Kräuter

Der Klassiker unter den Likören: Kräuterlikör

Die Faszination der Liköre liegt darin, dass es sie in vielen Geschmacksrichtungen, Trinkstärken und Farben zu kaufen gibt. Wohl am klassischsten ist der Kräuterlikör, an dem seit Jahrhunderten kein Weg vorbeiführt und der sicherlich auch nie aus dem Trend kommen wird. Kräuterliköre werden rund um den Globus hergestellt und haben viele Gemeinsamkeiten, wobei es jedoch ebenso spannende Unterschiede zu beobachten gibt. Warum solltest Du dieser Spirituosenkategorie unbedingt Beachtung schenken?

4 gute Gründe fürs Kräuterlikör kaufen

1. Kräuterliköre gehören zu den Klassikern, die sich auch bei den Spirituosen aus Deutschland wiederfinden. So manch ein alter Kulthit und neuer Topseller stammt von einer deutschen Brennerei, sodass man mit dem Kräuterliköre kaufen in die Heimat investiert oder sich sogar regionaltypischen Genuss gönnt.

2. Beim Kräuterlikör mixen gibt es herrlich viele Möglichkeiten. So manch ein Cocktail und Longdrink kommt ohne diese Spirituose nicht aus. Bekannte Beispiele für Longdrinks und Cocktails mit Kräuterlikör sind u. a. Lemony Snicket, Caribic Dancer, Jägermeister Fanta, Giardino Siciliana, Averna Silver, Ramazzotti Sour, Ambra, Summer in Italy und Oriental Old Fashioned. Im Grunde kann man beim Kräuterlikör Cocktails mixen die verschiedensten anderen Spirituosen integrieren, beispielsweise Rum, Gin, Whisky oder andere Liköre. Ebenso lassen die Cocktailrezepte Spielraum für Fruchtsaft, Zitrusfrüchte, Softdrinks oder sogar Heißgetränke.

3. Kräuterliköre blicken auf eine unglaublich lange Tradition zurück. Sie wurden meist von jemandem erfunden, der sich ein "Naturheilmittel" aus der Mischung von Alkohol und Kräutern sowie Gewürzen erhoffte. Teilweise stehen Mönche oder Apotheker hinter einem Rezept. Ein Paradebeispiel hierfür ist der Chartreuse Kräuterlikör aus Frankreich, der mindestens ebenso legendär ist wie der Averna Kräuterlikör aus Italien oder der Jägermeister aus Deutschland.

Kräuterlikör

4. Zwar müssen auch Kräuterliköre einen recht hohen Mindestzuckergehalt von 100 g pro Liter aufweisen, um als Likör klassifiziert zu werden, aber die meisten Produkte wirken nicht allzu süß. Das ist vor allem willkommen, wenn man sich einen Digestif nach der Mahlzeit gönnen möchte. Du findest diverse eher trockene oder eher süßliche Abfüllungen, und auch beim Alkoholgehalt gibt es Unterschiede. Das Minimum liegt bei rund 15 % vol., das Maximum bei 40 % vol. oder etwas mehr.

Wie trinkt man Kräuterlikör?

Willst Du Kräuterlikör trinken, kannst Du ihn entweder wie oben erwähnt für Mixgetränke (kalt oder heiß) verwenden, oder ihn pur genießen. Es ist ratsam, die Flasche vor dem Trinken leicht zu schütteln bzw. zu schwenken, damit sie die Komponenten (Alkohol, Zucker, Zutaten) ideal vermischen. Dann gibst Du den Kräuterbitter in ein Likörglas oder ein anderes passendes Spirituosenglas, wobei Du auch dieses beim gemächlichen Genießen auf Wunsch hin und wieder leicht schwenken könntest.

Sichere dir den beliebten Kräuterlikör:
Jägermeister

Und wie sieht es mit der richtigen Trinktemperatur aus? Kräuterlikör kalt oder warm trinken? Hochwertiger Kräuterlikör wie Jägermeister sollte gekühlt werden, wobei es einige wenige Ausnahmen gibt, die bei Raumtemperatur statt bei 4 bis 13 °C munden. Im Idealfall bewahrst Du den Jägermeister oder anderen Kräuterlikör in der Kühltruhe auf, wenn er schnell kalt genug sein soll. Ansonsten empfiehlt sich die Aufbewahrung im Kühlschrank. Alternativ trinkst Du den Likör auf Eis wie Whisky. Es kommt letztendlich nicht nur auf deine Vorliebe genauso an wie auf die Art der Spirituose. Verschaff dir vorher am besten einen Überblick über die Zutaten und den Charakter. Ist es ein normaler Kräuterlikör, relativ süß und mild? Je kälter, desto besser! Ist es ein Magenbitter oder ein Halbbitter oder eine edlere Spirituose wie der liebevoll hergestellte, würzige Kräuterlikör KR/23 aus Berlin? Dann kann sogar Zimmertemperatur sinnvoll sein.

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