Whisky-Schnack

Schottland Reise

Endlich ist es wieder Zeit für einen Rum & Co Schnack! Was erwartet uns diesmal Spannendes? Whisky-Genuss aus Schottland mit sechs großartigen Whiskys aus verschiedenen Whisky-Regionen. Von den Lowlands über die Highlands bis hin zu Islay.
Mit dabei: Marc, unser Projektpitcher, Thore und Tanja aus dem Einkauf und Rieke aus dem Marketing.

Rieke: Herzlich Willkommen zu unserem heutigen Schnack. Wie ihr schon sehen könnt, haben wir heute ein Whisky-Tasting vor uns. Wir haben hier 6 verschiedene Whiskys aus Schottland. Vom milden Einsteiger Whisky bis zum eher rauchigen Vertreter. Schön, dass ihr dabei seid!
Marc: Dann lasst uns doch direkt starten, oder?
Thore: Ich würde sagen, wir beginnen mit dem Shackleton.

Shackleton Highland Blended Malt Whisky

Marc: Der Shackleton ist ein Blended Malt. Anders als bei anderen Blends hat dieser hier keinen Anteil an Grain Whisky. Inspiriert wurde der Shackleton wohl von einem Whisky, der bei einer Exkursion von Sir Ernest Shackleton in der Antarktis vergessen und nach Jahren wiedergefunden wurde. Der Whisky hat 40% Vol.
Rieke: Was riechen wir denn?
Thore: Ich finde das ist eine ganz typische Whisky-Note. Dieses leicht gemälzte Getreide.
Tanja: Wenn der länger im Glas ist, kommen mehr Aromen zum Vorschein.
Thore: Ein bisschen Gerste, ein bisschen Malz und ein Hauch von Fass.
Marc: Der wird auch milder, wenn der atmet.
Rieke: Ich rieche auch noch ein bisschen Frucht.
Tanja: Ich probiere den jetzt mal.
Thore: Oh, das ist einer für Rieke.
Rieke: Warum?
Tanja: Ich finde den ganz schön süß.
Thore: Deshalb ist das einer für Rieke.
Tanja: Und der hat eine ganz leichte Rauchnote oder?
Thore: Aber wirklich nur ganz leicht.
Marc: Der ist relativ wenig komplex. Das Fruchtige, was man riechen konnte, ist nicht mehr wirklich da.
Thore: Der könnte ein bisschen fruchtiger sein, aber ansonsten ist der gut. Auch für den puren Genuss.
Rieke: Ich habe auch nur noch ein bisschen Frucht im Hintergrund und ansonsten typisch Getreide.
Marc: Wen haben wir als nächstes?
Thore: Den Lochlea.

Lochlea Our Barley Single Malt Whisky

Rieke: Lochlea ist eine noch recht junge Destillerie. Dieser Whisky ist die 3. Abfüllung. Die nutzen nur selbst angebaute Gerste und Wasser aus der Region für die Herstellung.
Marc: Das ist übrigens auch ein Whisky aus den Lowlands.
Rieke: Der Whisky darf auch in drei verschiedenen Fassarten reifen. In Bourbon-, Oloroso- und Weinfässern.
Thore: Das ist ja spannend.
Tanja: Dann lasst uns mal riechen. Der riecht schön fruchtig.
Rieke: Der ist super fruchtig an der Nase.
Thore: Ich finde, die Gerste kommt auch total gut durch. Das mag ich.
Marc: Stimmt. Ich rieche noch Noten von Sherry, also etwas Fruchtiges.
Rieke: Ich habe auch Rosine oder Weinbeere in der Nase.
Tanja: Wie viel Umdrehungen hat der eigentlich?
Marc: Der hat 46% Vol.
Tanja: Ich habe schon mal probiert und der ist super mild.
Thore: Das sehe ich auch so.
Rieke: Der Lochlea hält, was er verspricht.
Tanja: Ja, Fruchtnoten hat man auch am Gaumen.
Thore: Das ist einer von wenigen Whiskys, wo man schmeckt, was man auch riecht. Der ist super mild mit Noten von Frucht und Gerste. Und eine leichte Grasnote habe ich noch im Hintergrund.
Tanja: Die Gerste kommt hinten gut durch.
Marc: Der hat auch einen langanhaltenden Abgang.
Rieke: Ja stimmt. Probieren wir Lindores als nächstes?

Lindores Abbey MCDXCIV Single Malt Whisky

Tanja: Der Lindores Whisky wird von einem alteingesessenen Familienbetrieb hergestellt. Die verbinden so ein wenig Tradition und Neues. Den Betrieb gibt es seit 1494, daher auch der Name und der Whisky kommt aus den Lowlands.
Marc: Das klingt ja spannend. Ich bin gespannt.
Rieke: Der ist auf jeden Fall komplex in der Nase.
Thore: Und total fruchtig.
Rieke: Mega.
Thore: Was ist das? Birne?
Rieke: Würde ich auch sagen. Irgendwie in die Richtung von Apfel oder Birne.
Thore: Ich glaube ich rieche noch ein bisschen Marzipan. Oder Mandeln.
Marc: Ich habe nur volle Breitseite Frucht und etwas, was in die rauchige Richtung gehen könnte.
Tanja: Das finde ich auch.
Rieke: Ich habe gar keinen Rauch in der Nase.
Marc: Wir können ja erstmal probieren.
Thore: Im Geschmack hat der auch hammer viel Birne.
Tanja: Ja, der Whisky ist wirklich sehr fruchtig.
Rieke: Ich finde den gut. Der ist total fruchtig, ein bisschen würzig und hat einen langanhaltenden Abgang.
Thore: Ja, das ist eine Fruchtbombe.
Rieke: Und ich finde es irgendwie cool, dass der nicht wie viele andere diese Fruchtnoten von Sherry hat, sondern Birne.
Thore: Ich bin auch etwas überrascht, das hatte ich so noch nie.
Tanja: Wie viel Volumenprozent hat der denn eigentlich?
Marc: 46% Vol.
Tanja: Okay.
Thore: Der ist zum puren Trinken top.
Marc: Ja, das sehe ich auch so.
Tanja: Als nächstes haben wir den Kilchoman.

Kilchoman Machir Bay Islay Whisky

Thore: Auf den bin ich schon sehr gespannt.
Marc: Der Whisky hat 46% Vol. und darf erst in Bourbonfässern ruhen und anschließend noch zwei Monate in Sherryfässern reifen.
Tanja: Das klingt gut. Das Sherryfass habe ich auch direkt in der Nase.
Thore: Ja ich auch. Rosine und etwas Würziges.
Marc: Ich hab auch noch ein bisschen Rauch in der Nase.
Rieke: Aber nur ein ganz bisschen, oder? Der hat eine gute Mischung aus Frucht und Würze.
Tanja: Ja das stimmt. Lasst uns doch mal probieren.
Thore: Würzig, holzig und ein bisschen Rauch.
Marc: Und etwas Fruchtiges.
Rieke: Ja, so Rosine oder Weinbeere vom Sherryfass.
Marc: Genau.
Tanja: Ich schmecke tatsächlich auch noch ein ganz wenig Salz, so hintergründig.
Rieke: Echt?
Thore: Ja stimmt, aber wirklich nur minimal.
Marc: Der Whisky bleibt auch lange im Mund, schön vollmundig.
Rieke: Das sehe ich auch so.
Tanja: Den kann man gut mal trinken, gefällt mir.
Thore: Welcher Whisky kommt nun?

Isle of Raasay Batch R-01.1 Hebridean Single Malt Whisky

Thore: Das ist unser Islands-Vertreter. In drei verschiedenen Fässern gereift. Ein Rye-Whiskyfass, ein Virgin Oak und ein Bordeaux-Rotweinfass. Das ist ein Peated Whisky. Der wurde also aus getorftem Gerstenmalz destilliert.
Tanja: Auf den freue ich mich richtig.
Marc: Ich mich auch.
Tanja: Da kommt auch direkt ein bisschen mehr Rauch in die Nase.
Rieke: Ohja.
Tanja: Ich rieche aber nicht viel mehr als Rauch.
Thore: Doch da ist ein bisschen Frucht oder sowas.
Tanja: Ah jetzt.
Thore: Man merkt das Torfige auch recht doll.
Rieke: Ich habe nach dem ersten Riechen nur noch Frucht in der Nase. So in Richtung Rosine oder Sherry.
Thore: Und ein bisschen was Ledriges hat der. Das kommt vermutlich durch das Rauchige.
Marc: Ich kann euch da nur zustimmen, ich habe auch Torf und ein Hauch von Frucht in der Nase. Wollen wir probieren?
Tanja: Ich finde der ist fruchtiger als gedacht.
Marc: Am Anfang ist der ein bisschen kühl.
Rieke: Bei mir ist am Anfang auch eine Kräuternote und dann geht das langsam in Rauch über.
Thore: Aber sehr angenehm.
Tanja: Der überrascht, komplex und mit ein bisschen Rauch. Super zum pur trinken.
Rieke: Der ist auch gut würzig, oder?
Thore: Ja.
Rieke: Aber noch angenehm würzig, nicht zu doll.
Marc: Und ein bisschen rauchig. Vom Geruch könnte da für mich ein bisschen mehr als Rauch drin sein. Im Geschmack ist der sehr spannend.
Tanja: Das sehe ich auch so.
Thore: Dann kommen wir jetzt auch schon zum letzten Whisky.

Bruichladdich „The Classic Laddie“ Whisky

Rieke: Der Bruichladdich kommt von Islay und ist relativ hochprozentig mit 50% Vol. Der Whisky wird zu 100% aus schottischer Gerste destilliert. Was riechen wir denn?
Thore: Gerste. Aber gemälzt. Also diesen süßen Teil der Gerste.
Rieke: Ja ich finde das riecht auch ein wenig nach Honig.
Tanja: Ich rieche aber zum Beispiel keine Frucht.
Thore: Ne, stimmt, das ist schier. Leder, Honig, Gerste. Vom Geschmack her sollte dieser hier auch der komplexeste sein.
Rieke: Für mich hat der schon einen leicht fruchtigen Touch. Aber auch eher in die Apfel-Richtung.
Marc: Lasst und mal probieren.
Thore: Den mag ich.
Tanja: Ja, der nimmt den ganzen Mund ein.
Tanja: Gerade habe ich Hubba Bubba in der Nase, wie geht das denn?
Thore: Keine Ahnung. Ich habe in der Nase hauptsächlich Gerste und Leder.
Tanja: Ich merke auch keine Frucht.
Marc: Bei mir ist noch etwas Süßes, wie Honig oder Ähnliches. Und ein Hauch von Frucht.
Tanja: Der verändert sich auch mit jedem Schluck.
Rieke: Der Whisky ist auch schon recht süß oder?
Tanja: Die 50% Vol. merkt man auch gar nicht. Super mild, aber mit dem typischen Whisky-Rauch.
Thore: Der ist nicht wirklich rauchig. Sondern mälzig, das ist eher dieses getoastete, was man schmeckt.
Rieke: Ich finde den auch wirklich super. Süßlich, bisschen fruchtig, Honig, Würze und Gerste mit einem langanhaltenden Abgang.
Marc: Dann war das jetzt ja auch schon der letzte Whisky.

Resümee

Rieke: Habt ihr einen Favoriten? Und wie haben euch die Whiskys allgemein gefallen?
Thore: Ich finde der Lindores Abbey ist ein bisschen anders – nicht der typische Whisky Geschmack. Der Bruichladdich ist super interessant mit verschiedenen Geschmacksnoten. Das ist mein Liebling.
Marc: Für mich ist der Favorit der Isle of Raasay, wobei ich Thore zustimmen muss, dass der Bruichladdich am spannendsten ist.
Tanja: Ich gehe da auch mit euch konform. Bruichladdich war mein Favorit.
Rieke: Cool.
Thore: Und bei dir?
Rieke: Ich finde den Lindores am spannendsten, einfach weil der eine andere Fruchtnote hat. Mein Liebling ist der Lochlea, da das der mildeste und ein Einsteiger Whisky ist und ich einfach kein Whisky Trinker bin. Ich finde auch den Isle of Raasay und den Bruichladdich spannend, die sind mir aber zu doll.
Thore: Das dachte ich mir fast.
Rieke: Vielen Dank, dass ihr dabei wart!

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