Warum Weißeiche?
Weißeiche ist das Material der Wahl für Bourbonfässer, weil sie eine besonders dichte Holzart ist, die dennoch genug Poren hat, um einen langsamen, gleichmäßigen Reifeprozess zu ermöglichen. Durch die Struktur der Weißeiche kann der Rum sanft „atmen“ und interagiert auf natürliche Weise mit dem Holz. Das Resultat? Eine unglaubliche Tiefe und Harmonie in der Aromenstruktur.
Der Einfluss von Toasting und Charring
Ein weiterer wichtiger Punkt, den man bei Bourbonfässern nicht vergessen darf, ist das sogenannte „Toasting“ und „Charring“ – das Rösten und Ausbrennen der Fässer. Dieser Prozess karamellisiert die Holzzucker und verstärkt die Vanille- und Karamellnoten im Rum. Je nachdem, wie stark das Fass geröstet oder ausgebrannt wird, kann das Geschmacksprofil des Rums variieren. Leichtes Toasting bringt eher süße und fruchtige Noten hervor, während starkes Charring intensivere, rauchige Aromen erzeugt.
Welcher Rum passt zum Bourbonfass?
Bourbonfässer eignen sich für viele Rumstile, aber vor allem für solche, die eine ausgewogene Süße und Komplexität anstreben. Viele karibische Destillerien schwören auf diese Fässer, um ihren Rum zu veredeln. Von leichtem, goldenem Rum bis hin zu dunklen, schwereren Varianten – Bourbonfässer bieten eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten.
Ein Rum, der in Bourbonfässern gereift ist, eignet sich besonders gut zum puren Genießen, aber auch in Cocktails kann er seine süßen und würzigen Noten wunderbar entfalten. Wenn du nach einem Einstieg in die Welt des gereiften Rums suchst, sind Rums aus Bourbonfässern definitiv ein guter Startpunkt!