Alkoholisches im Honigglas: coole Spirituosen von O'Donnell

Manchmal entführen Spirituosen in die Vergangenheit, obwohl sie auch für modernen Genuss stehen. Ein Paradebeispiel hierfür ist der O'Donnell Moonshine, der mit viel Liebe zum Detail in Großbritannien hergestellt wird, aber eine Zeitreise in die amerikanische Geschichte erlaubt. Wie stellt er das an - und warum kommt er im Einmachglas statt in der Flasche zum Kunden?

Mondschein und Spirituosen: die Hintergrundgeschichte von O'Donnell Moonshine

Der englische Begriff "moonshine" hat eine wortwörtliche und eine spezielle Bedeutung: Gemeint ist damit der Mondschein; mit demselben Begriff bezeichnete man vor knapp einem Jahrhundert auch die illegal in den USA gebrannten Spirituosen. Von 1919 bis 1933 herrschte in Amerika die Prohibition. Das komplette Alkoholverbot wurde jedoch nicht von allen eingehalten. So bürgerte es sich ein, dass als Notlösung zu Hause selbst Alkohol schwarzgebrannt wurde. Da dies meist nachts geschah, kam die Bezeichnung "moonshine" auf. Und weil die Amerikaner die heimlich hergestellten Destillate verbergen mussten, kamen sie auf die glorreiche Idee, den Alkohol in harmlos erscheinende Gläser zu füllen, in denen man eher Eingemachtes, Honig oder Marmelade vermuten würde. Aus dieser Ära stammen übrigens manche Cocktailrezepte, bei denen die bunten alkoholfreien Zutaten über den Alkohol hinwegtäuschen sollten.

O Donnell Moonshine

Mit der Aufhebung der Prohibition in den Vereinigten Staaten gab es wieder legale Spirituosen und der Moonshine geriet in Vergessenheit. Nur wenige Betriebe widmen sich ihm noch, sodass die Firma O'Donnell umso mehr Aufmerksamkeit verdient. Sie hat interessanterweise in England ihren Sitz und ist trotz Vintage-Flair fest im 21. Jahrhundert verankert. Benannt wurde die Spirituosenmarke O'Donnell Moonshine nach einem berühmt-berüchtigten Amerikaner, der in den 20er-Jahren in Chicago am Alkoholschmuggel beteiligt war. Edward "Spike" O'Donnell ging in die Geschichte ein, und er war der Namensvetter für die noch junge Produktlinie einer englischen Destillerie aus Manchester. Sie imitiert nicht nur die Destillate von damals, sondern auch deren einfallsreiche Verpackung. So kommt der O'Donnell Moonshine stilecht im "mason jar" auf den Markt, der an Honiggläser denken lässt. Er ist damit ein Blickfang und eine ausgefallene Geschenkidee an Spirituosenfans, weiß aber vom Genuss her genauso zu überzeugen.

Die spannende Welt von O'Donnell Spirituosen

Acht regulär produzierte Sorten an O'Donnell Moonshine sind bereits erhältlich, doch es wird stetig an einer Sortimentserweiterung gearbeitet. Im Grunde lassen sich die Produkte mit New Make Whisky vergleichen, also mit Alkohol als Getreide, der nicht im Eichenfass gelagert wurde. Eine Parallele zu Vodka kann ebenfalls gezogen werden - jedoch zu Flavoured Vodka, denn die Liköre sind in diversen Geschmacksrichtungen erhältlich. Jeder natürlich aromatisierte Likör im Mason Jar besitzt einen angenehm niedrigen Alkoholgehalt von 20 % vol. oder etwas mehr - mit einer Ausnahme, dem bewusst hochprozentigen, zum Mixen geeigneten High Proof.

Das Flaggschiff der Spirituosenmarke ist der klassische O'Donnell Original Moonshine mit seinem ganz leichten Whisky-Charakter. Wer stattdessen Lust auf ein fruchtiges Trinkerlebnis mit weniger Süße als bei herkömmlichen Likören hat, dem legen wir Sorten wie Bratapfel oder Wilde Beere ans Herz. Floral und herb gibt sich die Geschmacksrichtung Bitter Rose, wohingegen Harte Nuss auf einen nussigen Charakter und Toffee auf eine süße Verführung setzt. Neu ist die Sorte Sauer mit sommerlicher Frische, bei welcher der Name Befehl ist. Und wenn Du Lust hast, kannst Du dich hier mit passendem Zubehör eindecken, beispielsweise mit einem Miniaturen-Set zum Probieren, mit einem kultigen Mason Jar Shotglas, mit einem praktischen Ausgießer oder mit einem stylishen T-Shirt oder Sweatshirt für Fans und Events.

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