Plantation Rum spielt namentlich darauf an, dass Zuckerrohr auf Plantagen kultiviert wird. Hieraus gewinnt man Zuckerrohrsaft oder - als Beiprodukt der Zuckerproduktion – Melasse als Rohstoff für die Herstellung von Rum. Der Rohstoff wird auf bestimmte Weise destilliert, wobei es unterschiedliche Methoden gibt. Eben jene Details wirken sich auf den finalen Charakter der Spirituose aus. Aber – mit Ausnahme vom weißem Rum – auch die Lagerung von Rum übt einen bedeutenden Einfluss auf das Endergebnis aus. Für sie beziehen manche Destillerien in der Karibik Eichenfässer aus dem Ausland, in denen zuvor andere Spirituosen wie u. a. Bourbon Whiskey, Sherry, Portwein, Madeira, Wein oder Cognac abgefüllt waren.
Apropos Cognacfässer: Sie werden von der Maison Ferrand schon seit Langem an karibische Brennereien geliefert. Und genau in diesem Zuge kam der Firmeninhaber Alexandre Gabriel auf die Idee, in die Karibik zu reisen und die dortige Rum-Herstellung hautnah mitzuerleben. In diesem Zuge verliebte er sich so sehr in den Rum, dass er beschloss, mit Plantation Rum zum unabhängigen Abfüller zu werden. Seitdem gab es für die Marke kein Zurück mehr. Die Firma Ferrand hat sich hiermit einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet und erweitert ihr breitgefächertes Sortiment kontinuierlich mit multinationalen Blends sowie limitierten Einzelfassabfüllungen.