News aus der Spirituosenwelt

Top 10 News - aus der Spirituosenwelt
im September

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Die Abfüllung von Diageos Special Releases 2020 sind bekannt

Jahr für Jahr veröffentlicht Diageo neben den Distillers Edition Whiskys noch die Sondereditionen der Special Release Kollektion, die mit Spannung erwartet werden. Diesen September gab die Firma bekannt, welche acht Destillerien es diesmal in die Sonderserie geschafft haben. Master Blender Dr. Craig Wilson hat die Premium-Produkte in Fassstärke ausgesucht. Das Faszinierende daran ist, dass viele der Cask Strength Whiskys dieses Jahr in zwei Fassarten reifen durften. Zudem hat man sich zum ersten Mal an eine Nachlagerung in einem karibischen Rumfass versucht. Die bald erhältlichen Limited Editions sind wie folgt: Cardhu 11 Jahre, Cragganmore 20 Jahre, Dalwhinnie 30 Jahre, Lagavulin 12 Jahre, Mortlach 21 Jahre, Pittyvaich 30 Jahre, Talisker 8 Jahre, und The Singleton of Dufftown 17 Jahre. Es werden also wieder mehrere Whiskyregionen und Altersstufen abgedeckt. Das Motto für die Diageo Special Release Whiskys 2020 ist "Rare by Nature" (von Natur aus rar) und spiegelt sich in der Präsentation mit Naturmotiven wider.

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"Flüssiger Kuchen" von der Glenmorangie Distillery

Whisky kann nach so vielen Dingen schmecken. Beim diesen Monat veröffentlichten Glenmorangie A Tale of Cake ist der Name Befehl, denn er soll an selbst gebackenen Kuchen erinnern. Der mit Spannung erwartete Single Malt Scotch Whisky der bekannten schottischen Brennerei stammt wie immer von Dr. Bill Lumsden. Er will damit Kindheitserinnerungen zum Leben erwecken und den typischen Stil von Glenmorangie Whisky mit Kuchen-artigen Eindrücken erweitern. Zu diesem Zweck hat er den Highland Malt in speziellen Tokaji-Dessertweinfässern nachgelagert. Das hat ihm verführerische Noten von Honig, Früchten, weißer Schokolade und Minze verliehen. Der Glenmorangie A Tale of Cake Whisky aus Schottland greift die Assoziation mit Kuchen und Torten mit seiner bunten Produktpräsentation auf.

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Herbstliche Sonderedition: Baileys Apple Pie Likör

Wir sind es inzwischen gewohnt, dass es aus dem Hause Baileys neben den beliebten Klassikern noch Sondereditionen zu entdecken gibt. Pünktlich zur kalten Jahreszeit hat die Ikone den Baileys Apple Pie Liqueur auf den Markt gebracht. Er stellt die Ablöse von Banana Bread dar und verkörpert ebenfalls ein fruchtiges Gebäck. Man fühlt sich an Apfelstrudel und Weihnachtsgebäck erinnert. Der an Apfelkuchen angelehnte Sahnelikör aus Irland läutet die Apfelsaison ein. Wie seine Brüder basiert er auf feinem Irish Whiskey. Der limitierte Baileys Apple Pie Sahnelikör wird ab Oktober im Handel erhältlich sein und kombiniert seine fruchtigen Noten von reifen Äpfeln mit einer angenehmen Würze von Zimt und Vanille und mit einer cremigen Süße. Wie die Geschmacksrichtung Bananenbrot ist der herbstliche bis winterliche Apfelkuchen-Likör angenehm mild. Er kann zum Verfeinern von Backwaren und Desserts verwendet werden.

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Neuer Look für Andalö

Vor knapp zehn Jahren führte die deutsche Firma Waldemar Behn die Likörmarke Andalö ein. Der Sanddornlikör mit dem nordischen Flair hat seitdem nicht nur erfolgreich Fuß gefasst, sondern genießt bei Kennern inzwischen sogar Kultstatus. Als Aperitif ist er überraschend vielseitig einsetzbar und hebt sich dank der Hauptzutat von der Masse ab. Um sein bald anstehendes, erstes rundes Jubiläum zu feiern, präsentiert Behn ihn jetzt im neuen Design. Der Andalö Sanddorn Liqueur kommt jetzt im jüngeren, moderneren Look zum Kunden. Die Farbe der Flasche (leuchtendes Orange mit Lichtschutzfunktion) bleibt jedoch gleich. Sie wurde gewählt, um die lichtempfindlichen Sanddornbeeren aus dem Norden zu schützen. Das Ziel ist es, mit dem Relaunch zu verdeutlichen, dass es sich um einen Aperitif handelt, der sich wunderbar zum Mixen von Cocktails und Longdrinks anbietet, beispielsweise mit Prosecco.

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Neuer Meilenstein für Schottlands älteste, aktive Brennerei

Die Glenturret Distillery, bereits Mitte des 18. Jahrhunderts gegründet, feiert derzeit einen weiteren Meilenstein in ihrer beeindruckenden Geschichte von rund 250 Jahren. Sie veröffentlicht ein neues Angebot an Whiskys aus Schottland, komplett mit modernem Design. Whisky Maker Bob Dalgarno hat die Verantwortung über die Single Malts übernommen und sich vier Abfüllungen für das aktualisierte Kernsortiment ausgedacht: Zum Triple Wood, 10 Jahre Peat Smoked, 12 Jahre gereiften und 15 Jahre gelagerten Scotch gesellen sich limitierte Sondereditionen sowie ein je 25 und 30 Jahre alter Premium-Whisky. Die Glenturret Distillery füllt diese Whiskys in markant-elegante Flaschen mit breiter Schulter und rechteckigem Profil ab. Das Wappen der Gründerfamilie Murray wurde in das neue Design integriert. In Deutschland ist Kammer-Kirsch exklusiv für den Import und Vertrieb zuständig.

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Saisonales Highlight mit dem neuen Ramazzotti Crema

Aus dem Hause Ramazzotti kommt eine spannende Neuheit zu uns, passend zum Start der kalten Jahreszeiten. Der Ramazzotti Crema aus Italien ist sowohl ein Kräuterlikör als auch ein Sahnelikör. Die berühmte Brennerei hat ihrem Klassiker eine raffinierte Cappuccino-Note verliehen. Cremig weich und sahnig süß, umgarnt die Neuheit die Sinne und überrascht mit herrlich viel Charme. Der Hersteller empfiehlt es, den Ramazzotti Crema Likör mit Vanilleeis oder zum Verfeinern von Kaffee zu genießen. Auch auf Eis oder pur lädt er zum Entspannen ein. Der weiche Likör wird ab Oktober via Pernod Ricard in Deutschland erhältlich sein und greift die Cappuccino Creme mit seiner hellen Farbe auf.

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200. Jubiläum bei Johnnie Walker

1820 wurde das Geschäft von John Walker eröffnet, der sich alsbald zum Pionier von schottischem Blended Whisky entwickelte. Johnnie Walker gilt noch zwei Jahrhunderte später als Inbegriff für Blends aus Schottland und ist rund um den Globus bekannt. Aus diesem Grund feiert Diageo den 200. Geburtstag von Johnnie Walker Blended Scotch Whisky gebührend mit mehreren Sondereditionen. Der Star der limitierten Sondereditionen zum feierlichen Anlass ist der Blue Label in der 200th Anniversary Edition mit komplett neuem Design. Stellt man die unterschiedlichen Flaschen nebeneinander, formt man die Zahl 200. Ihm schließt sich der Johnnie Walker Blue Label Legendary Eight an, der acht legendäre Destillerien in sich vereint. Diageo hat sich zudem für den Red Label, den Black Label und den Gold Label Reserve ein schickes Jubiläumsdesign ausgedacht, bei dem die Flaschen die jeweilige Farbe aufgreifen. Der exklusive John Walker & Sons Celebratory Blend rundet die feierlichen Jubiläumseditionen ab.

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Kontroverse rund um die Whisky Bible von Jim Murray

Fast jeder Whiskyfan hat schon einmal von Jim Murrays Whisky Bible gehört. Der "Whisky-Papst" veröffentlicht darin einmal im Jahr seine Verkostungsnotizen und Kommentare, und die an Produkte vergebenen Punktezahlen sowie Medaillen werden von den Herstellern stolz beworben. Erst vor einigen Wochen veröffentlichte Murray die 2021-Ausgabe, doch sie wird derzeit vielerorts aus dem Regal genommen. Der Grund dafür? Es wird ihm vorgeworfen, bei seinen Bewertungen eine "sexistische und vulgäre" Sprache zu verwenden. Vielfach beschreibe er Whisky als sexy oder benutze Begriffe und Formulierungen, die den Vergleich zum Sex mit einer Frau ziehen würden. Becky Paskin und Felipe Schrieberg machten als erste darauf aufmerksam und kritisierten den Schreibstil auf sozialen Netzwerken. Murray wehrte sich gegen die Vorwürfe und sagte aus, das gehe gegen das Prinzip der Ausdrucksfreiheit. Dennoch distanzieren sich immer mehr Betriebe - darunter Beam Suntory - von der Publikation und ließen in Pressemitteilungen verlauten, sie seien gegen die Objektivierung von Frauen.

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Experimentelle Neuheit von Rebel Yell

Die Marke Rebel Yell steht für traditionellen American Whiskey, wobei der Bourbon aus Kentucky eine gewisse rebellische Ader aufweist. Diesen Monat kündigte der Hersteller eine spannende Sortimentserweiterung an: Der neue Rebel Yell Cognac Cask Finish folgt demselben Prinzip wie der im Vorjahr veröffentlichte Rebel Yell French Oak Finish. In beiden Fällen hat sich die Brennerei für ein veredelndes Finishing in einem anderen Fasstyp entschieden. Der demnächst auf den Markt kommende, limitierte Bourbon Whiskey durfte sechs Monate lang in einem ehemaligen Cognacfass aus Frankreich nachreifen. Die Nachlagerung hat ihm Noten von dunklen Beeren, Eiche, Rosinen und Karamell verliehen. Das Ziel war es, einen Kontrast zur Vorjahresabfüllung mit schokoladigem und würzigem Profil anzubieten und damit erneut die europäische Kundschaft zu überzeugen. In den USA werden keine der insgesamt 6.000 Flaschen angeboten.

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Constellation Brands kauft Copper & Kings

Die zur Gruppe Constellation Ventures gehörende Firma Constellation Brands hat die Firma Copper & Kings aus Amerika übernommen. Bereits 2018 sicherte sie sich Anteil an dem Unternehmen samt Brennerei in Louisville, Kentucky. Copper & Kings wurde 2014 von Joe und Lesley Heron gegründet und hat sich mit amerikanischem Brandy, Gin und Likör einen Namen gemacht. Zudem befindet sich der Firmensitz in der Hochburg für Bourbon Whiskey. Constellation Brands hat laut eigenen Aussagen seit 2017 mit dem Betrieb zusammengearbeitet, um den Markt für craft Spirituosen aus den USA zu erschließen. Vor allem die innovativen Vorgehensweisen von Copper & Kings wie Beschallung bei der Lagerung oder das Solera-Verfahren haben das Interesse des Investors geweckt. Constellation Brands ist u. a. für den Svedka Vodka zuständig.

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