Auch im September haben sich einige spannende Neuerungen ergeben, welche wir dir hier in diesem Artikel einmal vorstellen wollen. Lies hier über neue Produkte, neue Designs und viele weitere interessante Themen.
WeiterlesenDas German Rum Festival 2024 in Berlin, das vom 31. August bis 1. September in der STATION Berlin stattfand, ist eines der bedeutendsten Rum-Events weltweit. Bereits seit 13 Jahren zieht es Rum-Liebhaber, Experten und Neugierige gleichermaßen an. Mit über 150 Marken und mehr als 70 Ständen bietet das Festival eine beeindruckende Vielfalt an Rums aus der Karibik, Lateinamerika und anderen Regionen. Die Besucher haben die Möglichkeit, an Verkostungen teilzunehmen und exklusive Einblicke in die Welt des Rums zu gewinnen. Besonders beliebt sind die Masterclasses, bei denen renommierte Experten die Kunst der Rum-Herstellung und -Verkostung erläutern. Das Festival ist nicht nur ein Treffpunkt für Fachleute, sondern auch ein Erlebnis für Einsteiger, die die Aromenvielfalt des Rums entdecken wollen. Mit seiner internationalen Ausrichtung hat sich das German Rum Festival als unverzichtbares Event in der Spirituosenbranche etabliert und zieht Jahr für Jahr ein wachsendes Publikum an.
Soll es feiner Sahnelikör sein, dann führt an dem Topseller Baileys kein Weg vorbei. Der Creamlikör, der feinsten Whiskey aus Irland mit Milch und Sahne sowie weiteren Zutaten kombiniert, ist ausgesprochen beliebt. Neben dem Klassiker hat der Hersteller in den letzten Jahren so manch eine saisonale Sonderedition und Alternative auf den Markt gebracht. In dieses Sortiment reiht sich ab sofort der Baileys Zimtschnecke ein. Die Limited Edition für den Winter imitiert die namensgebende Backware. Man darf sich bei dem raffinierten Cremelikör auf eine unwiderstehlich leckere Kombination aus süßen und würzigen Noten freuen. Der mit Spannung erwartete Baileys Zimtschnecke offenbart neben der warmen, weihnachtlichen, zimtigen Würze eine an Vanille erinnernde Süße. Ein cremig weiches Mundgefühl und ein wie gewohnt herrlich niedriger Alkoholgehalt runden den milden Charmeur ab. Man kann den Likör mit Zimt gut gekühlt pur genießen, aber auch zum Verfeinern von Backwaren, Desserts wie Eis und Heißgetränken wie Kakao oder zum Mixen von Cocktails und Longdrinks verwenden.
Soll es getorfter Whisky aus Schottland sein, dann ist man bei Ardbeg Whisky aus Islay an der richtigen Stelle. Die Destillerie widmet sich allgemein dem rauchigen Inselwhisky und veröffentlicht darüber hinaus die eine oder andere Sonderedition mit einer ordentlichen Portion Torfrauch. Inzwischen ist beispielsweise die 6. Auflage an intensivem und selbstbewussten Genuss für Kenner erhältlich: Der Ardbeg Traigh Bhan 19 Jahre Batch 6 Islay Whisky erblickte Mitte 2024 das Licht der Welt. Wie sein Vorläufer durfte er nach seiner Destillation 19 Jahre lang reifen. Die Lagerung fand sowohl in Bourbonfässern aus Amerika als auch in Oloroso-Sherryfässern aus Spanien statt. Davon einmal abgesehen handelt es sich hierbei um eine kräftige und komplexe Sonderedition an Single Malt mit erstaunlicher Harmonie. Teer, Schokolade, Eukalyptus, Minze und Gewürze gehen Hand in Hand mit Lagerfeuer und einer sanften Bitterkeit. Wie man es von diesen mehrfach prämierten, einmal im Jahr neu aufgelegten Limited Editions gewohnt ist, präsentiert sich der Scotch ohne Farbstoffe und ohne Kühlfiltration.
Zu den trendigen Spirituosen von Stars gesellt sich eine neue Marke: Die berühmte Sängerin Beyoncé hat sich mit dem Luxusgüterkonzern LVMH aus Frankreich zusammengetan. In Zusammenarbeit mit Moët Hennessy wurde die Whiskeymarke SirDavis entwickelt. Hiermit soll amerikanischer Whiskey erhältlich sein, der David Hogue Tribut zollt. Dabei handelt es sich um Beyoncés Urgroßvater väterlicherseits, der während der Prohibition als Farmer im amerikanischen Süden schwarzgebrannten Moonshine herstellte. Angeblich machte sich Hogue damit einen Namen, dass er die illegalen Spirituosen in Zedern versteckte, um damit Freunden und Menschen aus der Region eine Freude zu machen. Diese Entdeckung und ihre Vorliebe für Japanese Whisky sollen Beyoncé dazu inspiriert haben, ihren eigenen Whiskey aus den USA ins Leben zu rufen. Zu diesem Zweck wurde Dr. Bill Lumsden, Director of Whisky Creation bei Glenmorangie und Ardbeg, mit ins Boot geholt. Interessanterweise hat sich das Team für doppelt gelagerten Rye Whiskey mit einer Maische aus 51 % Roggen und 49 % Gerstenmalz entschieden.
Geht es um Peated Whisky aus Schottland, dann ist die Bowmore Distillery eine der besten Anlaufstellen. Ihr rauchiger Inselwhisky genießt in Kennerkreisen einen ausgezeichneten Ruf. Diesen Monat verkündete die Destillerie, dass sie an einem moderneren Produktdesign und an einer Sortimentserweiterung arbeitet. Die stylische Präsentation soll auf der einen Seite für Premium-Qualität stehen und auf der anderen Seite den lebhaften und selbstbewussten Charakter von Bowmore Whisky aus Islay einfangen. Zu diesem Zweck setzt die Brennerei auf markante schwarze Labels. Klar ersichtliche Informationen und eine detailverliebte Linienführung rund um den Gesamteindruck ab. Ab 2025 soll das neue Design global erhältlich sein. Im Zuge der leichten Neudefinierung werden auch zwei weitere Produktlinien angeboten, zum einen die Bowmore Sherry Oak Collection und zum anderen die Bowmore Appellations Serie für den Travel Retail (Reisehandel). Insgesamt finden acht neue Abfüllungen an Single Malt Scotch Whisky von Bowmore ihren Weg auf den Markt, jeweils von einer Lagerung in Sherryfässern oder in Weinfässern beeinflusst.
Indischer Whisky aus Asien mag in gewisser Weise immer noch ein Geheimtipp sein, aber er kann es mühelos mit der Konkurrenz aufnehmen. Ein großartiges Beispiel dafür ist Amrut Whisky, der in erstaunlich vielen Abfüllungen erhältlich ist. Ab August gesellt sich zu dem Kernsortiment ein weiterer Single Malt aus Indien, der einen modernen Charakter besitzt. Der zunächst als Limited Edition veröffentlichte Amrut Bagheera Sherry Cask Finish Indian Single Malt Whisky ist nun ein regulärer Teil der Core Range. Das Faszinierende an diesem Whisky aus Indien ist, dass der Single Malt anteilig auf getorfter Gerste aus dem schottischen Anbau sowie auf besonderer Gerste vom Fuße des Himalajas basiert. Damit nicht genug, erhielt er als außergewöhnliche asiatischer Whisky die Chance, in Sherryfässern nachzulagern. Mit seinem Titel und seinem wunderschönen Produktdesign spielt der fruchtige Amrut Bagheera auf einen schwarzen Panther an, wie wir ihn beispielsweise auch aus dem "Dschungelbuch" kennen.
Die Brasilianer können nicht nur feiern, sondern auch feine Spirituosen herstellen. Neben dem landestypischen Cachaça, der sich leicht mit Rum vergleichen lässt und ebenfalls auf Zuckerrohr basiert, hat eine Likörmarke den internationalen Durchbruch geschafft. Der Mangaroca Batida de Coco Likör präsentiert sich als cremig weicher und himmlisch milder Kokoslikör voller Charme und Exotik. Es handelt sich um eine Spirituose, die mit Kokosmilch bzw. Kokoswasser verfeinert wurde. Sowohl im Aroma als auch im Geschmack darf man sich daher auf süßen und tropischen Genuss freuen. Eben dies würdigte jetzt die Fachjury im Zuge des Wettbewerbs der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Beim DLG-Wettbewerb 2024 gab es Gold für den Mangaroca Batida de Coco und für die seit Kurzem erhältliche, klare und für Veganer geeignete Variante Mangaroca Batida Pura Coco. Die Marke gehört übrigens zur Firma Henkell Freixenet, und deren andere Marke Gorbatschow mit feinem Vodka aus Deutschland wurde ebenfalls mit Gold prämiert.
Die meisten von uns assoziieren Vodka mit seinen Ursprüngen in Russland und Polen. Doch inzwischen kümmern sich auch zahlreiche Länder im Rest der Welt um diese Spirituose. Beispielsweise ist finnischer Vodka erhältlich, der sich von der absolut konkurrenzfähigen Seite zeigt. Die Marke Finlandia Vodka hat es geschafft, Kunden rund um den Globus von sich zu überzeugen. Neben Reinheit und Weichheit bietet der Vodka aus Finnland Frische und Leichtigkeit sowie einen sanften Charme, der gut zu seinem eher neutralen Charakter passt. Eine besondere Sorte Gerste und ausgesprochen reines Wasser aus uralten, unterirdischen Gletscherquellen sorgen gemeinsam mit einer siebenfachen Destillation dafür, dass der mixbare Finlandia Vodka sogar hohen Erwartungen gerecht wird. Ab sofort erfolgt der Vertrieb des Topsellers in Deutschland durch die Firma Sierra Madre GmbH, die damit ihr breitgefächertes Portfolio um den ersten Vodka erweitert. Weltweit liegen die Absatzzahlen von Finlandia Vodka bei mehr als 24 Millionen Litern und hierzulande schafft er es in die Top Ten.
So manch ein Spirituosenhersteller feilt derzeit an den Details der Herstellung oder am Produktsortiment und strebt nach mehr Nachhaltigkeit. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, bei der Produktion von Spirituosen mehr auf die Umwelt zu achten. Mit gutem Beispiel voran geht unter anderem eine Firma, deren englischer Gin auch hierzulande gut ankommt: Brockmans Gin hat sich mit seinem klassischen Charakter und seiner markanten schwarzen Flasche mit griffigem Rillen-Design in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Eben jene Flasche wurde unlängst von der B-corp zertifizierten Destillerie leicht neu definiert. Die aktualisierte Flasche soll 30 % weniger Glas als handelsübliche Flaschen umfassen. Eben jenes Glas ist zu rund 50 % recycelt. Damit nicht genug, hat man sich für ein Label aus recyceltem Zellstoffmaterial entschieden, das FSC-zertifiziert ist. Damit macht der Hersteller von Brockmans Gin erneut deutlich, warum er Ende 2023 den begehrten Status "B Corp Certification" erhielt. Seit 2020 agiert er nämlich auch kohlenstoffneutral und strebt nach einem nachhaltigen Gin aus England.
Am Jim Beam Black Whiskey aus Amerika führt einfach kein Weg vorbei. Er hat sich als einer der bekannten und beliebten Klassiker etabliert, wenn es traditioneller Bourbon sein soll. Ab diesen Monat präsentiert sich eben jener Kulthit in einem neuen Look voller moderner Eleganz und Selbstbewusstsein. Das in dunklem Grau mit schwarzen und goldenen Akzenten gehaltene Label rückt das Flaggschiff der berühmten Marke in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Seit mehr als 225 Jahren feiert der Jim Beam Whiskey aus den USA einen Erfolg nach dem anderen, und schon die siebte und achte Generation derselben Familie ist als Master Distiller dafür verantwortlich. All das soll der sieben Jahre gelagerte, unglaublich weiche, süße und komplexe Jim Beam Black Kentucky Straight Bourbon Whiskey vor Augen führen. Das neue Produktdesign setzt auf eine zeitgenössische Linienführung inklusive einer mattschwarzen Umverpackung mit haptischen Akzenten. Die überdurchschnittlich lange Lagerung wird auf dem Etikett ebenso betont wie die charmanten Aromen von Karamell, Vanille und Eiche.