Was erwartet uns diesmal Spannendes? Eine große Vielfalt an Rum - von Deutschland über Barbados und Guyana bis hin zur Dominikanischen Republik. Von eher mild und süßlich bis hin zu trockener und hochprozentig!
Mit dabei: Nicole, unsere Verkaufsfee, Rieke aus dem Marketing und Johanna, unsere Azubine.
Rieke: Hallo und herzlich willkommen zu unserem heutigen Schnack. Ich freue mich sehr, dass ihr dabei seid und Lust habt, diese spannenden Rums zu verkosten. Wir haben hier einige Rums aus verschiedenen Ländern.
Nicole: Wie spannend. Den einen oder anderen Rum, den ich hier sehe, habe ich auch schon einmal probiert. Aber einige auch noch nicht, ich bin gespannt. Wollen wir mit dem SLIA Banane starten? Das ist meiner Meinung nach ein toller Rum Likör.
Rieke: Ja, das klingt gut.
Nicole: Ich schenke uns mal was ein.
Rieke: Oh ich finde man riecht sofort die Banane, reife Banane.
Johanna: Ja, es riecht total exotisch und man hat ein angenehm süßes Aroma in der Nase.
Nicole: Er riecht auf jeden Fall lecker süß.
Rieke: Ja das finde ich auch.
Nicole: Und ein bisschen zimtig.
Johanna: Zimt?
Rieke: Ja ein ganz kleines bisschen hintergründig.
Nicole: Ein bisschen sowie Bananenbrot mit einer Prise Zimt.
Johanna: Der riecht wirklich lecker. Sollen wir Ihn probieren?
Nicole: Ja, Prost!
Rieke: Wonach schmeckt es euch denn?
Nicole: Also es schmeckt definitiv bananig. Die Banane ist auf jeden Fall im Vordergrund.
Johanna: Ja das finde ich auch und er ist sehr mild.
Nicole: Genau. Den Zimt schmeck ich allerdings nicht, den konnte ich nur im Geruch wahrnehmen.
Rieke: Das stimmt. Er schmeckt wirklich so wie er riecht. Angenehm süß, sehr mild und brennt überhaupt nicht.
Nicole: Zum Kuchen geeignet.
Johanna: Oder zum Bananenbrot und dazu ein Likörchen.
Rieke: Oh ja eine gute Kombination. Ich finde man kann ich auf jeden Fall sehr gut pur genießen.
Nicole: Welchen haben wir denn als nächstes?
Rieke: Den Ron Esclavo Gran Reserva Rum.
Nicole: Den habe ich bis jetzt noch nicht probiert. Aber er riecht auch sehr lecker!
Johanna: Auch ein bisschen fruchtig.
Rieke: Ja süßlich und ein bisschen Vanille.
Nicole: Schaut mal, wie schön ölig er im Glas ist. Das heißt er ist auf jeden Fall süß.
Rieke: Ich rieche noch ein bisschen Würze, aber eigentlich steht die Vanille im Vordergrund.
Johanna: Okay, dann lass uns doch mal probieren.
Nicole: Also ich habe Ihn mir wesentlich süßer vorgestellt.
Rieke: Ich auch! Der ist gar nicht so süß wie man denkt.
Johanna: Ne überhaupt nicht. Stattdessen eher würzig und herb.
Rieke: Genau, ich schmecke auch kleine Nuancen von Holzwürze raus. Diese entsteht durch die lange Reifung im Fass. Der Ron Esclavo wird rund 3-5 Jahre sowohl in amerikanischen als auch in europäischen Eichenfässern gelagert.
Nicole: Spannend. Für mich kommt im 2. Schluck eine zu starke Note von Ester durch.
Rieke: Das sehe ich nicht so. Aber er ist dennoch sehr würzig. Hat aber auch kleine Geschmacksnoten von Vanille und Tropenfrüchten im Abgang.
Johanna: Als nächstes kommt der The Demon's Share.
Nicole: Also vom Geruch her erinnert der mich an irgendeine Süßigkeit.
Rieke: Mich auch. Irgendwie an Kaugummi.
Johanna: Ja, an Hubba Bubba!
Nicole: Genau, ein süßer Kaugummi. Dennoch ist er überhaupt nicht ölig.
Johanna: Jetzt bin ich echt gespannt, wie der schmeckt.
Rieke: Dann lasst uns doch mal probieren.
Nicole: Oh der ist aber sehr würzig. Damit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet.
Johanna: Ja der ist überhaupt nicht süß. Ganz minimal nur.
Rieke: Ne gar nicht! Super würzig und auch holzig. Aber wenn man die Zunge an den Gaumen drückt und ausatmet, schmecke ich wieder das Kaugummi und eine leichte Süße raus.
Johanna: Im Abgang kommt auch ein bisschen Vanille durch.
Nicole: Viel mehr schmecke ich aber auch nicht. Da war der Geruch etwas spannender.
Rieke: Da bin ich deiner Meinung. Lasst uns doch zum nächsten Rum gehen, dem Tierra Monte Essential Eight.
Rieke: Den habe ich noch nicht probiert.
Nicole: Also der riecht auch wieder komplett anders. Aber der ist schon wieder sehr ölig.
Johanna: Riecht ein bisschen nach Kaffee.
Rieke: Ja wie eine frisch aufgemachte Kaffeetüte.
Nicole: Ein bisschen Karamell kommt auch durch.
Rieke: Ja, aber Vanille kommt gar nicht zum Vorschein.
Johanna: Aber er riecht sehr mild.
Nicole: Genau, der beißt nicht in der Nase. Ich würde sagen wir probieren Ihn einfach.
Rieke: Oh der schmeckt total nach Jamaica Rum.
Nicole: Meiner Meinung nach schmeckt man Ester ganz stark raus.
Rieke: Ja vorne schmeckt man Ester und hinten wieder ein bisschen Süße, Frucht und Würze.
Johanna: Wonach schmeckt denn Ester?
Nicole: Ein bisschen wie Klebstoff - das ist ziemlich typisch für jamaikanischen Rum.
Johanna: Ahh, ja das rieche ich auch.
Nicole: Im Abgang schmeckt man kleine Nuancen von dunkler Schokolade raus, oder?
Johanna: Ohja, jetzt wo du es sagst. Der nächste ist der Bonpland Rum XO?
Rieke: Ja genau.
Nicole: Der riecht wieder süß.
Rieke: Ja und auch fruchtig. Ist das Weintraube?
Johanna: Oder Kirsche?
Rieke: Ja Kirsche kann sein, da der Rum in Weinfässern gelagert wird.
Nicole: Erinnert mich total an Mon Cherié. Wobei er wesentlich dezenter im Geruch ist als die vorherigen.
Rieke: Aber er riecht trotzdem gut.
Johanna: Ja das finde ich auch.
Nicole: Aber auch gar nicht würzig.
Rieke: Ich bin gespannt, ob er dennoch so würzig schmeckt, wie bei den anderen.
Johanna: Dann lasst uns doch mal probieren.
Nicole: Also geschmacklich ist er wirklich wieder würzig und man schmeckt Ester raus.
Johanna: Da stimme ich dir zu. Der trifft nicht meinen persönlichen Geschmack.
Rieke: Ja der Geschmack ist wieder mal ganz anders als der Geruch. Ich finde das die Vanille geschmacklich besser zum Vorschein kommt als im Geruch.
Nicole: Ja da hast du absolut recht.
Johanna: Das stimmt, ein ganz bisschen Vanille schmecke ich auch.
Rieke: Dann lasst uns nun zum letzten Rum kommen. Dem T. Sonthi Jamaica.
Nicole: Oh die Farbe ist sehr schön.
Johanna: Ja total cool. Geht ein bisschen ins altrosa.
Rieke: Wirklich schön und vom Geruch erinnert er mich zuerst an Wein.
Johanna: Ja so wie Rotwein.
Nicole: Ich rieche auch überhaupt keine süßen Aromen. Eher etwas Würziges, aber auch das Weinige.
Rieke: Dann lasst uns mal probieren.
Nicole: Also Ester ist ganz stark im Vordergrund, aber er ist dennoch sehr mild.
Johanna: Ja da stimme ich dir zu. Ein bisschen Würze kommt auch durch.
Rieke: Und den Wein schmeckt man nur noch ganz leicht im Hintergrund raus. Erst wenn ich es runtergeschluckt habe, im Nachhinein auf der Zunge.
Nicole: Ich finde Ihn fast schon ein bisschen wässrig.
Johanna: Das finde ich gar nicht.
Nicole: Ich habe mir ein bisschen mehr Geschmack erhofft. Dadurch, dass der Ester so viel Raum beansprucht, stehen die anderen Aromen stark im Hintergrund.
Rieke: Ich finde erst kommt definitiv Ester durch aber dann auch ein bisschen Würze und im Abgang auch etwas Frucht.
Johanna: Ja dieses weinige, vielleicht Rosine oder Traube.
Rieke: Genau!
Nicole: Also ein typischer Jamaikaner.
Rieke: Was war denn euer Leibing?
Johanna: Also mein Favorit war definitiv der SLIA Banane Rum Likör.
Nicole: Das war auch mein Favorit, da ich persönlich lieber die süßen Aromen mag. Bei dem Bonpland war ich erst total überzeugt von dem Geruch, der mich an Mon Cherié erinnert hat aber geschmacklich ist er jedoch nichts für mich.
Rieke: Ich muss mich da auch anschließen, der SLIA Banane hat mich sowohl im Geruch als auch im Geschmack sehr überzeugt. Wobei ich den T. Sonthi auch sehr spannend in der Nase fand, weil der so sehr nach Wein gerochen hat. Genauso wie den The Demons Share, der nach Kaugummi gerochen hat. Nur leider haben die beiden meinen persönlichen Geschmack nicht ganz getroffen. Die waren mir dann doch zu würzig.
Johanna: Ja, das stimmt. Ich finde es sowieso sehr spannend, dass der Geruch sich doch so vom Geschmack unterscheiden kann.
Nicole: Genau, deswegen sollte man einen Rum auch nicht nur nach seinem Geruch bewerten.
Rieke: Ja das stimmt. Vielen Dank, dass ihr dabei wart. Ich freue mich schon auf nächste Mal!
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