"Affengeiler" Gin aus Deutschland

Monkey 47 Gin

Es gibt Spirituosen, die mit ihrem Namen die Neugier wecken. Dazu gehört auf jeden Fall auch der Monkey 47 Gin, der im Englischen auf einen Affen anspielt und das mit seinem coolen Produktdesign aufgreift. Was hat es damit auf sich - und was verbirgt sich hinter der Nummer im Markennamen? Hier findest Du spannende Fakten.

6 interessante Informationen zum Monkey 47 Gin

1. Die Heimat von Monkey 47 ist der Schwarzwald. Die Region bietet sich dafür an, denn dort wächst schon seit Langem Wacholder, der selbstverständlich die Hauptzutat für Wacholderschnaps ist. Die Herkunft greift übrigen auch der Firmenname auf: Die Herstellung übernimmt die Firma Black Forest Distillers GmbH. Als deutscher Gin aus dem Schwarzwald profitiert Monkey 47 Dry Gin unter der Leitung der Brennerei nicht nur von regional angebauten Wacholderbeeren, sondern auch von diversen anderen Zutaten aus der Region.

2. Wo wir gerade bei den Zutaten sind: Die Zahl im Markennamen ist ein Hinweis darauf, dass die Destillerie 47 Botanicals für die Aromatisierung verwendet. Das Rezept umfasst sowohl klassische, als auch spezielle Zutaten, darunter Feines aus dem Schwarzwald wie Fichtenzapfen, Preiselbeeren, Brombeerblätter und Akazienblüten. Dies ist also definitiv ein Schwarzwälder Gin, wobei gängige Botanicals wie Zitrusfrüchte, Kräuter und Gewürze mit von der Partie sind. Die Zutaten mazerieren alle 36 Stunden lang in dem Basisalkohol aus Zuckerrohr bzw. Melasse. Darauf folgt die Destillation in einem kleinen Brennapparat.

3. Die Zahl 47 ist übrigens nicht nur eine Hommage an die 47 Zutaten für das ausgeklügelte Rezept. So spielt der Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin hiermit auf seinen Alkoholgehalt an.

4. Und was hat es denn nun mit dem Affen auf sich? Warum heißt Money 47 Gin so? Angeblich geht die Rezeptur auf einen englischen Einwanderer aus der Vergangenheit zurück: In den 40er-Jahren war Wing Commander Montgomery "Monty" Collins als Mitglied der britischen Luftwaffe in Berlin stationiert. Dort beteiligte er sich rege am Wiederaufbau der vom Weltkrieg zerstörten Stadt, vor allem vom Zoo. Dabei wurde er sogar Pate eines Affen. Knapp ein Jahrzehnt später zog Collins in den Schwarzwald um. Er etablierte dort eine Gaststätte mit dem Namen "The Wild Monkey". Da der Engländer den in Großbritannien so beliebten Gin vermisste, tüftelte er an einer eigenen Spirituose. Das Ergebnis war quasi der Vorläufer vom modernen Monkey 47 Gin aus Deutschland. Zwar geriet sein Rezept ab den 70er-Jahren in Vergessenheit, doch es wurde nach der Jahrtausendwende wiederentdeckt. 2010 machte sich Alexander Stein zusammen mit Brennmeister Christoph Keller daran, dem alten Gin neues Leben einzuhauchen. Seitdem ist der Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin national sowie international ein prämierter Hit. Der deutsche Gin war eines der ersten Produkte seiner Art und gehörte zu den Pionieren, die den Gin-Boom in der Bundesrepublik einläuteten.

Monkey 47

5. Als das Flaggschiff der Destillerie genießt der Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin inzwischen Kultstatus. Er ist ein Western Dry Gin, bei dem die Wacholdernoten keine ganz so wichtige Rolle spielen. Präsentiert wird er bewusst in einer dunklen Flasche, die an alte Apothekerflaschen denken lä Man kann hiermit wunderbar Gin Cocktails und Longdrinks mixen. Wir empfehlen einen Gin & Tonic, aber Du kannst gern der Kreativität freien Lauf lassen, wie eben die Herstellers des Gins.

Monkey 47 Sloe Gin

6. Einmal im Jahr veröffentlicht Black Forest Distillers eine limitierte Sonderedition mit jeweils leicht anderer Rezeptur. Der exklusive Monkey 47 Distillers Cut Gin besitzt Sammelwert und führt das Können des Herstellers vor Augen. Ob Nüsse, Wurzeln, Blüten, Gewürze, Kräuter oder Zitrusfrüchte - zahlreiche Botanicals verführen die Sinne und den Gaumen. Für den fruchtigen Genuss bietet Monkey Gin außerdem den spannenden Monkey 47 Schwarzwald Sloe Gin an, der mit Schlehenbeeeren verfeinert wird.

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