Weißer Rum ist langweilig?

Dann kennst du noch nicht die Serie der S.B.S Origins!

Weißer Rum ist in Deutschland im Pur-Genuss noch eine Nische, man kennt diesen eher als „Rum Cola“ oder in Cocktails. Aber hast du der „nackten Spirituose“, welche noch keine Fasslagerung hinter sich hat, schon einmal eine Chance gegeben?

Wie einst Johann Wolfgang von Goethe sagte: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ 

Also los, lass uns die ungelagerten Schönheiten mal ein wenig näher unter die Lupe nehmen!

Wieso ist Rum eigentlich weiß bzw. durchsichtig? Oder andersherum gefragt, woher bekommt der Rum seine bräunlich bernsteinene Farbe?

Kurz und knapp gesagt: die Farbe erhält der Rum durch die Reifung im Fass - mal kommt der Rum heller, mal dunkler aus diesem heraus. Dies kann sowohl dem Alter des Rums, also des Lagerungs-Zeitraumes geschuldet sein, oder aber dem Fass selbst: Wie oft wurde das Fass für vorherige Lagerungen schon benutzt? Ist es ein klassisches Ex-Bourbon Fass, oder ein Fass mit Sherry-Finish? Wurde es „getoastet“? All diese Faktoren nehmen Einfluss auf nicht nur Geschmack, sondern auch Farbe des Rums.

Doch ist es auch, vor allem in den spanischen Rumstilen, nicht unüblich, den Rum durch Karamell-Couleur nachzufärben. Dies kann lediglich in kleiner Dosage erfolgen, oder aber auch, um den Rum extra sehr dunkel zu gestalten. So könnte dir ein Rum mit dunkelbrauner Farbe über den Weg laufen, der aber gerade mal zwei Jahre alt ist.

Holz gibt nicht nur Farbe, sondern vor allem auch Geschmack an den Rum ab, Komponenten wie z.B. Vanille oder Eiche.

Doch wie schmeckt der Rum, bevor er ins Fass kommt? Wie ein Neutralalkohol? Ja, auch das soll es geben, aber das wäre ja - nennen wir es mal vorsichtig - „langweilig“. Weißer Rum kann dabei so viel mehr! Frucht, grasige Noten, Olive, und sogar auch Uhu-Kleber, all das können wir in weißen Rums bereits entdecken!

Wir nehmen uns hier nun einmal zwei weiße Rums der Serie S.B.S Origins, alle auf 57% Vol. abgefüllt, aus zwei verschiedenen und spannenden Destinationen unter die Lupe, und geben euch ein tolles Rezept dazu!

S.B.S Origin WPH, Jamaica, 57% Vol.

Landestypisch mit Funk, intensiv und exotisch. Tropenfrüchte wie Bananen gehen im Aroma und im Geschmack Hand in Hand mit Zuckerrohr, einem leichten alkoholischen Biss, und Gras.

SBSO

S.B.S Origin Malacatos, Ecuador, 57% Vol.

Tropische Früchte und Limetten sorgen für Exotik und gleichen die leichte Schärfe von Alkohol aus. Daneben bemerkt man Oliven, Klebstoff, grünes Obst und eine dezente Süße von Zuckerrohr.

Cocktails

Cocktail-Tipp: Missionary’s Downfall

• 3cl S.B.S. Origin Ecuador Malacatos

• 2cl Pfirsichlikör

• 3cl Don’s Mix (eine Hälfte Honigsirup & eine Hälfte Grapefruitsaft)

• 4,5cl Ananassaft

• 1,5cl Limettensaft

•1cl Zuckersirup

Alles mit Eis shaken. Alles zusammen mit dem Eis in ein Glas geben. Mit frischer Minze und Ananas garnieren

Cocktail-Tipp: Jungle Bird

• 3cl S.B.S. Origin Jamaica WPH

• 2cl Campari

• 4,5cl Ananassaft

• 1,5cl Limettensaft

• 1,5cl Zuckersirup

Alles mit Eis shaken. Alles zusammen mit dem Eis in ein Glas geben. Mit Ananasblatt, Ananas und Kirsche garnieren

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