Jin Jiji Gin aus Indien:

der konkurrenzfähige Exot

Wir assoziieren Gin mit europäischen Gefilden. Seine Wurzeln liegen in den Niederlanden, und die Engländer haben ihn weiterentwickelt sowie rund um den Globus populär gemacht. Aber englischer Gin ist längst nicht mehr die einzige Option. So erlebte z. B. Gin aus Deutschland einen Boom. Auch im Rest der Welt ist der Wacholderschnaps gern gesehen. Zu den Geheimtipps gehört Gin aus Asien, der Seltenheitswert genießt. Umso mehr Aufmerksamkeit verdient Jin Jiji als indischer Gin mit enormem Potenzial.

Exotisch genießen mit Jin Jiji Gin aus Indien

Wo kommt der indische Gin genau her? Einige Stunden Fahrt von Delhi entfernt liegt Goa an der Südwestküste Indiens. Diese Region ist nicht nur für ihre schönen Sandstrände und ihre kulinarischen Highlights bekannt, sondern auch für architektonische Highlights und die Spuren einer europäischen Kolonialisierung. Dort in Goa hat das Unternehmen Nao Spirits seinen Sitz, das sich um die Produktion von Jin JiJi India Dry Gin kümmert. Die Verantwortung für die Destillerie übernehmen Anand Virmani und Jay Dhawan. Die Marke hingegen verdanken wir dem Master Sommelier Ken Fredrickson und Ansh Khanna. Die noch junge Firma High Road Spirits stellt dank diesem dynamischen Duo auf der einen Seite landestypischen Gin aus Indien her und schafft es auf der anderen Seite, der etablierten Konkurrenz aus Europa Paroli zu bieten. Was bedeutet eigentlich der Markenname? Jin JiJi leitet sich von dem Wort "jijivisha" aus der indischen Sprache Hindi ab, das für Lebenslust steht.

Jin Jiji Gin

Und wie wird der asiatische Gin aus Goa hergestellt?

Jin JiJi Gin ist ein moderner Western Dry Gin, der mit viel Liebe zum Detail hergestellt wird und teilweise von Botanicals vom indischen Subkontinent profitiert. Die Destillation erfolgt im copper pot still (Kupferbrennkessel), und das im small batch in geringen Mengen pro Charge. Die Brennerei schwört beim Jin JiJi India Dry Gin auf einige Zutaten aus Indien, beispielsweise auf Wacholderbeeren vom Himalaya-Gebirge. Auch das aromatische Tulsi-Blatt einer für die Inder beinahe heiligen Pflanze (auch im Ayurveda von Bedeutung) sowie schwarzer Tee aus Darjeeling und Cashewnuss finden ihren Weg in die Produktion. Abgerundet wird das Rezept für das Flaggschiff des Betriebs mit Botanicals wie Iriswurzel, Angelikawurzel und Kamille. Ingwer und Minze sind ebenfalls bemerkbar.

Wie schmeckt Jin Jiji?

Da es sich um Western Dry Gin aus Indien handelt, bemerkt man beim Jin JiJi India Dry Gin im Aroma und im Geschmack neben Wacholdernoten noch Kräuter und Gewürze. Ein feinherber Hauch, etwas Nussiges und Tannine von Tee runden das vielschichtige Trinkerlebnis voller Exotik ab. Dabei verzichtet der milde und reichhaltige Indian Gin auf eine deutliche Zitrusnote. Neben dem trockenen Flaggschiff gibt es noch den hochprozentigen Jin JiJi Overproof India Dry Gin zu entdecken. Sein hoher Alkoholgehalt macht ihn zu einer tollen Option zum Mixen von Drinks. Übrigens bietet sich unter den Cocktails und Longdrinks vor allem der Gin & Tonic an. Immerhin haben die Briten einst in Indien das Tonic Water erfunden!

Außerdem entführt der innovative Jin JiJi Darjeeling Dry Gin den Genießer in idyllische Teeplantagen - genauer gesagt, auf den Jungpana Tea Estate. Als wahrscheinlich weltweit erster Gin mit Darjeeling-Tee strahlt er Wiedererkennungswert aus und bringt eine leichte, herbale Bitterkeit von schwarzem Tee mit. Nelke, Kardamom, die Schale von indischen Zitronen sowie Cashewnüsse, Koriandersamen, Iriswurzel, Angelikawurzel und Ingwer sind weitere Botanicals, die für orientalischen Genuss mit dem gewissen Etwas sorgen. Klar, dass auch hier die wildwachsenden Wacholderbeeren vom Himalaja mit von der Partie sind.

Teeblätter
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