Die ersten drei Sonderabfüllungen innerhalb der Founders Reserve Kollektion von A.H. Riise waren in Rekordzeit ausverkauft. Pünktlich zum neuen Jahr erweitert die Firma diese Sonderserie nun mit drei weiteren Limited Editions. Es handelt sich erneut um lang gereiften XO Rum aus der Karibik bzw. von den US Jungferninseln in limitierter Auflage. Das Trio zeigt sich von der markant eleganten Seite mit schwarzer Flasche, wobei das Label jeweils einen farbigen Akzent aufweist. An eben jenem Farbton lassen sich die Abfüllungen voneinander unterscheiden: Der 4. Rum ist dunkelrot gekennzeichnet, der 5. Rum orange und der 6. Rum hellgrün. Mit jedem dieser Qualitätsprodukte gönnt man sich Premium-Rum, der überdurchschnittlich lang in Eichenfässern reifen durfte und daher viel zu bieten hat. Die vierte Ausgabe in der Form des A.H. Riise Black XO Founders Reserve 4th Edition (Rum-Basis) hat bereits ihren Weg zu uns gefunden und bietet neben Tropenfrüchten noch Untertöne von gerösteten Mandeln, Tabak, Pflaume und Kirsche.
Die Whiskymarke Smokehead ist der renommierten Firma Ian MacLeod Distillers zu verdanken. Der Familienbetrieb bietet hiermit Scotch, der das Hauptaugenmerk auf die Insel Islay legt. Schottischer Whisky aus dieser Region besitzt in der Regel einen rauchigen Charakter, wenn er sich als Peated Whisky aus getorftem Gerstenmalz präsentiert. Das greift der Markenname von Smokehead Whisky auf. Ab sofort wird das Angebot durch eine experimentelle Abfüllung ergänzt, bei der edler Single Malt speziell gelagert wurde. Der Smokehead Tequila Cask Terminado widmet sich Inselwhisky, der nach seiner regulären Lagerung in Bourbonfässern durch ein Finishing in mexikanischen Tequilafässern veredelt wurde. Diese Nachlagerung hat ihm Töne von Zitrusfrüchten, gegrillter Ananas, Pfirsichen und Toffee verliehen. Der Smokehead Tequila Cask Terminado überzeugt nicht nur in aromatischer und geschmacklicher, sondern auch in optischer Hinsicht mit seiner schwarzen Flasche samt türkisblauen Symbolen und Totenkopf.
Die trendige Marke Quarantini Gin verdankt ihren Namen der Tatsache, dass die Idee hierzu während der Pandemie mitsamt Selbstisolierung und Quarantäne entstand. Im Laufe von wenigen Jahren hat es deutscher Gin dieses kreativen Teams geschafft, ganz vorne mitzuspielen. Als erster sozialer Gin sowie als hochwertiger Gin aus Deutschland mit besonderem Charakter spricht er ein breites Publikum an. Zu dem Flaggschiff der Destillerie gesellen sich immer mehr Sondereditionen, seit Neuestem auch der schick präsentierte Quarantini Red Edition Gin. Er zeigt sich von der roten Seite, was er den faszinierenden Zutaten zu verdanken hat. So profitiert der Quarantini Red Edition Gin nicht nur von Wacholderbeeren, Kräutern und Gewürzen, sondern auch von Granatapfel, Pfirsich, Kirschblüten und Holunderblüten. Zitronen aus Sizilien sowie Zitronengras runden das Rezept ab. Dementsprechend darf man sich auf einen fruchtig frischen und floralen Genuss freuen. Die Limited Edition wurde laut Hersteller von den Goldenen Zwanzigern mit eleganten Parfüms und rauschenden Partys inspiriert.
Dieses Jahr finden vom 16. bis zum 26. Februar die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin in der Hauptstadt statt. Und wie bereits in den Vorjahren werden zu diesem Zweck diverse Partnerschaften eingegangen. Es macht übrigens Sinn, dass dieses Jahr eine Zusammenarbeit mit der italienischen Campari-Gruppe stattfindet. Immerhin beinhalten die Kampagnen für die Spirituosen von Campari schon seit den 20er-Jahren diverse Verbindungen zur Welt von Kunst, Kreativität und Schauspielerei. Auch schon so manch ein Star aus der Filmwelt fand seinen Weg in gemeinsame innovative Projekte. Dieses Jahr umfasst die Partnerschaft spezielle Kampagnen wie Campari-Erlebnisse an ausgewählten Orten. Ein Hotspot ist die Campari-Bar in der Interview-Lounge des Grand Hyatt Hotels . Selbstverständlich gibt es dort diverse Cocktails und Longdrinks für die Berlinale-Besucher zu entdecken, bei denen der legendäre Campari Likör die Hauptrolle spielt.
Mit dem Siegfried Wonderleaf Rosé schickt die Firma Rheinland Distillers eine weitere alkoholfreie Alternative zu ihrem Gin aus Deutschland ins Rennen. Sie beweist erneut Innovationsgeist, denn schon 2018 schloss der trendige Siegfried Wonderleaf eine Marktlücke. Diesmal ist zwar kein Roséwein mit von der Partie, aber die wunderschöne Farbe erinnert daran. Das Erfolgsgeheimnis des Siegfried Wonderleaf Rosé sind die herzhaften Fruchtnoten, die an rote Früchte wie Beeren denken lassen. Außerdem darf man sich im Aroma und im Geschmack auf einen blumigen Beiklang freuen. Eine milde Süße schwingt mit, wobei die Destillerie auf Zucker und andere Süßungsmittel verzichtet hat. Die charmante, milde Neuheit eignet sich prima als Grundlage für alkoholfreie Cocktails und Longdrinks und passt z. B. zu Tonic.
Diesen Monat öffnete das Edelspirituosen-Festival München Spirits in Bayern zum ersten Mal seine Tore für Interessierte. Im MVG Museum in der Ständlerstraße ging es am Eröffnungstag (20.1.) los mit einer Masterclass mit Heinfried Tacke (Chefredakteur des Magazins Der Whiskybotschafter) rund um Whisky und Bewertungskriterien. Zahlreiche Destillerien, Master Distiller, Experten und Markenbotschafter aus aller Welt fanden ihren Weg zu dem Festival, wobei zu diesem Zweck auch Sondereditionen und Neuheiten vorgestellt wurden. Marken wie Laphroaig, A.H. Riise, Arran und Old Pulteney agierten als Partner für das neue Spirituosenfestival, und weitere Hersteller und Marken wie Lantenhammer, Garrison Brothers, The Illusionist, Ranger Creek und Calico‘s Crew waren vertreten. Veranstaltet wurde das Festival interessanterweise von einer Frau, nämlich von der Spirituosen-Insiderin Tanja Berthold.
Im Vorjahr machte die noch junge, aber schon erfolgreiche Lochlea Distillery mit ihrer First Crop Produktserie auf sich aufmerksam. Es wurden in diesem Zuge limitierte Abfüllungen zugänglich gemacht, die sich jeweils einem Schritt für die Verarbeitung des Rohstoffes widmete. So gab es beispielsweise den Lochlea Sowing Edition 1st Crop und den Lochlea Harvest Edition 1st Crop Single Malt Whisky aus Schottland zu entdecken. Nun geht es an einen weiteren Schritt im Prozess der landwirtschaftlichen Arbeiten, die in die Herstellung von Scotch einfließen. Diesen Monat wurde der Lochlea Ploughing Edition veröffentlicht, und das passend zur Hintergrundgeschichte am 25. Januar. Es handelt sich dabei nämlich um den Geburtstag des berühmten schottischen Dichters Robert Burns. Mit dem Lochlea Ploughing Edition zollt die Brennerei gleichzeitig der Zeit im Winter Tribut, zu der man die Felder fügt und somit für das Aussähen der Gerste im nächsten Frühling vorbereitet. Die kalten Temperaturen soll die wunderschöne Glasflasche widerspiegeln. Im Inneren befindet sich der allererste Peated Whisky der Lochlea Distillery, der aus getorftem Gerstenmalz gebrannt wurde und sich von der rauchigen Seite zeigt. Verwunderlich ist dies nicht, denn immerhin übernahmen John Campbell die Verantwortung hierfür. Er arbeitete zuvor für die auf Islay befindliche Laphroaig Distillery.
Schon seit einigen Jahren lässt sich ein Tequila-Boom beobachten. Der Agavenbrand, der ausschließlich in Mexiko hergestellt werden darf, hat seinen Siegeszug rund um den Globus angetreten. Schätzungsweise wurden 2021 mehr als 5 Millionen Liter Tequila produziert. Daher macht es Sinn, dass die deutsche Firma Kirsch Import ab sofort mehr Aufmerksamkeit an diese Spirituosenkategorie verschenken will. Zu diesem Zweck hat sie die Übernahme des Vertriebs der Marke El Tequileño in Deutschland angekündigt. Es handelt sich dabei um eine mit viel Liebe zum Detail produzierte Marke. Für den El Tequileno Tequila spricht nämlich, dass er fernab der Massenproduktion traditionell hergestellt wird. 40 % der Agaven stammen aus dem eigenen Anbau. Sowohl bei der Destillation in copper pot stills mit weniger als 5.000 l Fassungsvermögen, als auch bei der Auswahl von unterschiedlichen Fässern für die Lagerung geht der Hersteller mit viel Fingerspitzengefühl vor. Auf jegliche Zusätze sowie auf Farbstoffe und Kühlfiltration wird verzichtet.
Einmal im Jahr bringt das amerikanische Fachmagazin Whisky Advocate eine Top “20 Liste heraus, in der die spannendsten Whiskys des Jahres in der Kategorie "Most Exciting Whiskies" zusammengestellt werden. Für das Jahr 2022 hat es der Jack Daniels Bonded Tennessee Whiskey aus den USA auf den ersten Platz geschafft. Er wurde erst vor rund einem halben Jahr in Deutschland sowie vor knapp einem Jahr in Amerika gelauncht und gehört in das Super-Premium-Segment. Der bekannte Hersteller produziert ihn nur in einer geringen Auflage und nach strikten Richtlinien, wobei er mit einem erhöhten Alkoholgehalt seinen Weg auf den Markt findet. Von der Jury des Spirituosenmagazins gab es stolze 97 Punkte für den Jack Daniels Bonded, da er mit seinem Charakter die Kriterien nicht nur erfülle, sondern sogar Erwartungen übertreffe. Mitverantwortlich für seinen Erfolg ist das noch aus 1866 stammende Rezept für die Maische mit 80 % Mais, 12 % Gerstenmalz und 8 % Roggen.
Die Marke Don Papa ist hierzulande ausgesprochen beliebt. Hiermit ist schließlich exotischer asiatischer Rum von den Philippinen erhältlich. Er hat das Interesse eines bekannten britischen Spirituosenkonzerns geweckt. So gab die Firma Diageo bekannt, die philippinische Rummarke Don Papa für 260 Millionen Euro zu übernehmen. Dabei handelt es sich um den vorerst zu zahlenden Preis, zu dem sich bis 2028 - je nach der Performance der Marke - weitere 177,5 Millionen Euro gesellen sollen. Die Übernahme von Don Papa Rum ist Teil des Bestrebens von Diageo, mehr in Spirituosen für das Premium- und Super-Premium-Segment zu investieren. Der internationale Durchbruch gelangen dem Rum aus Asien 2012, als er von Stephen Carroll und Andrew John Garcia mit Hilfe der Bleeding Heart Company gelauncht wurde. Inzwischen hat sich die Marke in 30 Ländern etabliert, wobei sich die Hauptabsatzmärkte in Deutschland, Frankreich und Italien befinden. Aus lokal angebautem Zuckerrohr am Fuße eines Vulkans gebrannt, nennt der Don Papa Rum die zu den Philippinen gehörende Insel Negros mit dem Spitznamen Sugarlandia seine Heimat.
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