Jack Daniels

5 Gründe, warum Jack Daniels Whiskey etwas Besonderes ist

Jack Daniels Tennessee Whiskey ist für viele der Inbegriff von Whiskey aus Amerika. Und dabei handelt es sich genau genommen noch nicht einmal um klassischen Bourbon. Wir haben für dich fünf gute Gründe gesammelt, warum JD so speziell ist und man ihn auf jeden Fall mindestens einmal probiert haben muss.

Grund 1: die weltweit meistverkaufte amerikanische Whiskeymarke

Jack Daniels Tennessee Whiskey aus der Stadt Lynchburg gehört zum Brown-Forman-Konzern und ist an den Produktions- sowie Verkaufszahlen gemessen der globale Spitzenreiter. Rund 90 Millionen Liter werden davon im Jahr produziert. An diese beachtliche Summe heran kommt allerhöchstens Johnnie Walker aus Schottland. Bei all der Quantität verliert der Hersteller zum Glück die Qualität nicht aus den Augen. Er hält die Balance zwischen authentischem, traditionellem Genuss, individuellen Methoden, großer Auswahl und ansprechender Präsentation und ist der American Whiskey schlechthin.

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Grund 2: halb ein Bourbon, halb nicht ein Bourbon

Hochwertiger Jack Daniels wird als Tennessee Whiskey und nicht als Bourbon vermarktet. Das hat nicht nur damit zu tun, dass der Produktionsstandort im Bundesstaat Tennessee statt in Kentucky liegt, denn neben dem Kentucky Straight Bourbon gibt es auch Bourbon Whiskey aus anderen Regionen. Du wirst bei ein bisschen Nachforschen bemerken, dass Jack Daniel's Whiskey durchaus Parallelen zum Bourbon von Unternehmen wie Jim Beam aufweist. So basiert seine Maische zu deutlich mehr als der Hälfte (80 %) auf Mais. Es handelt sich zudem um eine sogenannte "saure" Maische, bei der Maische aus dem letzten Gärvorgang der Maische aus dem gegenwärtigen Gärvorgang beigemischt wird. Was aber hebt die Spirituose von herkömmlichem Bourbon ab? Der Lincoln County Process. Und der ist so interessant, dass wir ihn separat betrachten.

Grund 3: Lincoln County Process (Holzkohlefilterung)

Bereits zu Beginn der Unternehmensgeschichte entschloss sich der Firmenleiter dazu, seine Destillate durch eine Holzkohlefilterung zu veredeln. Der von ihm entwickelte Prozess nennt sich Lincoln County Process oder auch charcoal mellowing. Und das englische Wort mellow (das u. a. sanft und weich bedeutet) weist bereits darauf hin, was das Ziel der Filterung durch Holzkohle ist. Der Jack Daniel's Tennessee Whiskey erhält hierdurch seine geschmeidige Textur, seine unverkennbare Sanftheit und seinen runden, angenehmen Geschmack. Das Filterverfahren ist ausgeklügelt und hebt sich leicht von ähnlichen Prozessen der Konkurrenz ab. So sickert der Jack Daniels Whiskey etwa zwölf Tage lang durch eine circa 3 m dicke bzw. breite Holzkohleschicht. Andere Hersteller von Tennessee Whiskey nutzen mehrere Durchläufe bei einer dünneren Schicht. Die Kohle stammt ausschließlich vom Holz der Baumart Zucker-Ahorn. Der Lincoln County Process findet vor der Fasslagerung statt und übt im Grunde denselben Effekt wie das Reifen in Eichenfässern aus – nur eben schneller und effektiver. Zum einen nimmt der Whiskey die Aromastoffe der Holzkohle in sich auf; zum anderen entzieht die Filtration ihm unerwünschte Stoffe wie grobe Aromabestandteile und Fettanteile. Das charcoal mellowing macht den Tennessee Whiskey von Jack Daniel's unwiderstehlich weich und mild, harmonisch und rein. Anschließend steht dann noch eine mehrjährige Reifelagerung in ausgebrannten Weißeichefässern an.

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Grund 4: Jack Daniels ist amerikanischer Whiskey mit Pioniergeist

Im Laufe der bereits über 150 Jahre langen Firmengeschichte galt Jack Daniels Whiskey immer wieder als Pionier und Vorreiter. So war der Betrieb gegen Ende des 19. Jahrhunderts einer der ersten in den Vereinigten Staaten, der vom Verkauf in Tonkrügen mit Korkverschluss oder in Holzfässern absah und sich stattdessen auf Flaschen konzentrierte. Das eckige Flaschendesign, das noch heute genutzt wird, hat sich über die Jahrzehnte hinweg kaum verändert. Die bereits angesprochene Holzkohlefilterung und die große Produktauswahl sowie die damaligen Werbekampagnen sind weitere Unterschiede zu den Wettbewerbern. Es gab eine Zeit im 20. Jahrhundert, in der die Nachfrage nach Jack Daniel's Tennessee Whiskey weitaus höher war als das Angebot. Davon ließ sich der Produzent nicht beirren und erarbeitete sich damit einen exzellenten Ruf, Händlern nur eine bestimmte Menge zuzuteilen und sich nicht zugunsten von größeren Mengen von der patentierten Herstellung abbringen zu lassen. Apropos Pioniergeist: Auch in der heutigen Zeit ist die berühmte Whiskeymarke ein Garant für Experimente. Sie brachte einen der ersten Whiskeyliköre wie den Jack Daniels Honey, Flavoured Whiskey wie Jack Daniels Winter und Longdrinks wie Whiskey Cola auf den Markt.

Grund 5: für jeden das Richtige

Bist Du hellhörig geworden und stellst dir jetzt die Frage "Wie Jack Daniels trinken?" – darauf haben wir natürlich eine Antwort. Es kommt darauf an, welche Abfüllung Du kaufst. Generell lohnt sich bei Klassikern wie dem Aushängeschild Jack Daniels No. 7 Tennessee Whiskey das Trinken auf Eis, also on the rocks. Aber so tolle Qualitätsprodukte wie der Jack Daniels Single Barrel können prima pur genossen werden. Der Jack Daniels Tennessee Fire und seine aromatisierten Verwandten sind darüber hinaus zum Mixen geeignet. Wer ein Sammler ist, der darf sich auf Sondereditionen und Serien wie Master Distiller freuen, bei denen mehr oder weniger derselbe Jack Daniels Tennessee Whiskey in verschiedenen Ausführungen und Verpackungen angeboten wird. Und echte Fans lassen sich die Dosen mit süßem Whiskey Fudge Konfekt (Weichkaramellen mit alkoholischem Touch) nicht entgehen!

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