Puerto de Indias

Der Geheimtipp mit fruchtigem Pepp: Puerto de Indias Gin aus Spanien

Fällt die Rede auf Spirituosen aus Spanien, dann denken die meisten von uns an den Sherry. Aber auch spanischer Gin blickt auf eine überraschend lange Tradition zurück und wird von vielen Brennereien hergestellt. In der Regel handelt es sich um Produkte, die nur von den Spaniern selbst konsumiert werden, aber das eine oder andere Highlight findet auch seinen Weg auf den Exportmarkt. Man nehme nur einmal den Puerto de Indias Gin aus Andalusien, der zu den Trendsettern voller Potential gehört.

Wer, was und wo?

Es handelt sich bei Puerto de Indias Gin um eine Marke, die von einer der ältesten und traditionellsten Destillerien in der spanischen Provinz Andalusien stammt. 1880 legte ein Einwanderer aus dem Baskenland den Grundstein für die Destillerie und schöpfte das Potenzial der unterirdischen Quellen und Kupferbrennkessel aus. Der Produktionsstandort befindet sich seitdem in Carmona in Sevilla. Dort hat eine Firma ihren Sitz, die sich seit mehr als 125 Jahren dem traditionellen, typisch andalusischen Pacharán widmet. Aber auch viele weitere Spirituosen wie zum Beispiel Los Hermanos Anisette und Triunfo Likör sowie Puerto de Indias Gin mit Premium-Qualität gehören in das breit gefächerte Sortiment der Brennerei.

Das Unternehmen Karmo Spirits S.L. hat den Markennamen Puerto de Indias gewählt, um damit auf die illustre Vergangenheit das Produktionsstandorts hinzuweisen. Nachdem die spanischen Besatzer auf den Spuren von Christoph Kolumbus folgten und sich in der Neuen Welt niederließen, wurde die andalusische Hafenstadt Sevilla zu einem Dreh-und-Angelpunkt des internationalen Handels. Auf eben jene Verbindung zwischen Spanien und dem heutigen Amerika (damals Westindien) spielt der Sevillian Gin an. Dazu passt das Vintage-Flair beim Produktdesign.

Puerto de Indias

Der bekannte Klassiker: Puerto de Indias Strawberry Gin

Normalerweise handelt es sich bei dem Flaggschiff von Spirituosenherstellern um einen Klassiker mit traditionellen Rezept. Im Falle von Wacholderschnaps ist dies meist ein klarer London Dry Gin mit ausgeprägten Wacholdernoten. Anders verhält es sich bei dieser Firma. Der Erdbeer Gin macht mit seinem Namen bereits deutlich, worauf er den Fokus legt. Es handelt sich hier um Pink Gin, der mit reifen Erdbeeren aus dem regionalen Anbau verfeinert wird. Interessanterweise entwickelte sich der Puerto de Indias Strawberry Gin angeblich aus einem Fehler bzw. aus einem Missgeschick heraus. So soll der Master Distiller der Puerto de Indias Distillery angeblich versucht haben, einen Erdbeerlikör herzustellen. Das Produkt aus frischen Erdbeeren gelang ihm jedoch nicht. Statt die Maische zu entsorgen, mischte er sie einem neuen Gin bei, an dem er ebenfalls arbeitete.

Puerto de Indias bar

Geboren war der Puerto de Indias Erdbeer Gin, der inzwischen das Aushängeschild der Firma darstellt und als Pink Gin ein echter Trendsetter ist. Als Flavoured Gin legt er das Hauptaugenmerk auf Erdbeergeschmack und Wacholdernoten. Hin und wieder bemerkt man einen Hauch von Kräutern und Gewürzen. Der beerig fruchtige, reichhaltige und süßliche Puerto de Indias Erdbeer Gin offenbart zudem einen blumigen Hauch. Als Flavoured Gin mit natürlichem Erdbeergeschmack entfaltet er sein Charisma vor allem im Sommer. Wir empfehlen es, mit dem Erdbeer Gin von Puerto de Indias entweder Dessert zu verfeinern oder Cocktails und Longdrinks zu mixen.

Der frühlingshafte Geheimtipp

Außerdem bietet die alteingesessene Brennerei noch den Puerto de Indias Seca Pure Black Edition Gin in auffälligem Schwarz mit langem Namen. Er wurde passend zu seinem Profil im Frühling veröffentlicht und zeugt von markanter Eleganz - sowohl optisch als auch inhaltlich. Im Gegensatz zu seinen Verwandten konzentriert sich der mixbare Puerto de Indias Seca Pure Black Edition Gin beim Rezept vor allem auf blumige Botanicals. Zum floralen Gesamteindruck gesellen sich herbale und würzige Untertöne.

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