Top 10 News aus der Spirituosenwelt April 2023

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Edler neuer Tequila: Patron El Cielo

Manche Spirituosen wecken mit ihrem Namen die Neugier. So auch der Patron El Cielo Tequila aus Mexiko, dessen Titel aus dem Spanischen übersetzt "der Himmel" bedeutet. Die Neuheit aus bekanntem Hause soll damit darauf anspielen, dass die Firma gern eigene Wege geht, den Horizont sprengt und Grenzen neu definiert. Man nehme nur einmal die Tatsache, dass dies ein vierfach destillierter Ultra-Premium-Tequila von Patron ist. Der Patron El Cielo Tequila ist ein klarer Silver Tequila für das gehobene Segment, der nach seiner Destillation in besonders kleinen Kupferbrennkesseln nicht in Holzfässern lagerte. Er greift mit seinem wunderschönen Flaschendesign die Details der Herstellung wie das vulkanische Tahona-Gestein zum traditionellen Garen der Agavenherzen sowie die Agavenplantagen in den Highlands von Jalisco auf. Der neue Patron Tequila mit reinem, weichem, frischen und süßlichen Charakter eignet sich prima zum Mixen von Drinks und strahlt Luxus aus.

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Spirituosen von der Schlei: SLIA geht an den Start

Mit SLIA hat Rum & Co im April eine neue Eigenmarke gelauncht. Unter dem Deckmantel der Marke sind zunächst einmal deutscher Rum (mit karibischen Wurzeln) sowie Rumlikör in mehreren Sorten erhältlich; weitere Spirituosen werden folgen. Den Anfang macht der einige Jahre in Eichenfässern gelagerte SLIA Mare Rum Blend, der namentlich und optisch dem "Ostseefjord" Schlei mit seiner einzigartigen Flora und Fauna sowie historischen und kulturellen Bedeutung Tribut zollt. Er präsentiert sich als fruchtiger und angenehm süßer Charmeur, für den Rum aus Jamaika, Barbados und der Dominikanischen Republik miteinander vermählt wurden. Ihm schließen sich die SLIA Liköre in leckeren Geschmacksrichtungen an. Für sie wird edler Rum aus der Karibik vor Ort mit natürlichen Zutaten aromatisiert und weiterverarbeitet. SLIA Karamell gesellt sich zu SLIA Haselnuss, SLIA Banane und SLIA Schokolade - jeweils mit herrlich mildem Alkoholgehalt. Der Markennamen SLIA ist übrigens der altsächsische Begriff für die Schlei.

SLIA Spirituosen
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Partner des Eurovision Song Contest 2023 ist Baileys

Jahr für Jahr bannt er Tausende von Menschen in ganz Europa und sogar im Rest der Welt vor die Bildschirme, der inzwischen kultige Eurovision Song Contest mit seinen teils schrägen Kandidaten, unerwarteten Hit-Songs, verrückten Bühnenauftritten und neuentdeckten Talenten. Klar, dass es dafür auch Sponsoren gibt. In diesem Jahr ist Baileys der offizielle Partner des Sing-Wettbewerbs. Vom 9. bis 13. Mai findet das globale Event diesmal in Liverpool in England statt, und an diesen Tagen sorgt die ebenfalls kultige Marke mit ihrem leckeren Likör für Genussmomente. Frei nach dem Motto "United by Music" soll auch die allseits beliebte Spirituose auf der Basis von feinem Irish Whiskey die Menschen vereinen. Eigens für den ESC 2023 hat Baileys daher Cocktailrezepte kreiert, darunter Chocolate Martini, Ukraine inspired (Dessert) und Layered serve (Dessert). Der einst weltweit erste Cremelikör mit seinem sahnig süßen Charme macht so z. B. auch bei Partys Spaß, wenn man die Show in geselliger Runde mitverfolgt.

Slyrs
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Gebirgiger Genuss in limitierter Auflage: neue Slyrs Mountain Edition

Von Lantenhammer mit viel Liebe zum Detail in Bayern hergestellt, setzt der Slyrs Whisky aus Deutschland hohe Standards. Einmal im Jahr begeistert er zudem als experimentelle Sonderedition aus den Bergen mit einzigartigem Charakter: Auch 2023 veröffentlicht die Destillerie wieder eine Limited Edition, die auf besondere Weise in den Alpen reifen durfte. Der Single Malt lagerte unter spannenden klimatischen Bedingungen in 1.501m Höhe auf dem Berg Stümpfling. Sowohl eine Edition mit regulärem Alkoholgehalt als auch ein etwas höherprozentiger Cask Strength Whisky in Fassstärke sind ab 1. Mai erhältlich. Seit 2014 wagt sich die Brennerei mit 50 selektierten Fässern an diese Lagerung in schwindelnder Höhe. Fünf Jahre verbrachte die diesjährige Abfüllung dort im ehemaligen Slyrs Höhenlager mit reiner Bergluft sowie extremen Temperaturschwankungen. Das Ergebnis ist ein intensiver und würziger Slyrs Mountain Edition Single Malt Whisky mit Sammelwert.

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Umweltfreundliche Partnerschaft zwischen Beam Suntory und sennder

Mehr und mehr Unternehmen der Spirituosenbranche legen Wert auf Nachhaltigkeit. So auch Beam Suntory, ein amerikanisch-japanischer Firmenzusammenschluss mit hoher globaler Bedeutung. Der international agierende Spirituosenhersteller hat sich zu diesem Zweck erneut mit sennder zusammengeschlossen. Als eines von Europas führendem digitalen Speditionsunternehmen kümmert sich der Betrieb darum, bei der Logistik die Treibhausgasemissionen zu senken. Nun baut das Team auf der Zusammenarbeit im Vorjahr auf. Die meisten Transporte in Deutschland und den Niederlanden erfolgen inzwischen mit umweltfreundlichem, kohlenstoffarmem Kraftstoff wie hydriertem Pflanzenöl (HVO). Somit konnten die Treibhausgasemissionen auf jenen Strecken um mehr als 88 Tonnen bzw. um rund 88 % gesenkt werden. Beam Suntory plant laut Kim Marotta (Vice President, Global Head of Environmental Sustainability), das Netzwerk gemeinsam mit sennder zu erweitern, um schließlich bis 2040 in der kompletten Wertschöpfungskette keine Treibhausgasemissionen mehr zu verbuchen.

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Neuauflage des Aberlour 18 YO

Schottischer Whisky darf immer öfter in unterschiedlichen Fassarten lagern. Genau dieses Prinzip hat sich die Aberlour Distillery zu Herzen genommen, um ihren beliebten 18 Jahre alten Single Malt einem Relaunch zu unterziehen. Der Scotch nennt sich jetzt Aberlour 18 Years Old Double Sherry Cask Whisky und wurde dementsprechend zweimal von spanischen Sherryfässern beeinflusst. Die Brennerei aus der Speyside hat ihren Scotch erst jahrelang in amerikanischen Bourbonfässern reifen lassen. Die zweistufige Nachlagerung fand in Sherryfässern statt, die zuvor mit Oloroso oder Pedro Ximenez befüllt waren. Der Whisky verdankt dieser Vorgehensweise Noten von sirupartiger Süße, bitterer Lakritze und Rosinen. Der neue 18 Jahre alte Aberlour Whisky erhielt in diesem Zuge auch ein aktualisiertes Produktdesign, das seinen besonderen, zeitgenössischen Charakter betont.

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Spezieller schottischer Whisky für König Charles

Am 8. Mai wird King Charles III in England gekrönt. Diesem feierlichen Anlass zu Ehren veröffentlicht der alteingesessene Familienbetrieb Gordon & MacPhail einen besonderen Scotch in limitierter Auflage, der im Geburtsjahr von Charles (1948) destilliert wurde. Es handelt sich also um einen ausgesprochen raren, 74 Jahre alten Single Malt. Hergestellt wurde er von der Glen Grant Distillery aus der Speyside als Teil der Private Collection. Der Whisky zur Krönung von König Charles III wurde am 10. April 1948 in in ein erstbefülltes Sherryfass gegeben und am 15. Dezember zum Jubiläum seiner Taufe in die schicken Flaschen abgefüllt. Insgesamt werden nur 281 Flaschen der luxuriösen Limited Edition erhältlich sein. Sie begeistert als Cask Strength Whisky in Fassstärke mit schokoladigen und fruchtigen Sherrynoten.

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Bob Dylan will eigenen Whisky herstellen

Fast jeder kennt ihn, den bekannten Musiker Bob Dylan mit seiner Karriere von über 60 Jahren und mit Hitsongs wie "Blowin' in the Wind". Der berühmte US-amerikanische Sänger hat mit Heaven's Door Spirits seine eigene Firma zur Herstellung von Spirituosen auf die Beine gestellt. Diesen Monat kündigte das Team an, die eigene Destillerie werde im September in Pleasureville, Kentucky, in Betrieb genommen. Die Destillerie auf einem Betriebsgelände von rund 65 ha entlang des Six Mile Creek befindet sich seit 2017 in Entwicklung. Marc Bushala, Mitbegründer und CEO von Heaven's Door Spirits, ließ diesen Monat das Eröffnungsdatum und weitere Details bekanntgeben. Craft Whiskey im Stil von traditionellem Kentucky Bourbon soll in der Brennerei im bewusst kleinen Stil produziert werden. Master Distiller Kevin Pierce wird das Ganze leiten. Dabei ist es das Ziel, den Heaven's Door Bourbon Whiskey im small batch auf nachhaltige Weise zu produzieren, u. a. mithilfe geothermischer Beheizung und Kühlung sowie mit eigenem Getreide und recycelter Maische.

The Duke Summer GIn
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Sommerliche Sonderedition von The Duke Gin

The Duke Gin aus Deutschland wird in München mit viel Liebe zum Detail hergestellt und greift seine bayerische Heimat mit einigen der Botanicals auf. Es gibt ihn nun auch in einer Sommeredition für den Sommer zu entdecken: Der treffend benannte The Duke Sommer Gin aus München wurde zu diesem Zweck mit Johannisbeeren und Heidelbeeren verfeinert. Man darf sich im Aroma und im Geschmack auf beerige Fruchtnoten freuen, ergänzt durch Wacholder. Säuerliche schwarze Johannisbeeren und süßliche Blaubeeren werden zudem durch eine angenehme Würze ergänzt. Eine hellblaue Flasche rückt die fruchtig frische Neuheit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wer mag, mixt den Gin für den Sommer mit Tonic und/oder mit Zitronensaft.

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Kirsch Import übernimmt Edinburgh Gin Vertrieb

Beim Edinburgh Gin ist der Name Befehl, denn er wird in der schottischen Hauptstadt hergestellt. Die dort ansässige Destillerie bietet also raren, konkurrenzfähigen Gin aus Schottland an.

Klassischer London Dry Gin mit Fokus auf Wacholdernoten ist ebenso erhältlich wie Flavoured Gin in spannenden Geschmacksrichtungen sowie Likör. Ab sofort kümmert sich die renommierte Firma Kirsch Import um den Vertrieb von Edinburgh Gin in Deutschland. Seit 2010 international erfolgreich, ist der Gin aus Edinburgh im Schatten der gleichnamigen Burg ein echtes Highlight. Er wird im small batch liebevoll hergestellt und steht für Auswahl. Mit Sorten wie Edinburgh Seadide Gin mit maritimer Prägung, Elderflower (Likör mit Holunderblüten), Raspberry (Likör mit Himbeeren) und Rhubarb & Ginger (Rhabarber & Ingwer) präsentiert die Brennerei Trendsetter, die sich einen Platz im Premium-Sortiment des Familienbetriebs Kirsch verdient haben.

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