
Zum Start ins neue Jahr hat der Januar 2025 einige spannende Neuheiten mit sich gebracht. In diesem Artikel wollen wir dir die spannendsten News, wie neue Produkte, Auszeichnungen oder neue Designs, etwas näher bringen.
WeiterlesenRum aus Nicaragua ist eine wunderbare Alternative zu den karibischen Klassikern. Insbesondere die Marke Flor de Cana Rum hat sich international etablieren können. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie sich auf Rum der selbst ernannten Stilrichtung "slow aged rum" konzentriert. Sie geht mit reichlich Geduld, Liebe zum Detail und Fokus auf Natürlichkeit vor. Eben dies hat zu einem Einsatz für mehr Nachhaltigkeit gesorgt. Der neue Flor de Cana Terra Rum ehrt dieses Streben nach einer Rum-Herstellung im Einklang mit der Natur. Als nachhaltig produzierter Rum reifte er rund 15 Jahre lang in amerikanischen Bourbonfässern, bevor er seinen Weg in die Flaschen aus recycelten und recyclebaren Materialien fand. Der Fair-Trade-zertifizierte Rum aus der nachhaltigen Produktion zeigt sich von der süßen und nussigen, feinwürzigen und weichen Seite.
Fans von süßen Spirituosen bzw. Likören im Allgemeinen sowie von Schokolikör im Besonderen dürfen sich freuen: In Zukunft gibt es eine neue Sorte an Baileys Likör zu entdecken. Der Sahnelikör nennt sich schlicht und einfach Baileys Chocolate, und der Name ist hier Befehl. Eine neue Rezeptur, die sich unter anderem auf Irish Whiskey und Milch von irischen Kühen sowie auf sündhaft leckere, belgische Schokolade von hoher Qualität verlässt, ist das Erfolgsrezept der Neuheit. Diesen Monat angekündigt, soll sie im Februar 2025 ihren Weg in den Handel finden. Als Ablöse des Vorgängers Baileys Chocolat Luxe steht der Baileys Chocolate Likör für herrlich schokoladigen Genuss. Ein milder Alkoholgehalt und noch mehr Schokolade bzw. Kakao als zuvor sorgen dafür, dass dieser Charmeur nicht nur Naschkatzen anspricht. Der Creamlikör im wunderschönen dunkelblauen Design passt zu jeder Jahreszeit und kann sowohl pur oder auf Eis genossen, als auch zum Mixen von Cocktails und Longdrinks und zum Verfeinern von Desserts und Backwaren verwendet werden.
Da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, gibt es pünktlich zum neuen Jahr ein Dreigespann an feinem Scotch Whisky aus Schottland von der Glendronach Distillery zu entdecken. Die treffend benannte Kollektion The Master's Anthology erweitert das Angebot um drei Abfüllungen an Glendronach Whisky aus den Highlands. Das Spannende daran ist, dass sich eine Lagerung in Sherryfässern wie ein roter Faden durch das Trio zieht. Die renommierte Master Blenderin Dr. Rachel Barrie feiert hiermit knapp 200 Jahre Erfolgsgeschichte der Destillerie. Es handelt sich um Single Malt ohne Altersangabe in den Abfüllungen Ode to the Valley, Ode to the Embers und Ode to the Dark. Der erste im Bunde lagerte sowohl in Sherryfässern als auch in Portweinfässern und gibt sich blumig und fruchtig. Der zweite Single Malt Whisky verbrachte seine Lagerung in Oloroso- und Pedro-Ximenez-Sherryfässern und ergänzt das Ganze durch einen Hauch von Torfrauch. Der Dritte in der Sonderserie ist eine Hommage an PX-Sherryfässer und begeistert als schokoladige Verführung.
Die deutsche Spirituosenmarke V-Sinne ist dafür bekannt, dass ihr breitgefächertes und innovatives Sortiment auch kreative Spirituosen für Star-Trek- Fans umfasst. Beispielsweise können sich Trekkies auf den blau glitzernden V-Sinne Star Trek Stardust Gin und den leicht mit Whisky vergleichbaren, grünen V-Sinne Star Trek Aldebaran Spirit freuen. Seit diesem Monat gesellt sich der mit Spannung erwartete V-Sinne Star Trek Neutral Zone Vodka dazu. Hiermit ist ein klarer deutscher Vodka erhältlich, aus heimischem Getreide destilliert und mit viel Liebe zum Detail so rein und weich wie möglich gemacht. Eine hochmoderne, fünffache Filtrationstechnologie sorgt dafür, dass dieser milde Vodka aus Deutschland Anspruch und Alltagstauglichkeit zu bieten hat. Ausgewogen und elegant sowie mit einem relativ neutralen Aroma und Geschmack, präsentiert er sich als vielseitig einsetzbares Multitalent. In so manch einem Cocktailrezept macht dieser V-Sinne Vodka für Fans von Star Trek eine ausgezeichnete Figur. Außerdem ist er einer limitierten Auflage von 6.000 Flaschen mit futuristischem Design eine coole Geschenkidee.
Fans von Whisky aus Schottland dürfen sich auf gleich zwei Neuheiten im Zuge der Sonderserie Exceptional Cask von John Dewar & Sons freuen. Die renommierte Firma hat sich sowohl für den Royal Brackla 22 Years Tokaji Finish Whisky als auch für den Craigellachie 11 Years Old Oloroso Whisky entschieden. In beiden Fällen handelt es sich um limitierte Einzelfassabfüllungen, die mit viel Liebe zum Detail hergestellt wurden. Das Besondere am Royal Brackla 22 Years Tokaji Finish ist, dass dieser Single Malt Scotch sein Finishing in ungarischen Dessertweinfässern verbrachte. Blumig, fruchtig und süß, präsentiert er sich als moderner Charmeur der milden Art. Ihm schließt sich der Craigellachie 11 Years Old Oloroso an, der zwar nur halb so lang reifen durfte, dessen Lagerung in einem Sherryfass ihm jedoch ein üppiges Charisma voller Fruchtnoten und warmer Würze verliehen hat. In beiden Fällen handelt es sich um einen Single Cask Whisky mit dem gewissen Etwas, der sich von der zeitgenössischen und experimentellen Seite zeigt.
Wenn der Beginn eines neuen Jahres ansteht, dann denkt sich so manch eine Marke: Aus alt mach neu. Frei nach dieser Devise wird es den kultigen Heering Cherry Liqueur ab sofort in einem neuen Flaschendesign zu entdecken geben. Die niederländische Firma De Kuyper Royal Distillers, die für den Kirschlikör mit langer Tradition verantwortlich ist, hat sich für einige schöne Anpassungen entschieden. Eine quadratische Basis und ein schmaler Flaschenhals sollen die Handhabung einfacher machen. Auf die lange Erfolgsgeschichte spielt das Label mit seinem Vintage-Flair an. Die vielen Akzente in Weiß und die gut lesbare Jahreszahl sowie der kirschrote Markenname rücken die dunkle Flasche in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das auffällige rote Logo und der neue Schraubverschluss aus Metall machen das Ganze komplett. In den letzten 30 Jahren gehörte der Kirschlikör aus den Niederlanden zu den mehrfach prämierten Kulthits, die sowohl Einsteiger als auch Kenner in ihren Bann ziehen und insbesondere beim Mixen von Cocktails und Longdrinks gern zum Einsatz kommen.
Deutscher Whisky wird in so gut wie allen Winkeln des Landes hergestellt. Auch Kölner Whisky ist inzwischen erhältlich, und das dank der Firma Pittermanns seit 2019. Obwohl die Destillerie das Hauptaugenmerk auf den Gin in verschiedenen Sorten legt, kümmert sie sich auch um die Produktion von hochwertigem Kölner Whisky aus Deutschland. Vor Kurzem erweiterte sie das Angebot durch eine Abfüllung an Rye Whisky aus Roggen, von amerikanischen Ikonen inspiriert. Neben dem rundum gelungenen und warm würzigen Pittermanns Rye Whisky gibt es noch einen ebenso spannenden Single Malt zu entdecken. Der Pittermanns Rye Whisky Peated lässt ebenfalls an den einen oder anderen Scotch denken, denn wie so manch ein Peated Whisky aus Schottland profitiert er von einem rauchigen Unterton. Das liegt daran, dass dieser deutsche Whisky sowohl in Portweinfässern als auch in vorher mit getorftem Whisky aus Islay befüllten Eichenfässern lagern durfte.
Indischer Whisky hat dank der einen oder anderen Marke den internationalen Durchbruch geschafft. Umso interessanter ist es, dass es wohl bald Whisky vom Himalaya zu entdecken geben wird. Die Firma Himmaleh Spirits hat ihre neue Destillerie in Kumaon (Uttarakhand) an den Ausläufern des weltberühmten Gebirges in Betrieb genommen. Forsyths pot stills aus Schottland und 100 % indische Gerste dienen als Grundlage für die Produktion. Die familiengeführte Brennerei wurde von Ansh Khanna und Samarth Prasad 2023 gegründet und beginnt nun aktiv mit der Destillation. Auf einem weitläufigen Gelände, das sich über 3,6 ha erstreckt, soll es die Brennerei im Jahr auf bis zu 900.000 l puren Alkohol schaffen. Landwirtschaftliche Betriebe aus der Region liefern das Getreide für den Himalaya Whisky aus Indien, das nach einer langwierigen Gärung von mehr als 90 Stunden verarbeitet wird. Zu diesem Zweck hat man sich einen Experten ins Boot geholt: Christian Perez Solar, der als Produktionsmanager bei der Arbikie Distillery in Schottland tätig war.
Die kleine Insel La Réunion, die zu den französischen Übersee-Départements gehört, beherbergt feinen Rhum Agricole. Zu den ältesten Destillerien gehört Rivière du Mât, schon seit 1886 aktiv. Als einer der Hauptlieferanten von Rum aus Reunion blickt sie nicht nur auf eine lange Tradition zurück, sondern setzt sich auch für Nachhaltigkeit ein. 2011 war sie beispielsweise die erste Destillerie auf der Insel, die ein Methanisierungsverfahren einführte. Heute darf sich der Hersteller von Rum aus Zuckerrohrsaft als der bisher einzige Betrieb des Landes auf eine "Afnor CSR (corporate social responsibility) commitment label"-Zertifizierung freuen. Laut eigenen Aussagen kommen inzwischen bis zu 96 % erneuerbare Energien zum Einsatz. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die als Abfallprodukt bei der Rum-Herstellung anfallende Vinasse weiterverwendet, man verlässt sich auf Biogas und Ökostrom und versorgt damit bis zu 1.500 Familien vor Ort. Ein natürliches Düngemittel trägt zu mehr Nachhaltigkeit beim Riviere du Mat Rum bei. Im Jahr kann man inzwischen bis zu 1.000 Tonnen Kohlenstoff einsparen.
Im Zuge des 25. Jubiläums der InterWhisky Fachmesse in Wiesbaden verlieh man auch zum 10. Mal die Germany's Best Whisky Awards unter der Regie des Fachmagazins "Der Whisky-Botschafter". Dieses Jahr nahmen bis zu 20.000 Personen an der Umfrage Teil. Vielleicht ist es daher nicht weiter verwunderlich, dass über die Hälfte der Auszeichnungen an deutsche Destillerien und Spirituosen gingen. Zur "besten Whisky-Destillerie 2024" wurden die Bruichladdich Distillery (international) und die Birkenhof Brennerei (national) gekürt. Auf den begehrten Titel "Best Whisky of the Year" freuten sich der Slyrs Bavarian Single Malt 18 Jahre Whisky (national) und der The Balvenie French Pineau Cask 18 Jahre Whisky (international). Spannenderweise teilt er sich das Alter und die Heimat Schottland mit den anderen beiden Gewinnern, dem Arran 18 Jahre Single Malt Scotch Whisky und dem Bowmore 18 Jahre Sherry.