Rum Schnack: Fruchtige Highlights!

Der Rum & Co Schnack ist zurück! Wir freuen uns auf spannende Entdeckungen: Fruchtige Rums & Rum-Spirituosen aus Fiji, Deutschland, von den Seychellen & aus der Karibik. Von mild-süß bis eher trocken – eine Geschmacksreise erwartet uns. Mit dabei: Nicole, unsere Verkaufsfee, zum ersten Mal Friedrich aus dem Lager, Linus unser Allrounder-Werkstudent und Johanna, unsere Azubine.

Johanna: Moin und herzlich willkommen zum heutigen Schnack! Es freut mich, dass ihr dabei seid und Lust habt, diese faszinierenden Rums bzw. Rum-Spirituosen zu probieren. Wir haben hier sechs Highlights aus den verschiedensten Ecken der Welt. Kleiner Hinweis vorab, wir haben hier sowohl „echte“ Rums als auch Spirituosen auf Rum-Basis vor uns stehen, die eben die 20g Zucker-Grenze überschreiten, der einfachhalthalber würde ich aber sagen, dass wir im bei allen Produkten immer von Rum sprechen.
Ich würde sagen, wir starten mit dem Takamaka, schenk doch gerne jedem einen Schluck ein, Nicole.

Takamaka Koko Likör (Rum-Basis)

Friedrich: Der Takamaka kommt von den Seychellen und auf der Flasche steht, dass die Takamaka Serie von zwei Brüdern kreiert wurde, die sich für die Produktion an die Ressourcen der Seychellen gehalten haben bzw. davon inspiriert wurden.
Linus: Das ist für mich das erste Mal, dass ich einen weißen Rum probiere. Auch wenn es sich bei diesem Takamaka um einen Likör handelt, fällt mir das gerade so ein, wo ich die Flasche in der Hand habe.
Nicole: Ich habe tatsächlich schon des Öfteren weiße Rums probiert und habe schon häufig festgestellt, wie vielfältig und aromatisch sie sein können. Spannenderweise wich das Aroma häufig vom Geschmack ab; bei fast allen, die ich bisher getestet habe.
Johanna: Wird weißer Rum nicht in der Regel nur für Longdrinks oder Cocktails genommen?
Nicole: Das stimmt und sie bilden häufig dafür die perfekte Basis, weil gute weiße Rums eben sehr aromatisch sind und deshalb Cocktails & Co so gut machen. Zurück zum Takamaka: Lasst uns mal riechen!

Linus: Der riecht so, wie es der Name verspricht: Kokos ohne Ende.
Nicole: Hat der irgendwie ein bisschen ‘was Rauchiges? Also nicht so Whisky-verkohlt-rauchig, sondern angenehm-duftend-rauchig. So ganz hinten.
Johanna: Das Rauchige rieche ich so gar nicht. Komm‘ lasst uns probieren.
Nicole: Wow ist der mild! Perfekt zum Pur trinken, den würde ich gar nicht mehr Mixen wollen.
Johanna: Der hat ja 25% Vol., das ist echt angenehm.
Linus: Ich bin gar nicht so der riesen Kokos-Fan, das ist echt gut getroffen – nicht zu viel und nicht zu wenig. Und gar nicht künstlich.
Friedrich: Schön weich – ein bisschen wie die bekannte runde Kokos-Süßigkeit mit den Kokosraspeln.
Linus: Das erste Mal weißen Likör probiert und sehr überrascht.
Friedrich: Welchen probieren wir als Nächstes?
Johanna: Lasst uns den Remedy Pineapple probieren!

Takamaka Koko Moodbild _ Flasche wird in zwei Händen gehalten und präsentiert
Remedy Pineapple Moodbild - Flasche steht auf einem Geländer

Remedy Pineapple

Johanna: „Das tropische Geheimnis“ steht auf der Flasche drauf. Kreiert mit gereiftem Rum und mit Ananas verfeinert. Die dunkle Apotherkerflasche mit dem coolen Vintage-Label, die gefällt mir optisch schon mal sehr gut! Ich schenke euch den jetzt ‘mal ein.
Linus: Der riecht mega fruchtig, nicht nur Ananas. Einfach so tropisch-exotisch.
Nicole: Ich rieche diese angenehme Säure, die man auch von der Frucht kennt, wenn man sie frisch isst. Kommt, wir probieren.
Johanna: Im ersten Schluck sofort Ananas, lecker!
Nicole: Ein bisschen was von gegrillter Ananas rieche ich auch.
Linus: Viel mehr Ananas im Geschmack als im Geruch. Total vollmundig. Wie viel Prozent hat der?
Friedrich: Tatsächlich 40%, also so wie viele andere aus dem Segment, aber natürlich nicht vergleichbar mit dem Takamaka.
Johanna: Den kann man echt gut pur trinken!
Nicole: Ich könnte mir den aber wirklich auch gut in Cocktails vorstellen. Vielleicht sogar mit Cola so wie der Remedy Spiced? Wäre ein spannender Test!
Friedrich: Der Hersteller empfiehlt den Remedy Pineapple sowohl als Longdrink, z.B. mit Mangosaft als auch zum Pur trinken. Also das passt dann ja gut in unser Bild.
Linus: Ich bleib dabei – ich finde den richtig lecker!
Johanna: Deine neue Lieblingsspirituose?
Linus: Kommt auf meine Liste!
Friedrich: Ein bisschen Urlaubsfeeling im Glas – der ist wirklich gut! Ich werde den auch nochmal gemixt probieren. Welchen nehmen wir als Nächstes?

Michler´s Old Bert Kingston Spiced

Linus: Den Michler’s Old Bert Kingston Spiced von der Albert Michler Distillery. Hierzu habe ich neulich gelesen, dass es sich um einen Spirituosenhersteller aus Großbritannien handelt, der österreichische Wurzeln hat.
Friedrich: Die Basis dieses Produktes stammt auf jeden Fall aus Jamaica. Das dürfte Fruchtnoten versprechen.
Johanna: Der riecht total weich, gar nicht so fruchtig wie ich erwartet habe.
Nicole: Oh ich habe auch Süße in der Nase. Noten von Vanille.
Friedrich: Ja, stimmt!  Wie viel Volumenprozent hat der?
Linus: Der hat 40% Vol. Ich habe etwas Würze und auch Zitrusnoten. Vielleicht Orange? Kommt, wir probieren.

Michlers Old Bert Moodbild - Old Bert wird von zwei Händen gehalten und präsentiert

Nicole: Der ist echt samtig-süß und fruchtig. Der schmeckt mir!
Johanna: Ich habe auch etwas von leichtem Ingwer-Tee. Und die Zitrusnoten aus dem Aroma habe ich auch, Linus!
Friedrich: Ich habe wirklich hauptsächlich die Vanille. Mehr Noten entdecke ich gerade noch nicht.
Linus: Die Orangennoten sind auch im Geschmack wieder da. Finde ich klasse!
Johanna: Die schmecke ich auch!
Nicole: Ich habe auch etwas Würziges. Der ist insgesamt echt eine tolle Überraschung. Und steht im super Preis-Leistungsverhältnis. Vielleicht kann man den auch Mixen?
Johanna: Aus unseren neuen Tumblern schmeckt der aber pur auch wirklich gut!
Linus: Der nächste bitte! Ich wäre für den SLIA Mare.

SLIA Mare

Nicole: Hier haben wir den SLIA Mare, ein Produkt unserer Rum & Co Eigenmarke. Der erste Rum der Reihe, der neben den Rumlikören im April 2023 gelauncht wurde.
Friedrich: Ein Blend aus der Dom. Rep., Barbados und Jamaika wurde gewählt, um möglichst viele typische Landesnoten perfekt miteinander zu vereinen. Ich schenke uns den ein.
Johanna: Ich rieche Fruchtnoten, also so Tropenfrüchte.
Linus: Und die typischen Esternoten aus Jamaika sind auch dabei im Aroma.
Friedrich: Was sind denn die typischen Esternoten? Ich bin ja hier der Neue.
Nicole: Esternoten sind chemische Verbindungen, die bei der Herstellung von Rum entstehen. Vor allem bei Jamaikanischen Rums besonders zu finden und genutzt. Sie geben den berühmten „Landesfunk“.
Johanna: Das riecht und schmeckt ein wenig nach Klebstoff, aber im positiven Sinne. Das gibt einfach eine besondere Nuance dazu.
Nicole: High-Ester-Rums sind unter den Rum-Profis total gefragt. Je höher der Ester-Anteil, desto beliebter. Aber die meisten tasten sich da über Jahre ran, bis ihnen solche Rums schmecken. Im SLIA Mare sind nur leichte Esternoten drin, die den total rund und lecker machen.
Friedrich: Danke für den kleinen Exkurs! Lasst uns probieren.
Johanna: Geschmacklich ist der nicht ganz so süß wie die anderen.
Nicole: Genau, weil es eben ein echter Rum ist. Mit unter 20g Zucker. Das schmeckt mir total gut.
Friedrich: Der ist total mild im ersten Schluck. Ich habe trotzdem viele Aromen im Mund.
Linus: Ich muss sagen, ich bin Freund von fruchtigem Rum, aber mag das nicht, wenn das fruchtige extrem ausschlägt. Das wurde hier super erreicht. Richtig angenehm!
Nicole: Ich stelle immer wieder fest, wie mild der insgesamt ist
Friedrich: Im Abgang kommt auch ein bisschen Vanille durch.
Linus: Was soll man sagen? Der schmeckt einfach super!
Johanna: Wenn man richtigen Rum gerne mag, dann ist der perfekt dafür geeignet.
Linus: Der Vorletzte wartet – welchen nehmen wir?

Moodbild - Nicole richt an einem Rum Tumbler
Plantation Rum Isle of Fiji Moodbild - Die Flasche steht auf dem Tisch, im Hintergrund sind weitere Produkte

Plantation Isle of Fiji

Friedrich: Ich habe mir den Plantation Isle of Fiji geschnappt. Fiji als Rum-Land ist ja eher nicht soo häufig vertreten, oder? Der sieht rein optisch total fröhlich-fruchtig-tropisch aus und hat natürlich das klassische Plantation-Bastband um die Flasche herum.
Johanna: Oder auch bald Planteray Rum, denn es gibt eine Namensänderung. Ein bedeutender Schritt in Richtung Sensibilität und Respekt gegenüber der Geschichte. Nach und nach werden alle Produkte von Plantation zu Planteray werden. Das Logo sieht aber sehr ähnlich aus.
Linus: Plant steht eben für Pflanze, also das Zuckerrohr und Ray für die Sonnenstrahlen, die man ja auch im Logo finden kann. Lasst uns den erst einmal riechen.
Nicole: Spannend, ich hatte eine ganz andere Vorstellung! Das Label macht es so tropisch. Das rieche ich im ersten Moment nicht.
Johanna: Geht mir genauso! Aber eigentlich soll man sich ja gar nicht vom Etikett beeinflussen lassen…

Nicole: Riecht aber dennoch echt fruchtig! Ich habe Noten von Birnen und Äpfeln, also so heimisch. Tatsächlich dachte ich, der wäre eher ein süßlicher Rum, aber vielleicht habe ich das auch einfach vermutet, weil ich den mit dem Plantation Stiggins & Co in Verbindung gebracht habe.
Johanna: Wie viel Prozent hat der?
Friedrich: Auch 40% wie z.B. der SLIA Mare.
Johanna: Im Geschmack reiht der sich wirklich bei den eher dezent-süßlichen Rums ein. Eher halbtrocken tatsächlich.
Linus: Ich finde den aber nicht sprittig, der ist schon auch mild. Nicht ganz so viel Frucht. Ein wenig Holz und Würze kommt durch.
Friedrich: Der ist aber definitiv für den puren Genuss kreiert.
Linus: Last, but not least, haben wir den Rum Project Five von Oldman Spirits.
Friedrich: Oh klasse, ich habe tatsächlich noch keinen aus der Reihe probiert.

Old Man Moodbild - Project Five steht auf einer Palette

Rum Project Five (Leisure Harbour) by Spirits of Old Man

Linus: Ich habe mir den gerade mal geschnappt. Wow, der hat schon über 60 Auszeichnungen abgestaubt. Und hier stehen als Leitnoten Banane und Vanille drauf. Das ist doch vielversprechend!
Friedrich: Und hier bei uns in der Region verblendet. Die Basis kommt aus der Karibik. Die Rum Projects haben ja alle ihre Leitnoten, das ist ein tolles Konzept.
Nicole: Hallo Banane!
Johanna: Oh der riecht wirklich richtig gut, so tropisch-fruchtig! Und auch süßlich.
Friedrich: Die leichte Süße habe ich auch.
Linus: Ja total! Ich bin sehr gespannt wie der schmeckt. Ich habe den tatsächlich auch noch nicht probiert.
Nicole: Ich finde, der schmeckt auf jeden Fall ein bisschen süßer als die letzten beiden. Gar keine Wertung – das ist ja komplette Geschmacksache.
Johanna: Die Banane ist schon dezent, nicht zu aufdringlich.
Friedrich: Stimmt, das ist echt gut ausgewogen.
Linus: Ich muss sagen, ich habe weniger Banane als ich erwartet habe, aber ich finde den total lecker. Vielleicht macht es eben auch diese eher dezente Fruchtigkeit aus.
Johanna: Der hat ja ebenfalls 40%, das schmeckt man gar nicht so durch.
Linus: Der ist echt mild und süßlich, perfekt für den Einstieg.
Friedrich: Der Geschmack erinnert mich an etwas Gebackenes. Oder so Bananenchips.
Nicole: Ich habe tatsächlich auch ein paar Noten von Kokos, natürlich nicht so ausgeprägt wie im Project One.
Linus: Die Vanille-Note ist bei mir auch präsent. Dadurch ist der Rum schön mild und süßlich. Den würde ich auf jeden Fall weiter empfehlen und durch die besondere Flaschenform eignen sich die Projects auch immer gut als Geschenk!

Resümee

Johanna: Dann haben wir ja jetzt alle probiert. Friedrich, fang doch mal an – was ist dein Favorit?
Friedrich: Das ist total schwer zu sagen. Auch wenn ich absolut kein Kokos-Fan bin, hat mich der Takamaka echt positiv überrascht. Alles im allem wäre ich aber beim SLIA Mare, weil der nicht ganz so süß ist.
Nicole: Bei mir ist es der Takamaka, weil ich das immer ganz charmant finde, wenn die nicht Spirituosen eher weniger Volumenprozente haben. Und Kokos ist einfach klasse!
Linus: Mich hat der Old Bert total positiv überrascht. Den kannte ich noch so gar nicht und konnte ich nicht einordnen. Super fruchtig und tropisch. Der Remedy Pineapple hat mich nicht überrascht, weil man irgendwie bekommt, was man erwartet und das finde ich auch total klasse und ehrlich. Den kann man blind kaufen.
Johanna: Ich bin Team Kokos und daher total Fan vom Takamaka, aber auch der Project Five hat mir richtig gut gefallen. Und wie Linus gesagt hat, mit dem Remedy Pineapple macht man gar nichts falsch, der ist einfach auch gut gelungen! Ich bin ja auch eher von der süßeren Fraktion. Den Plantation Isle of Fiji und den SLIA Mare würde ich auf jeden Fall empfehlen, wenn man eher trockene Rums mag, dafür sind die perfekt gemacht.
Nicole: Hat Spaß gemacht – ich freue mich auf das nächste Mal!
Johanna: Vielen lieben Dank, dass ihr dabei wart!

Moodbild - Friedrich schenkt Plantation Fidji ein
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