Rieke: Ich finde auch der hat einen gewissen alkoholischen Biss in der Nase. Riecht fruchtig, ein bisschen grasig und ein bisschen karamellig.
Daniel: Ja, man kann sagen, dass man das Gras hier schon findet.
Tanja: Ach ist das, das Fruchtige, was wir riechen?
Daniel: Nein, das hat damit nichts zu tun. Jeder riecht das, was er riecht und da gibt es auch kein Richtig oder Falsch. Es gibt auch die sogenannten Dog Whistle Notes, die riechst oder schmeckst du erst, wenn ein Anderer dir sagt, dass sie existieren.
Gerrit: Ich finde, umso öfter man daran riecht,umso mehr riecht der nach Zucker.
Tanja: Und ich rieche auch weniger Ethanol.
Daniel: Ich habe viel von der Vanille aus dem Fass in der Nase. Am Anfang hatte ich mehr das grüne Grasige, das ist jetzt nicht mehr so da. Die Birne, von der du sprachst, Tanja, finde ich auch wieder. Dann lass uns mal probieren oder?
Daniel: Ja witzig, der kommt ganz anders als man denkt.
Gerrit: Stimmt, der brennt überhaupt nicht. Ganz anders als beim Riechen.
Tanja: Super mild.
Daniel: Der hat so eine Cremigkeit.
Tanja: Der bleibt auch hinten hängen, falls ihr wisst, was ich meine.
Rieke: Ich weiß nicht genau, was ich schmecke. Die Note kann ich schwer beschreiben, aber ein wenig süß.
Daniel: Ich merke die Tannine vom Holz. Wenig Gras, schwingt nur leicht mit. Ist bestimmt, mal spannend, damit einen Caipirinha zu machen.
Rieke: Jetzt kommt bei mir eine grasige Note durch. Welchen wollen wir als nächstes probieren? Daniel, welchen wählst du?
Daniel: Gerne den Madeira Rum.