Auch im September haben sich einige spannende Neuerungen ergeben, welche wir dir hier in diesem Artikel einmal vorstellen wollen. Lies hier über neue Produkte, neue Designs und viele weitere interessante Themen.
WeiterlesenSeit ich 2017 meine Flitterwochen auf den Seychellen verbracht und die Rums und die Brennerei von Takamaka kennen gelernt habe, haben die auf den Inseln omnipräsenten Produkte der einzigen Brennerei der Seychellen bei mir einen gewissen sentimentalen Wert. Deswegen habe ich die Produkte nie aus den Augen verloren.
In den letzten Jahren ist bei Takamaka auch einiges passiert: die Potstill wurde komplett erneuert, eine neue Kolonne wurde dazu genommen, Melasse aus Mauritius wird verarbeitet und es wird fleißig mit verschiedenen Fässern, Holzchips und modernen Agingtechniken experimentiert.
Dadurch hat sich das Portfolio stetig erweitert und der Rum ist in meinen Augen noch spannender geworden. Heute möchten wir euch drei Cocktailrezepte vorstellen, die wunderbar zu den Takamaka Rums und der Aromenwelt der Seychellen passen und kurz ein paar Worte zu den eingesetzten Takamakas verlieren.
Viel Spaß beim nachmixen, nun aber zunächst die Rums!
Beim Takamaka Blanc handelt es sich um einen auf Melasse basierenden Kolonnenrum, der auf 94 % destilliert und dann mit reinem Inselquellwasser auf 43% verdünnt wird.
Aromatisch bringt er leichte pflanzliche Aromen, florale Aromen und dezente Feuchtigkeit mit, die in Richtung Limettenschalen geht. Ein sehr leichter Rum, der sich in sehr vielen Cocktails zu Hause fühlt.
Der Koko-Likör ist ein Blend aus weißen Takamaka-Rums, die mit Kokosnuss-Extrakt von der endemisch vorkommenden Coco de Mer geblendet und anschließend auf 25% verdünnt wurden.
Aromatisch ganz klar Kokos und cremige Vanille mit nicht zu aufdringlichem Zuckergehalt im Geschmack. Für mich eine gute Alternative zu den bekannten Kokoslikören am Markt.
Für den Takamaka Extra Noir werden zwei verschiedene Rums miteinander verblendet. Zum einen ein Column Still Melasse Rum und ein Pot Still Highester Rum (PDMH).
Die Besonderheit des Blends liegt in seiner Reifung. Für die Reifung wird 1/3 des Blends für zwei Stunden mit großen Holzchips aus französischer Eiche aromatisiert und der restliche Blend für sieben Tage mit Chips aus ehemaligen Bourboncasks und französischer Eiche aromatisiert. Anschließend wird der Rum durch hydrodynamische Kavitation für 6 Stunden ausgepresst. Die abschließende Lagerung erfolgt für 60 Tage sowohl in 400 Liter Fässern aus französischer Eiche und 2nd Fill Cane Rum Barrels.
Aromatisch bringt er Kirschbaumholz, Röstaromen, Kakao, Vanille und leichte Rotweinassoziationen mit. Ein insgesamt eher leichter Rum, der aber dadurch perfekt in Cocktails für den Sommer passt.
Das war der kurze Überblick über die hier verwendeten Spirituosen de Brennerei. Kommen wir nun zu den Cocktails.
Unser Interpretation eines Sling in einer Version mit Aromen der Seychellen.
Zutaten
Alle Zutaten mit viel Eis in einen Shaker geben und kräftig shaken. Eiswürfel in ein vorgekühltes Longdrinkglas geben und den Shake in das Glas abseihen. Mit etwas Soda auffüllen und mit Kaffirlimettenblättern oder einer Limettenzeste dekorieren.
Als nächstes eine Mojito Variante, denn nichts passt besser in den Sommer als ein Mojito.
Zutaten
Minze in das Longdrinkglas geben und leicht andrücken, nicht zerdrücken. Glas mit Eiswürfeln auffüllen. Rum, Limettensaft und Vanillesirup zufügen. Das Zitronengras längs spalten. In den Mojito stellen, sodass sich seine ätherischen Öle damit vermengen. Mit dem Zitronengras umrühren und danach mit Soda auffüllen. Noch einmal kurz umrühren.
Und natürlich darf auch eine Piña Colada nicht fehlen. Bei uns in einer Variante ohne Sahne.
Zutaten
Alle Zutaten mit viel Eis in einen Shaker geben und kräftig shaken. Anschließend in ein mit Crusheis gefülltes Longdrinkglas oder Hurricane Glas abseihen. Strohhalm rein stecken und mit einem Stück Ananas dekorieren.
Von Hendrik und Christoph Fröhlich von Zucker & Zeste. Der Blog mit Geschichten von guten Drinks, Spirituosen und Bars. Hier geht's zum Blog.