen zu Gin an. Neben dem klassischen SEARS Gin, dessen Botanicals für hocharomatischen Genuss auf patentierte Weise verarbeitet werden, gibt es nun den SEARS Spiced Garden und den SEARS Citrus Garden zu entdecken. Als alkoholfreier Gin ist jeweils der Name Befehl: Das eine Produkt wirkt wie ein Spaziergang durch den Gewürzgarten, während das andere mit Zitrusnoten und mediterraner Frische verführt. Der Sears Spiced Garden (alkoholfrei) profitiert von sechs Botanicals. Nelke, Zimt und Eukalyptus gesellen sich zu Fichtennadeln, Eichenrinde und Zitrusfrüchten. Beim Sears Citrus Garden (alkoholfrei) finden neun Zutaten zueinander, darunter Paradieskörner, Ingwer, Gurke, Basilikum, Orange und Zitronengras.

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Gordon & MacPhail spendet 80.000 Pfund an Baumschutzorganisation

Die renommierte schottische Firma Gordon & MacPhail hat ihr Bemühen um mehr Nachhaltigkeit unter Beweis gestellt, indem sie 80.000 Pfund (umgerechnet rund 94.500 Euro) an die gemeinnützige Organisation Trees for Life spendete. Das Geld hierfür bezog das Unternehmen von der Auktion ihres 80 Jahre alten Scotch Whiskys. Der Single Malt in Dekanter Nr. 1 wurde letzten Monat in Hong Kong im Auktionshaus Sotheby's für (umgerechnet) knapp 170.000 Euro versteigert. Im September 2021 gelauncht, verkörperte der exklusive Gordon & MacPhail Generations 80 Years Old Single Malt Scotch Whisky der Glenlivet Distillery den zu jenem Zeitpunkt ältesten Whisky aus Schottland. Die schottische Baumschutzorganisation Trees for Life erhielt die Spende, um damit die Wiederaufforstung des kaledonischen Waldes zu unterstützen. Genauer gesagt geht das Geld an die Baumschule in Dundreggan, in der im Jahr mehr als 80.000 rare und einheimische Bäume kultiviert werden. Als Startschuss für die Partnerschaft besuchten vier Mitarbeiter von Gordon & MacPhail die Trees for Life Baumschule und pflanzten einige Eichen.

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Neue The Spirit Animal Whisky-Serie exklusiv für Deutschland

In Zusammenarbeit von Douglas Laing - einem bekannten unabhängigen Abfüller von Scotch Whisky aus Schottland - und dem Bremer Spirituosen Contor ist eine Whisky-Kollektion nur für den deutschen Markt entstanden. Vier Einzelfassabfüllungen werden innerhalb der mysteriösen Douglas Laing Old Particular The Spirit Animal Series zugänglich gemacht, jeweils mit einem dekorativen Etikett. Die bunten Labels passen zum Thema der Sonderserie mit "spirituellen Begleitern" in Tierform und symbolisieren jeweils eine heimische Tierart. Diese tierischen Seelenverwandten und diese schottischen Single Cask Whiskys fesseln die Aufmerksamkeit: Den Anfang macht der 16 Jahre gelagerte Port Dundas Whisky mit einem Wolf. Ihm folgt der 16 Jahre gereifte Glenrothes Whisky mit einem Fuchs. Der 18 Jahre alte Bowmore Whisky mit einem wilden Eber und der 14-jährige Caol Ila Whisky mit einem Seeadler gesellen sich als rauchiger Peated Whisky dazu. Alle Spirit Animal Whiskys werden in Fassstärke als Cask Strength Whisky sowie ohne Farbstoffe und ohne Kühlfiltration abgefüllt.

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The Singleton 39 Jahre von Diageo angekündigt

Mit dem The Singleton 39 Jahre Single Malt Scotch Whisky aus Dufftown veröffentlicht der Spirituosenkonzern Diageo ein weiteres Highlight mit Seltenheitswert. Der schottische Whisky aus der Reihe The Singleton of Glen Ord zollt einer Destillerie Tribut, die nur selten den Markt bereichert. Von der luxuriösen Limited Edition werden nur rund 1.700 Flaschen erhältlich sein. Mit einem stolzen Alter von fast 40 Jahren verkörpert die Neuheit die bisher längste Zweitreifung von The Singleton. Er lagerte in Rotweinfässern, Portweinfässern und Sherryfässern (sowohl Pedro Ximenez als auch Oloroso), bevor man ihn für ein Finishing in Bordeaux-Weinfässer aus Frankreich umfüllte. Der The Singleton of Glen Ord 39 Jahre zeigt sich daher von der opulent fruchtigen, vielschichtigen Seite. Delikat, elegant, üppig und sinnlich, richtet sich das Premium-Produkt der The Singleton Epicurean-Odyssey-Serie an Fans und Sammler.

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Akainu: Neuzugang bei Momotaro

Der Momotaro Gin hört sich japanisch an, kommt aber gar nicht aus Japan. Zu verdanken haben wir die Spirituose mit asiatischem Flair der heimischen Destille Kaltenthaler. Sie launchte damit 2021 eine neue Spirituosenmarke und aromatisierte ihren innovativen New Western Dry Gin mit exotischen Botanicals. Mit dem Momotaro Ginzero legte sie nach und präsentierte eine alkoholfreie Gin-Alternative. Diesen Monat kündigte die Destillerie den Momtaro Akainu an. Zutaten wie Matcha-Tee, Yamazakura-Kirsche, Yuzu-Zitrone und Amaou-Erdbeere sind sein japanisches Erfolgsgeheimnis. Filigran, fruchtig, ausgewogen und raffiniert, hinterlässt die Neuheit einen bleibenden Eindruck und eignet sich zum Mixen von Cocktails und Longdrinks wie Gin & Tonic. Sie präsentiert sich ebenfalls in der wunderschönen gerillten Flasche mit Farbverlauf-Design.

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Dritte und letzte Johnnie Walker Masters Edition

Mit dem Johnnie Walker Masters of Flavour wird die Sonderserie komplett. Als Dritter und Letzter im Bunde wurde der schottische Blended Scotch Whisky diesen Monat angekündigt. Er schließt sich dem Ruby Reserve und dem Master's Edition an und hebt sich mit seinem wunderschön geformten, grünen Dekanter von der Masse ab. 30 Jahre Industrieerfahrung von Jim Beveridge wurden mit dem Ruby Reserve gefeiert, während der Master's Edition auf mindestens 50 Jahre alten Destillaten von Brennereien basierte, die zu Zeiten von Firmengründer John Walker aktiv waren. Der Johnnie Walker Masters of Flavour Whisky aus Schottland umfasst einige der feinsten Reserven, wobei die Whiskys mindestens 48 Jahre reifen durften. Die Fässer wurden handselektiert und zollen Destillerien wie Glyn Albyn, Port Dundas, Brora und Glenury Royal Tribut. Jim Beveridge veröffentlicht hiermit zum letzten Mal vor seiner Pensionierung einen Johnnie Walker Whisky. Von der Limited Edition wird es insgesamt nur 288 Flaschen geben. Rauch, Leder und Trockenfrüchte gehen Hand in Hand mit Melasse, Beeren und winterlich würzigem Bratapfel.

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De Kuyper Zero: alkoholfreie Cocktails geplant

Alkoholfreie Spirituosen wie alkoholfreier Gin liegen seit einigen Jahren im Trend und werden von immer mehr Spirituosenherstellern aufgegriffen. Diesen Monat kündigte die alteingesessene Firma De Kuyper aus den Niederlanden an, ebenfalls solche Trendsetter anzubieten - aber als alkoholfreie Cocktails. Das Angebot an De Kuyper Zero soll zunächst einmal die vier Sorten De Kuyper Zero Mojito, De Kuyper Zero Margarita, De Kuyper Zero Strawberry Daiquiri und De Kuyper Zero Pornstar Martini umfassen. Ende November kommen sie in den Niederlanden auf den Markt und bald werden sie auch international in Glasflaschen zu je 200 ml erhältlich sein. Die vorgemixten, trinkfertigen Cocktails ohne Alkohol stellen tolle Alternativen dar. Sie entstanden in Zusammenarbeit von Myriam Hendrickx (Master Distillerin von De Kuyper Royal Distillers) und Henk-Jan Schouten (Forschung & Entwicklung bei De Kuyper). Als alkoholfreier Cocktail bietet jede Sorte natürlichen, milden Genuss, der dem jeweiligen Vorbild erstaunlich nahekommen soll.

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