World Cocktail Day

Mixen, was das Zeug hält

Tequila Sunrise Cocktail
© Africa Studio / Fotolia

Am 13. Mai feiert man auf der ganzen Welt den World Cocktail Day. Das hängt damit zusammen, dass an jenem Datum im Jahre 1806 zum ersten Mal das Wort "cocktail" für ein alkoholisches Mixgetränk in The Balance and Columbian Repository schriftlich erwähnt wurde.

Cocktails: für jeden der richtige Drink

Der World Cocktail Day im Mai stellt das Ende und gleichzeitig den Höhepunkt der World Cocktail Week an. Du hast also im Grunde eine ganze Woche statt nur einen Tag Zeit, um nach Herzenslust Drinks zu mixen. Übrigens: Nicht alles, was Du vielleicht als Cocktail ansiehst, ist auch wirklich ein Cocktail. Es gibt nämlich darüber hinaus noch die Longdrinks. Was ist der Unterschied zwischen Cocktails und Longdrinks? Im Gegensatz zu den Cocktails – die theoretisch auch als Shortdrinks bezeichnet werden – sind Longdrinks im wahrsten Sinne des Wortes "länger". Beim Longdrink nutzt man ein nicht-alkoholisches Getränk dazu, ein alkoholisches Getränk zu "verlängern". Ein Paradebeispiel hierfür ist der Gin & Tonic. Für einen Cocktail hingegen verwendet man mindestens drei Zutaten. Longdrinks dürfen auf Wunsch Zutaten wie Cola enthalten, ein Cocktail hingegen in der Regel nicht. Außerdem werden Cocktails anders als Longdrinks "gebaut". Wenn Du den World Cocktail Day stilecht begehen willst, dann solltest Du das wissen, wobei man getrost ein Auge zudrücken und Mixgetränke im Allgemeinen trinken darf.

Hier gibt es vier Cocktail-Rezepte zum Tag der Cocktails – und wir haben dabei extra Drinks rausgesucht, die dich auf den Sommer einstimmen!

Tequila Sunrise

Tequila, der Agavenbrand aus Mexiko, ist in, wobei Cocktails mit Tequila für gute Laune sorgen und speziell die jüngere Generation begeistern. Für einen Tequila Sunrise, der in den 30er-Jahren erfunden wurde, brauchst Du 6 cl Tequila (z. B. Patron Tequila), 10 cl Orangensaft, 2 cl Grenadine und 1 cl Zitronensaft. Alternativ kannst du die 6 cl Tequila mit 12 cl Orangensaft, 2 cl Zitronensaft und 1 cl Grenadine kombinieren. Die Zutaten außer dem Grenadine-Sirup aus roten Früchten werden gemeinsam auf Eis im Shaker gut geschüttelt und dann in ein hohes Glas mit Eiswürfeln abgeseiht. Erst dann kommt Grenadine dazu, wobei sich der rote Sirup am Glasboden absetzt. So entsteht die schöne Sonnenuntergangs-Farbe, die dem Tequila Sunrise seinen Namen verliehen hat.

Piña Colada

Der Sommer-Cocktail schlechthin darf natürlich nicht fehlen, wenn Du im Mai den World Cocktail Day feiern möchtest. Willst Du eine Pina Colada selbst mixen, dann benötigst Du 6 cl weißer Rum, 2 cl Kokoslikör, 4 cl Kokosmilch, 10 cl Ananassaft, 2 cl Schlagsahne, 2 TL Zucker und Eiswürfel. Alternativ dazu mischst Du den weißen Rum und den Ananassaft mit 4 cl dickflüssiger Kokoscreme und 2 cl Schlagsahne. Manch einer peppt den klassischen, milchig weißen Drink auf, indem er einen geringen Anteil an dunklem Rum zum Blanco Rum dazugibt. Alle Zutaten gibst Du mit Eis in einen Shaker. Nach dem gründlichen Durchschütteln wandert der Cocktail in ein Glas und wird mit einer Cocktailkirsche und einer Ananasscheibe garniert.

Pina Colada Cocktail
© kwasny221 / Fotolia
Dark 'n' Stormy Cocktail
© annapustynnikova / Fotolia

Dark 'N' Stormy

Das Nationalgetränk der Bermudas ist der Dark 'n' Stormy. In den USA darf der Mix sich offiziell auch nur so nennen, wenn er mit dem Goslings Black Seal Rum hergestellt wird! Und mit diesem Rum geht er auch ab! Schnapp Dir ein schönes Highball Glas und fülle es mit Eis. Gib 2 cl frischen Limettensaft hinein und dazu 4 bis 6 cl Goslings Black Seal Rum (auch gerne mit Mount Gay Black Barrel probieren). Jetzt kommt noch 10 cl Ginger Beer dazu und etwas Garnitur mit zwei halben Limettenscheiben. 

Whisky Sour

Du hast noch nicht so viele Erfahrungen mit dem Mixen von Cocktails gesammelt? Wie wäre es dann mit dem einfachsten Cocktail der Welt? Der Whisky Sour – alternativ als Whiskey Sour geschrieben – bereitet so gut wie keine Umstände und hat dennoch viel zu bieten. Er hat im 19. Jahrhundert das Licht der Welt erblickt und ist quasi der saure Bruder des Old Fashioned – und sauer macht ja bekanntlich lustig. Für den Whisky Sour brauchst Du 4 cl Scotch Whisky und 2 cl frisch gepressten Zitronensaft sowie 1 cl Zuckersirup und Eiweiß bzw. Eiklar. Das Eiweiß kommt zusammen mit den anderen Zutaten in einen Cocktail-Shaker und wird so lange geschüttelt, bis Du eine Schaumkrone erhältst. Den Drink servierst oder genießt Du dann in einem Tumbler mit Eiswürfeln, am besten mit einer Cocktailkirsche garniert.

Tipp: Statt einem Scotch Whisky aus Schottland (vom Festland und ohne Rauch) empfiehlt sich ebenso ein Bourbon Whiskey aus Amerika. Muss das Ei sein? Für den echten Boston Sour ist das Eiweiß einfach Pflicht, und es verleiht dem Drink eine vollmundigere Konsistenz.

Whisky Sour
© sarymsakov.com / Fotolia
Zeig diesen Beitrag deinen Freunden
Beitrag bewerten
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars 3 Bewertung(en)
Loading...