Tag des deutschen Seefahrers

Mit Rum am Tag des Seefahrers stilecht anstoßen

Matrosen ahoi, Landratten aufgepasst – am 25. Juni wird der Tag des Seefahrers gefeiert! Wieso interessiert das uns, obwohl wir uns den Spirituosen widmen?

Ganz einfach: Die Seefahrt und Spirituosen wie Rum sind untrennbar miteinander verbunden!

Wissenswertes zum Tag des Seefahrers

Der internationale Tag der Seeleute wird jedes Jahr am 25. Juni gefeiert – und das in verschiedenster Weise, sodass man der Kreativität freien Lauf lassen kann. Die IMO (International Maritime Organization) und die UNO (Vereinte Nationen) haben den Day of the Seafarer ins Leben gerufen. Das geschah interessanterweise erst vor Kurzem: 2010 entschloss man sich bei einer diplomatischen Konferenz in Asien dazu. Zum einen möchten die Organisatoren die Seefahrer von einst ehren, die mit ihren waghalsigen Schiffsreisen und Entdeckungsstreifzügen rund um den Globus die Geschichte und die ganze Welt verändert haben.

Zum anderen will man mehr Aufmerksamkeit auf die nicht immer ganz ungefährliche Arbeit der Seeleute und den internationalen Seehandel lenken. Aus diesem Grund wird jedes Jahr ein Motto gewählt, und Events sowie Kampagnen im Online- und Offline-Bereich behandeln dann dieses Thema. 2015 drehte sich alles um Career at Sea – also die Karriere auf hoher See – und 2016 lautete das Motto At Sea for All. Der Tag des Seefahrers 2017 wird nach der Devise Seafarers Matter (Seeleute sind wichtig) gefeiert. In diesem Sinne heißt es, prost auf das Wohl der Seemänner und Seefrauen, die für uns alle eine so bedeutende Rolle spielen!

Die Seeleute und der Rum

Wieso solltest Du es in Betracht ziehen, den Tag der Seeleute zu feiern? Na, weil sie damals untrennbar mit dem Rum verbunden waren! Christoph Kolumbus reiste von Spanien aus über die Weltmeere und entdeckte Ende des 15. Jahrhunderts den amerikanischen Kontinent. Die Neue Welt wurde nicht nur von Besatzern und Siedlern erkundet, sondern kam auch in Berührung mit Rohstoffen und Produkten aus der Alten Welt, während man sich mit den dortigen Gegebenheiten vertraut machte. So fand das Zuckerrohr seinen Weg auf die karibischen Inseln. Dank der tollen klimatischen Bedingungen in der Karibik wuchs es so gut, dass man afrikanische Sklaven für die harte Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen auf die Inseln verschifften. Diese Plantagenarbeiter begannen mit dem Destillieren von Alkohol aus Zuckerrohr und Beiprodukten der Zuckergewinnung wie Melasse. Geboren war der Rum!

 

Das ist aber noch nicht der einzige Grund, warum der Rum und die Seeleute zusammengehören. Es war nämlich lang üblich, die klare, ziemlich intensive und bissige, kaum wohlschmeckende Spirituose "roh" zu trinken. Als die Europäer mehr Gefallen am Rum fanden und ihn in ihre Heimat transportierten, bürgerte es sich ein, die Spirituose in Holzfässern zu lagern. Während der Monate bis manchmal sogar Jahre dauernden Schiffsreise wurde der Alkohol von der Ruhephase im Eichenfass geprägt. Man erkannte, dass sich das Ganze positiv auf das Aroma und den Geschmack auswirkte und dem Rum zudem eine schöne Farbe verlieh. So kam den Herstellern die zündende Idee, den Rum zu lagern. Außerdem waren Freibeuter und Piraten sowie Schmuggler in der Vergangenheit vom Rum begeistert.

 

Der deutsche Seehandel und der Rum

Das ist dir immer noch nicht Grund genug, um am 25. Juni mit einem Glas Rum ein Hoch auf die Seefahrer zu trinken? Hier gibt's noch einen triftigen Grund: Der Seehandel hat den Rum nach Deutschland gebracht! Die Hafenstadt Flensburg gehörte damals zum dänischen Königreich. Die Dänen nutzen ihn als Dreh- und Angelpunkt für den Seehandel mit den Danish West Indies in der Karibik. Von den Inseln kamen Schiffe zurück nach Flensburg, die mit Rumfässern beladen waren. Dadurch wurden die Deutschen auf die Spirituose aufmerksam. Der deutsche Rum aus Flensburg wurde erfunden, und unzählige Flensburger Rumhäuser widmeten sich seiner Herstellung. Die Basis aus karibischem Rum wurde nach der Schiffsreise vor Ort verschnitten, um Steuerzahlungen zu entgehen, sodass der Rum Verschnitt entstand. Noch heute gibt es Rum aus Flensburg zu kaufen, u. a. Neptuns Rum, Hansen Rum, Braasch Rum und Asmussen Rum. Die Marke AH Riise Rum aus Dänemark ist ebenfalls ein Tribut an die Verbindung der dänischen Seeleute zum Rum.

Schon gewusst?

Lange Jahre war es üblich, die britischen Marinesoldaten mit einer täglichen Ration an Rum zu versorgen. Man wollte damit den durch die lange Zeit an Bord und die unzulängliche Kost entstehenden Mangelerscheinungen wir Skorbut den Kampf ansagen. Es war dabei wichtig, dass die Spirituose einen recht hohen Alkoholgehalt besaß, damit im Ernstfall Schießpulver schussfähig blieb. So entstand der Navy Strength Rum mit erhöhter Trinkstärke, wobei es davon gesondert noch den Navy Rum nach einem bestimmten offiziellen Stil der Royal British Navy zu entdecken gibt.

Wir empfehlen am Tag der Seefahrer: Pussers British Navy Rum, Gunroom Navy Rum, Lambs Navy Rum, Secret Treasures Captain's Navy Quality 1628 Rum

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