Deutscher Gin, der hoch hinaus will: Hoos Gin

An deutschen Ginmarken mangelt es nun wirklich nicht – aber das Tolle ist, dass sich ständig neue Produkte dazugesellen und es niemals langweilig wird. Irgendwie schafft es jeder Hersteller, sich mit einem ganz individuellen Stil von der Konkurrenz abzuheben. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Gin von Heiko Hoos, der zurzeit gleich in mehreren Versionen von sich reden macht. Hier gibt’s mehr Infos!

Hoos Gin aus Deutschland: eine vielversprechende Neuheit

Hinter dem Hoos Gin steht der Markengründer und Produzent Heiko Hoos aus Baden-Württemberg. Der Produktionsstandort befindet sich in Karlsruhe, wo u. a. schon die Destillerie Kammer-Kirsch für edlen Genuss mit dem gewissen Etwas sorgt. In der süddeutschen Großstadt widmet sich Inhaber Heiko Hoos seit 2014 der Herstellung von Gin, und das in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail. Er konzentriert sich auf die Produktion im small batch von lediglich bis zu 150 Flaschen pro Charge. Abgefüllt wird ebenfalls von Hand, wobei es neben dem klassischen Aushängeschild interessante Experimente zu entdecken gibt.

Die Rezepte für den Hoos Gin aus Karlsruhe stammen vom namensgebenden Hersteller, wobei dieser für die Destillation die Kupferbrennblase aus dem Familienbesitz verwendet.

©Hoos Gin/Instagram

 Er achtet bei seinem Wacholderschnaps auf jedes noch so kleine Detail und verlässt sich auf natürliche Zutaten aus dem organischen Anbau, die nicht mit Chemikalien in Berührung kommen. Das wirkt sich positiv auf den Hoos London Dry Gin und seine Verwandten aus. Für das Flaggschiff kommen 15 Botanicals zum Einsatz, die relativ üblich sind und zum Teil aus dem Umland oder zumindest aus der Bundesrepublik stammen. Damit nicht genug, berücksichtigt Heiko Hoos für die Aromatisierung seines Gins die saisonalen Gegebenheiten. So verwendet er beispielsweise im Frühling Blutorangen, im Winter Bitterorangen und den Rest des Jahres über reguläre Saftorangen. Die Produktpräsentation ist ebenfalls wohlüberlegt. Mit den dunklen Flaschen der eher schlichten Art, die doch markant-elegant aussehen, spielt Hoos auf die Apothekerflaschen der Vergangenheit an. Das verschnörkelte Symbol ist ein dekoratives H für Hoos Gin. Der handmade small batch Gin aus Deutschland wird sowohl manuell abgefüllt als auch etikettiert. Auf dem Label sind die Eckdaten zu jedem Produkt festgehalten.

Hoos Gin kaufen in mehreren spannenden Abfüllungen

Der Hoos London Dry Gin ist eindeutig die richtige Spirituose, wenn Du dich an die neue deutsche Ginmarke heranwagen möchtest. Mit seinen trockenen Wacholdernoten und seiner milden Bitterkeit ist er ein vielfältig einsetzbarer Klassiker. Man fühlt sich an Lakritz und Anis erinnert. Gegen Abgang hin wird der Hoos London Dry Gin mit seinen Tönen von Kiefernharz noch leicht süßlich mit einem Hauch von Frucht und feinherber Würze. Botanicals wie Majoran, Zitronenmelisse, Lavendel, Fenchel, Kiefernknospen, Kamille und Muskatnussblüten verleihen ihm Wiedererkennungswert.

©Hoos Gin/Instagram
©Hoos Gin/Instagram

Der Hoos Reserve Gin mit der hellen Farbe geht einen Schritt weiter, denn er wurde nach der Destillation in geringen Mengen speziell veredelt: Statt ihn wie herkömmlichen Aged Gin im Holzfass ruhen zu lassen, fügte man ihm Eichenholz-Chips bei. Kardamom, Koriander und Kamille kommen beim sanften Hoos Reserve Gin zum Vorschein. Von der Limited Edition erhält man pro Durchlauf nur 120 Flaschen.

Der Hoos Lapsang Gin und der Hoos Pink Grapefruit Gin Likör stellen zwei aufregend aromatisierte Varianten dar, die voll im Trend liegen. Beim Hoos Lapsang Gin wurde Lapsang-Oolong-Gin aus China zu den übrigen Botanicals gegeben und sorgt für ein unverwechselbares sowie unvergessliches Trinkerlebnis. Den Hoos Pink Grapefruit Gin Likör hat man mit der erwähnten, säuerlich-frischen Zitrusfrucht angereichert und gesüßt, sodass er einen sommerlichen Likör auf Gin-Basis darstellt.

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