Cognac: der weltbekannte Klassiker
Die meisten von uns denken an den Cognac, wenn die Rede auf Weinbrand fällt. Er ist fast schon so etwas wie ein Statussymbol und Luxusprodukt. Edler Genuss und Cognac gehen Hand in Hand, und das Prestige haftet zurecht an dieser traditionsreichen Weinbrandsorte. Immerhin ist die Herstellung von Cognac mit diversen Eigenheiten verbunden. Diese vier Merkmale helfen dir dabei, die Unterschiede zwischen Cognac, Armagnac und Brandy besser zu verstehen:
• Cognac darf nur in der gleichnamigen Region in Frankreich hergestellt werden. Weitere strikte Vorschriften kennzeichnen den Premium-Weinbrand aus dem Süd-Westen des Landes.
• Als französischer Weinbrand mit geschützter Herkunftsbezeichnung basiert Cognac in fast allen Fällen auf Weißwein aus drei zugelassenen Rebsorten: Colombard, Ugni Blanc und Folle Blanche. Sie werden in bestimmten Gebieten (Crus genannt) angebaut, allen voran in Grande Champagne, Petite Champagne, Borderies und Fins Bois.
• Man brennt Cognac immer zweimal, als Rohbrand und Feinbrand. Diese doppelte Destillierung in besonderen Alambic-Brennapparaten aus Kupfer ist der Hauptunterschied zum Armagnac und beeinflusst den Charakter.
• Die miteinander zu einem Verschnitt/Blend vermählten Destillate nennen sich Eaux-de-Vie und reifen separat monatelang bis jahrelang in Eichenfässern. In der Regel unterteilt sich das Angebot an Cognac von berühmten Marken daher in VS, VSOP und XO. Das Alter der Eau de Vie beträgt jeweils mindestens zwei, vier, und zehn Jahre. Einige der edelsten Abfüllungen an Cognac sind sogar mehrere Jahrzehnte alt.