Rum, Limette und Minze – ein gut gemachter Mojito ist der flüssig gewordene Sommerurlaub. Nur: Welchen Rum soll man dafür nehmen? Klar, der Mojito wurde in Kuba geboren, dementsprechend eignet sich ein Rum von dort - etwa ein Havana Club 3y - sehr gut für das Geschmacksprofil dieses Drinks. Leicht und nicht zu viel Körper. Dezente Aromen statt Esterbombe. Eine solide Wahl. Aber es geht eben auch deutlich mehr, das können wir versprechen. Hier sind unsere 5 Favoriten für den Mojito.
Einer der Klassiker in vielen Bars. Der Plantation 3 Stars ist ein Blend aus Barbados, Trinidad und Jamaika. In der Nase finden sich reife Früchte, der Geschmack ist würzig und leicht.
Es handelt sich um gelagerte Rums (bis zu 12 Jahre), denen am Ende die Farbe durch Aktivkohle wieder entzogen wurde, um ihm wieder ein jugendliches Äußeres zu verpassen.
Der Alkoholgehalt ist mit 41,2 Prozent etwas höher als bei den meisten Rums dieser Preisklasse. Mit 15 Euro pro 0,7 Liter ein absoluter Preis-Leistungs-Tipp.
Beim Nusa Caña geht es von den windigen Tulpenfeldern der Niederlande bis zu den tropischen Stränden Indonesiens - und das alles, ohne das Glas abstellen zu müssen. Die niederländische Marke bezieht ihren Arrak aus Indonesien, als Basis kommt roter Reis und Zuckerrohr von der Insel Java zum Einsatz. Nach der Destillation erfolgt eine ein- bis zweijährige Reifung in exotischen Teakholzfässern in Indonesien. Der Arrak wird anschließend in den Niederlanden mit einem gereiften Column Still Melasserum aus der Karibik geblendet. Auch hier wird die Farbe am Ende entzogen. Abgefüllt wird mit 37,5 Prozent, er ist somit etwas leichtfüßiger unterwegs. Aromatisch bietet er grasig-grüne Aromen, Kokosnuss, leichte Ester, Zuckerrohr und eine subtile Würzigkeit. Er ist mit 3 Gramm je Liter minimal gesüßt. Kostenpunkt: 20 Euro für 0,7 Liter.
Wer bereit ist, die ausgetreten Mojito-Pfade zu verlassen, sollte sich einmal den Clairin Sajous genauer anschauen. Dieser Rum stammt von Haiti und hat ein ganz eigenes Aromenprofil. In der Nase finden wir die typischen Noten von frischem Zuckerrohr – man kommt sich förmlich vor, als würde man auf einem Zuckerrohrfeld stehen – gepaart mit etwas Zitrus, frisch gemähtem Gras, Pfeffer und Lösungsmittel. Er bietet eine Explosion von Frische, eine Prise Salz und sogar medizinische Noten. Klingt das nach einem typischen Mojito? Absolut nicht. Ist das genau das, was ihn so verlockend macht? Aber sowas von! Preis: 40 Euro für 0,7 Liter.
Wenn man stilecht in Sachen Mojito unterwegs sein und einen Kubaner im Glas haben möchte, dann am besten den Eminente Ambar Claro. Hierbei handelt es sich um die drei Jahre gelagerte Variante. Viel Frucht, Karamell und Gewürze, mit Noten von grünem Apfel und Birne. Ein klasse Rum für leichte Cocktails wie einen Mojito oder einen Daiquiri. Man fühlt sich förmlich wie im Oldtimer-Cabrio in den Straßen Havannas. Preis: 34 Euro für 0,7 Liter. Die schicke Flasche kann anschließend als stilvolle Karaffe wiederverwendet werden.
Haltet eure Minzzweige fest, denn der Veritas Rum ist ein Blend aus zwei absoluten Trend-Brennereien: Hampden aus Jamaika und Foursquare aus Barbados. Müssen wir noch mehr sagen? Wir denken, die Namen sprechen für sich. Der Veritas ist ein echter Naturalist, nicht gefiltert und damit hellgelb statt weiß. Ungesüßt, mit einer Prise Schärfe, süßer Vanille, Banane, etwas Würze und einem Hauch von Karamell. Zugegeben: Mit 34 Euro pro Flasche ist er nicht ganz günstig. Aber er ist jeden Cent wert.
Ihr wollt euer Mojito-Game auf die nächste Stufe heben? Dann macht euch bereit für den Sloppy Joe’s Mojito. Jenen flippig-fruchtigen, kraftvoll-kräuterigen Cocktail, der in der Boilerman Bar in Hamburg erfunden wurde und seitdem Herzen und Gaumen der Hansestadt erobert. Ein echter Crowdpleaser, der bis heute dort auf der Karte steht. Zurecht müssen wir sagen.
50 ml Rum
20 ml Granatapfelsirup
15 ml Supasawa
Ein Minzzweig zum Garnieren
Soda on top
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Abenteuer, gute Kameradschaft und eine steife Brise, um nur ein paar Schlagworte zu nennen mit denen die Britische Royal Navy die rauen Gewässer der Weltmeere durchquerte. Eine Sache war zu der damaligen Zeit nicht von Bord wegzudenken: Rum. Bereits im Jahre 1655 löste der tägliche „Tot“, die Ausgabe einer Rumration, die vorherigen Spirituosen rund um Brandy, Wein und Bier ab und die Legende begann. Jeder Matrose hatte zu Beginn Anspruch auf zwei halbe Pint puren Rum mit 54,5%, umgerechnet 0,57 Liter. Vor Schlachten oder im Falle eines Sieges gab es noch einen extra Tot. Später wurde der Tot auf drei Teile Wasser und ein Teil Rum reduziert.
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Wir kümmern uns seit Jahren um hochwertige Spirituosen aus aller Welt in allen nur erdenklichen Formen. Aber besonders am Herzen liegt uns schon seit der Gründung der Rum. Genau aus diesem Grund haben wir letztes Jahr unsere erste Eigenmarke mit den SLIA Spirituosen von der Schlei gelauncht. Der Star im Sortiment ist der SLIA Rum in mehreren Sorten, der sich wiederum prima zum Mixen von SLIA Cocktails und Longdrinks eignet - und das wiederum war uns Grund genug, nun auch innovative Cocktailsets anzubieten.
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