Welche Sorten Champagner gibt es?
Woraus besteht Champagner? Der einzige Champagner, bei dem ausschließlich Chardonnay zum Einsatz kommt, ist der spezielle Blanc de Blancs aus Weißwein. Ebenfalls speziell ist der Rose Champagner, bei dem ein Teil der Grundweine als Rotwein gekeltert wird und bei dem die rötliche Farbe für Begeisterung sorgt. Jede Rebsorte steuert gewisse Charakteristika bei, wobei weitere Faktoren wie die Grundweine, die Dosage, die erste Gärung und die zweite Gärung bzw. Flaschengärung eine Rolle spielen. Ein Vintage Champagner ist noch edler als ein herkömmlicher Schaumwein, denn er basiert auf der Ernte eines Jahres. So ein Jahrgangschampagner bringt den Terroir-Gedanken noch mehr zum Ausdruck und ist limitiert sowie bei Sammlern begehrt. Was reguläre Abfüllungen angeht, so wird man auf Zusätze wie Brut oder Sec treffen. Diese beziehen sich auf die Geschmacksrichtung und hängen von der Dosage ab. Sie macht den Sekt eher trocken oder eher süß. Sehr häufig begegnet man Brut Champagner, der trocken ausgebaut wurde. Sec umfasst etwas mehr Restzucker, und Doux steht für süßen Schaumwein. Die Länge der Flaschengärung (méthode champenoise oder méthode traditionnelle genannt) beträgt meist einige Wochen und liefert die Kohlensäure im Champagner. Hefe bringt die alkoholische Flüssigkeit zum Gären. Sie wird durch das sogenannte Rütteln und Degorgieren entfernt. Dann wandert der Sekt in seine Flasche, wobei sogar jede Flaschengröße bestimmte Charakteristika und einen Namen ihr Eigen nennt. Willst Du Champagner kaufen, dann hilft es, wenn Du dich vorher ein bisschen informierst. Zu den bekannten Champagner-Marken gehört u. a. Jacquart, ebenso wie Moët & Chandon.